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Yamaha R6 Rj11 Erfahrungen Zu Laufleistung

yamaha r6 rj11 kilometerstand laufleistung motor verschleiß

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11 Antworten in diesem Thema

#1 Clemens Heß

Clemens Heß

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Geschrieben 19 Dezember 2016 - 22:45 Uhr

Hey alle miteinander, ich hoffe ich bin hier im Technik Allgemein Bereich richtig. 

Ich besitze eine Yamaha R6 Rj11 (2006) mit stolzen 42.000KM. Ich besitze das Motorrad seit knapp 10.000KM und fahre sie stets ordentlich warm. Inspektionen hat sie bei 1000Km, 10.000Km, 20.000KM und jetzt bei mir die große 40.000er Inspektion gesehen. Am Motor mussten am 1. und 4. Zylinder die Auslassventile eingestellt werden, ansonsten war alles top. 

Manchmal wenn die gute kalt ist und ich sie im Stand so 5min warm werden lasse (danach dreh ich noch nicht auf sondern fahr ordentlich warm, will aber bevor ich los fahre schon so 45-50 Grad erreicht haben) dann macht sie ganz leichte Geräusche, es ist weniger ein Rasseln als ein Klackern, ist sie warm gefahren ist dieses Geräusch fast gar nicht mehr warnehmbar. Gemuckt hat sie bis jetzt noch nicht. 
Nun zu meiner Frage an euch: 
Was habt ihr für Erfahrungen mit euren RJ11's gemacht ? Ab wann traten bei euch Probleme oder gar Totalschäden auf ? Was würdet ihr empfehlen, bei ihr zu bleiben oder mich nächste Saison nach einer mit wenigerer Laufleistung umsehen ? 

 

Bin gespannt auf eure Erfahrungen bzgl. der Laufleistung bzw Lebensdauer des Motor der RJ11  :-)



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Geschrieben 19 Dezember 2016 - 22:45 Uhr

Hallo Clemens Heß,

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#2 SouthDriver

SouthDriver

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Geschrieben 20 Dezember 2016 - 03:09 Uhr

Nabend,

ich selber fahre zwar keine Rj11 aber hab was es den Motor angeht mitbekommen das sie gerne Motorschäden hat im sinne von Pleullagerschaden, um dies zu vermeiden haben andere gemeint das du den Ölstand bei ihr immer auf MAX. halten sollst.

Zwecks deinem Geräusch, beobachte es ob es lauter wird bzw ob du einen Leistungsverlust merkst, ansonsten scheint es o.K

Mfg :-)


Bearbeitet von SouthDriver, 20 Dezember 2016 - 03:10 Uhr.


#3 Clemens Heß

Clemens Heß

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Geschrieben 20 Dezember 2016 - 12:12 Uhr

Das Problem mit den Pleuellagern beim RJ11 Motor habe ich auch schon mitbekommen, jedoch habe ich noch nichts davon gehört den Ölstand auf MAX zu halten. Danke also für den Tipp  :daumen:



#4 Christopher Ch

Christopher Ch

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Geschrieben 20 Dezember 2016 - 16:43 Uhr

Kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen *klopf klopf*, aber ein Bekannter ist die RJ11 bis 37Tkm gefahren und dann war Sense. Allerdings bewegte er sie auch auf der Renne und selbst im Straßenverkehr äußerst hochtourig.

 

Bin mit meiner 15er aktuell bei 32tkm. Hoffe, dass sie nochmal das Doppelte läuft :daumen:



#5 Marrc

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Geschrieben 20 Dezember 2016 - 20:53 Uhr

Nabend,

ich selber fahre zwar keine Rj11 aber hab was es den Motor angeht mitbekommen das sie gerne Motorschäden hat im sinne von Pleullagerschaden, um dies zu vermeiden haben andere gemeint das du den Ölstand bei ihr immer auf MAX. halten sollst.

Zwecks deinem Geräusch, beobachte es ob es lauter wird bzw ob du einen Leistungsverlust merkst, ansonsten scheint es o.K

Mfg :-)

 

Das mit dem Ölstand auf Max ist technisch humbug, da dies rein gar nichts an PL-Lagern bzw des Betriebs von diesen ändert! PL-Lager Verschleiß ist von folgenden Faktoren abhängig:

-Schmierung (Art und Viskosität des Öls)

-Peripherieeinflüsse (Temperatur des Öls, der Lager, Verschmutzungen etc)

-Lagerfläche

-Material und Materialpaarung

-Lagerdruck (nein nicht des Öldrucks)

-Anzahl der Starts

-Maßgenauigkeit der Hupzapfen und der PL-Lager

die Menge des Öls verändert nur den Kurbelgehäusedruck um wenige Mbar, wenn man sich im Minimal-Maximalbereich bewegt. Sollte Min/Max wesentlich unterschritten werden, fällt der Pumpendruck und das System wird mit Schmierung unterversorgt, desweiteren können Hydraulikeinheiten (wie Kettenspanner, beim Auto noch NW-Verstellung usw) versagen. Sollte er überschritten werden, erhöht sich der Kurbelgehäusedruck, was zur Verbrennung von Öl durch die Kurbelgehäusentlüftung passiert und desweiteren können Dichtungen und Simmeringe versagen ebenso unterliegen die Kolbenringe eine erhöhten Verschleiß, in extremfällen kann es auch sein, das sich der Motor nicht mehr oder nur noch extrem schwer drehen lässt, aufgrund des hohen Kurbelgehäusewiederstands.



