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Fahrwerkeinstellung: Suche Jemanden Mit Plan


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7 Antworten in diesem Thema

#1 Marrc

Marrc

    Pistensau

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Geschrieben 18 Oktober 2015 - 03:57 Uhr

Guten Abend,

ich fahre derzeit zwar leider keine R6, hoffe dennoch das es hier jemanden gibt der sich in Sachen Fahrwerk gut auskennt! Und zwar ist mein Problem folgendes:

Auf meiner Suzuki GSX-R 1000 K1 (genauso wie mit meiner 600 K1 und 1000 K5) habe ich folgendes Problem: Das Fahrwerk habe ich versucht bei allen Dreien seit ca. 2-3 Jahren einzustellen. Dabei ist mir folgendes aufgefallen:

Bei der 1000 K1 war das Fahrverhalten sehr schwammig, woraufhin ich die Vorspannung erhöht und die Dämpfung (Zug+Druckstufe) nache einem Wert laut Internet der auf mein Fahrgewicht passt eingestellt (abgesehen der Vorspannung). Vorab muss ich sagen, das ich was Technik angeht eigentlich sehr gut im Bilde bin...bis auf Fahrwerk...über den Aufbau weiß ich Bescheid, jedoch was die Einstellung angeht, bassiert alles auf dem was man auch per Google findet! Bei der 1000 K1, war die Dämpfung/Federung Serie und ein Gabelölwechsel frisch gemacht. Nach Erhöhung der Vorspannung war das Fahrwerk zwar wesentlich straffer (eigentlich sogar zu straf) jedoch (und das ist mein Hauptproblem, was ich seit 3 Jahren nicht in den Griff bekomme) rutschen beide Reifen (bei Last nur das Hinterrad) ab einer gewissen Schräglage einfach weg. Bei der 600 K1 war es das gleiche (etwas schwächer), bei der 1000 K5 finde ich das Fahrwerk zwar nicht schwammig, jedoch ab einer Schräglage (ich persönlich merke das es ab da an auch instabil wird) fängt sie an zu rutschen, obwohl vom Reifen her am Rand noch locker 1cm drin wäre!

Davor hatte ich eine Fireblade, bei der genau dies nicht der Fall war! Da konnte man die orginal Rasten Wegschleifen, das Ding war stabil in der Kurve! Bei der K5 habe ich die maximale Schräglage erzwungen und jedes Mal rutscht sie weg! Ich merke auch, das wenn ich das Gas nicht stramm halte, würde sie ebenfalls über das Vorderrad rutschen, was für mich sicherlich nicht gut enden würde!

Bei der K5 ist der Gabelölwechsel ebenfalls frisch gemacht, jegliche Einstellungen (Standart und Erfahrungswerte lt Google) wurden ausprobiert. Das Reifenbild sieht mittlerweile normal aus, anfangs war sichtbar zu wenig Druckstufe, was zwar nach Gefühl besser wurde, jedoch nicht mein Problem löste. So langsam aber sicher weiß ich nicht mehr weiter! Evtl liegt es ja auch an der Geometrie.

Reifen habe ich auch schon alle möglichen probiert(hier alles Straßenwerte):

Auf der Fireblade hatte ich zuerst Pipo, wobei dieser wie ich finde nicht genug Kurvenspeed zulässt, insbesondere an warmen Tagen. Daraufhin hatte ich den Pipo in 55 ausprobiert, welcher den Kurvenspeed minimal verbesserte, jedoch vermutlich aufgrund des Umfangs meine Topspeed zu stark einschränkte. Danach folgte ein Glücksgriff mit dem Pirelle Diablo Ross Corsa, welcher einen sehr guten Kurvenspeed zuließ, fühlbar besser beschleunigte und auch auf der Geraden die Topspeed spielend erreichte und das auch noch mit weniger Verschleiß. Denselben Reifen, sowie auch den Rosso2 probierte ich auf den Suzukis aus und ebenfalls auch noch den Supercorsa, welcher nicht mal 800km hielt (auf Landstraße). Bei allen bis auf den Supercorsa rutschte ich hinten weg, noch bevor die Raste den Boden berührte. Und der Supercorsa ließ zwar mehr zu (in 55) jedoch sicher fühlte er sich auch nicht an! Das Reifenbild ist mittlerweile Optimal (soweit ich das beurteilen kann), aber es ist mitlerweile ziemlich frustrierend, zumal die beiden 1000cc Suzis wesentlich mehr Dampf wie die Honda haben, ich aber beim Kurvenspeed absolut nicht mithalten kann!