#6 SouthDriver

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Geschrieben 21 Dezember 2016 - 00:23 Uhr

Nabend,

Praktisch gesehen kein Humbug, wenn die hersteller warum auch immer die Min Max Grenze zu knapp gelegt haben und bei Beschleunigungsfahrten oder kurvenfahrten kurzzeitig deshalb kein Öl gefördert wird dann ist dies kein Humbug.

Was aber auch sein kann das der Lagerschaden zwecks Materialermüdung entsteht also einfach billiges Material genommen wurde.


Bearbeitet von SouthDriver, 21 Dezember 2016 - 00:25 Uhr.


#7 Marrc

Marrc

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Geschrieben 21 Dezember 2016 - 01:22 Uhr

Ich vermute, kenne mich mit RJ11 und 15 nicht so dermaßen aus, aber was mit den neueren Motoren allgemein kam, dass einfach die Lagerfläche zu gering, bzw zu knapp wurde. Kenne ich gut von Honda und Suzuki, die alten Pleuellager waren noch extrem breit, dann kam Gewichtsersparniss, Haltbarkeitsminderung und auf einmal hatte ein Motor mit 20% mehr Leistung einen um 50% verkürzten Hubzapfen mit Pleuellager. Was aus meiner Sicht jedoch nicht umbedingt das Problem ist. In über 90% der Fälle ist das Problem wie die meisten maschinellen Probleme auf den Mensch der sie bedient zurückzuführen: Kalt treten, falsches Öl, falsche Wechselintervalle, falsche/keine Wartung... Dafür kann ich hier locker 100 Beispiele aufführen. Um nur einige zu nennen:

-teures vollsynthetisches Öl, hat in der Regel mehr Nach als Vorteile

-Ölwechsel sollte eigentlich nach X Km aber noch wichtiger vor längerer Standzeit erfolgen

-Ventile klappern NICHT wenn das Ventilspiel zu ENG wird (zu weit wird es nämlich normalerweise nicht!)

-Kalt treten umfasst ebenfalls niedrige Drehzahl mit viel Last

Und das Beschichtungsproblem, welches zb die RJ03 hat mit den Laufbahnen kann man in meinen Augen nicht vermeiden. Honda hat es zwar stark verbessert, wenn man sich jedoch die Laufbahn von SC57 und CO anschaut, dann ist das einfach nicht normal und vor allem kein Wunder warum die Leistung um 20PS fällt. Ich persönlich fahre diverse Suzkis und habe auf einer bereits ca. 130tkm. Die Wartung umfasste folgendes:

-1 Ölwechsel alle 8tkm bzw jedes Saisonende

-Öl war das billigste (Polo Hausmarke)

-1x Ventile eingestellt bei 42tkm, 2 waren aus der Toleranz, die anderen bis auf 1 grenzwertig

-Wurde nie kalt getreten: Ab 60°C Öltemperatur erst 40% Last und über 6000 Upm, ab 90°C Öl erst Volllast (langsame Steigerung)

-Motor hat diverse Umbauten auf Ansaug/Abgasseite und somit 186PS am Hinterrad 201PS am Motor (seit KM-Stand 25tkm)

-bewegt wird der Motor im warmen Zustand zu 75% der Zeit bei über 11 UPM und in der Regel bis 13500 Upm. Sprich ich fahre die Gänge voll aus jedoch nicht in den Begrenzer.

-Selten mal auch Race-Starts mit Anfahrdrehzahl von 6000-8000Upm

Im Suzuki Forum, im Honda Forum usw, gibt es genau die gleichen Themen. Aus meiner Sicht hängt es in erster Linie vom Fahrer ab, wie lange die Maschine und der Motor leben! Sicher ist es auch eine Frage der Basis auf der man dies Betreibt. Mit einer RJ03 hat man sicher nicht so eine gute Basis wie mit einer RJ05! Ich persönlich habe eigentlich fast nur gutes über die RJ11 und RJ15 gehört. Selbst hatte ich bisher leider keine. Im allgemeinen gilt es leider ebenfalls, dass Motoren, je neuer sie sind, je mehr sind sie zu vorzeitigem Verschleiß entworfen, da sonst leider die Werkstätten und Hersteller pleite gehen würden. Bei Autos ist das seit Anfang 2000 bereits der Fall. Seitdem findet in dem Bereich eher technologischer Rückschritt statt. In den 90ern hat man noch daran geforscht etwas für die Ewigkeit zu entwickeln.



#8 SouthDriver

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Geschrieben 21 Dezember 2016 - 19:45 Uhr

Mit dem großteil hast du recht das es oft am Fahrer liegt, jedoch ist es dann nicht gerade klug die Lagerflächen derart zu verkleinern.
Und was es mit dem Öl wechsel VOR langer Standzeit angeht halte ich selber als gerücht weil wenn du neues Öl am ende der Saison reinkippst kannst anfang nexter Saison gleich wieder neues reinkippen weil das Öl über die lange Standzeit wasser zieht also von daher.

Vollsynthethisch soll man sowieso nur für 1000ccm anwenden um Kupplungsrutschen zu vermeiden, an besten ist es sowieso das vom Hersteller vorgeschriebene Öl zu verwenden.



#9 Marrc

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Geschrieben 21 Dezember 2016 - 21:17 Uhr

Ja genau, zu dem Öl, habe ich hier bereits mal etwas verfasst.

Theoretisch muss man das Öl vor und nach der Standzeit wechseln, wenn man es genau nimmt.

Grund für das danach ist wie du bereits erwähnt hast, dass Wasser. Für das davor ist es jedoch der Benzin bzw Schwefelanteil, welcher sich im Öl befindet, welches dadurch dann stark Säurehaltig wird, ebenso wie dass es den Schmierfilm abwaschen kann.



#10 Christopher Ch

Christopher Ch

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Geschrieben 22 Dezember 2016 - 12:52 Uhr

Um zur Frage zurück zu kommen: Ich denke, dass bei guter Pflege eine Motorlaufleistung über 50.000 km mindestens erreichbar scheint.



#11 Mark4711

Mark4711

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Geschrieben 23 Dezember 2016 - 15:10 Uhr

Da hab ich aber mächtig Glück.

Wechsel nur alle 2 Jahre das Öl und fahr jedes Jahr ca 10000 Km.(bekommt nur das billige Öl)

Hab noch nie das Kühlwasser gewechselt,ist also schon 13 Jahre alt.

Ventileeinstellen war mir auch zu teuer, also nicht gemacht.

Zündkerzen wechsel ich auch erst nach 20000 Km.

Habe keine Garage, Moped steht im Winter auch immer draußen.(Ist angemeldet manchmal fahr ich sie auch wenns kalt ist)

Ich fahr auch immer gleich los nach dem anlassen( im Leerlauf warm werden lassen halt ich für Quatsch) ,drehe halt nur bis 4000 bis sie warm ist.

Hab jetzt 61500 Km und die kleine schnurrt wie am ersten Tag, springt immer sofort an und hat mich noch nie im Stich gelassen.

Viele wechseln andauernd alles an ihrem Moped, da fehlt mir der Sinn warum das gemacht wird.

Ich hab schon gehört das man Sachen auch kaputtpflegen kann.

Jeder sollte seine Sachen behandeln wie er es für richtig hält, solange es läuft hat man wahrscheinlich alles richtig gemacht.

Ergo ist es egal ob bei 1000, 5000 oder wie ich erst bei 20000 nen Ölwechsel machst.Wenn dein Motor scheiße ist geht er halt hoch.

Ich glaube sogar das meine Sexy nochmal soviele Km schafft, wenn ich bei 100000km bin sag ich Bescheid.Ach hab übrigens ne RJ05

 

 



#12 Maccon

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Geschrieben 28 Dezember 2016 - 05:49 Uhr

Nabend,

ich selber fahre zwar keine Rj11 aber hab was es den Motor angeht mitbekommen das sie gerne Motorschäden hat im sinne von Pleullagerschaden, um dies zu vermeiden haben andere gemeint das du den Ölstand bei ihr immer auf MAX. halten sollst.

Zwecks deinem Geräusch, beobachte es ob es lauter wird bzw ob du einen Leistungsverlust merkst, ansonsten scheint es o.K

Mfg :-)

 

oh gott dieses geschwaffel über die ewigen pleuellagerschäden an der rj11....mannmann.... ihr macht so, als ob jeder 2.-oder 3. motor platzt....

 

wenn dem so ist, wieso werden z.b. die rj11 dann auf der rennstrecke in relativer großer stückzahl bewegt?

 

wieso findet man bei autoscout oder mobile.de nie eine gebrauchte r6 rj11 mit einem tausch- oder neu aufgebauten motor?

 

die rj11 bei denen der motor hochging, hatten allesamt entweder nen ölmangel durch nied. Ölstand und dann i.V. mit ewigen wheelen oder einen derben wartungsstau bzw. wurden ewig kalt gequält, was man z.b. auch an den zylinderlaufspuren gut erkennen konnte, da dort auch der ölfilm gerissen ist.





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