Bei Intresse kann ich noch ein paar Bilder von den Reifen der Maschinen schicken (wobei ich denke, dass diese nicht weiterhelfen werden).

Denjenigen die das bis hier gelesen haben, danke ich schon mal und hoffe auf Hilfe!



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Geschrieben 18 Oktober 2015 - 03:57 Uhr

Hallo Marrc,

schau mal hier: Fahrwerkeinstellung: Suche Jemanden Mit Plan. Dort wird jeder fündig!





#2 s0nic

s0nic

    ô.Ô

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Geschrieben 18 Oktober 2015 - 07:05 Uhr

http://www.racing4fu...werkskunde.html

 

kettenspannung stimmt?

Wieviel Negativfederweg hast du?

 

Internet angaben sind nur grobe richtwerte.

 

Leider schwankt das stark bei serien fahrzeugen.

 

Bei Öhlins ect. könntest du blind einstellungen übernehmen.

 

Außerdem kommt es auch auf den fahrer an,

manche fahren Brett hart und andere extrem weich aber beide sehr schnell.


Bearbeitet von s0nic, 18 Oktober 2015 - 07:10 Uhr.


#3 Marrc

Marrc

    Pistensau

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Geschrieben 18 Oktober 2015 - 20:00 Uhr

Kettenspannung passt!

Negativfederweg habe ich derzeit ca.1,5cm. 2 Waren mir zu schwammig und unruhig beim umlenken und 0,5 wesentlich zu straff (aber gut beim umlenken). Federn waren alle immer Progressive, wobei ich leider bei keinen eine Nm-Angabe habe (bei den Suzukis sind es alles Serienfedern). Die R4F Anleitung kenne ich bereits, jedoch bekomme ich es trotzdem nicht so ganz auf die Reihe.

Evtl liegt es echt an den Unterschiedlichen Komponenten, bei meiner Fireblade damals, war zumindest auf dem Orginalfederbein ein Öhlinsaufkleber, evtl wurde da mal was gemacht. Gefühlt war die Fireblade schon sehr straff und hart, jedoch nicht unangenehm.



#4 Kennde

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Geschrieben 19 Oktober 2015 - 03:13 Uhr

Durch die Federvorspannung wird nicht die Härte des Fahrwerks eingestellt sondern der Negativfederweg.
Den Rest wie hart die Dämpfung ist stellst du über Zug und Druckstufe ein.
Ich schätze eher das deine Zugstufe nicht passt.
Wie lange braucht zb deine Gabel um wieder vollständig auszufedern?
Deswegen hoppelt dir evtl der Reifen in der Kurve weg.

Gruß
Markus


#5 Marrc

Marrc

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Geschrieben 19 Oktober 2015 - 04:02 Uhr

Ja, das mit mit der Vorspannung weiß ich,

Was meinst du damit wie lange die Gabel braucht um wieder auszufedern, bzw wie kann ich das testen und wie schnell sollte dies sein?

Habe die Zugstufe schon etwas weiter zugezogen, brachte minimale Verbesserung, die Druckstufe brachte noch ein etwas besseres Ergebniss, jedoch wie gesagt weit ab von optimal.



#6 Kennde

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Geschrieben 19 Oktober 2015 - 04:30 Uhr

Zugstufe zu weit zu ist meistens nicht gut. Dh die gabel dämpft beim Ausfedern mehr, sie braucht länger um wieder den Reifen auf die Straße zu pressen.
Am besten du liest dir mal durch welche Schrauben welchen Zweck erfüllen. Ohne Hintergrundwissen was man eigentlich verstellt bringt dich kein Stück weiter.

Gruß Markus


#7 Marrc

Marrc

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Geschrieben 19 Oktober 2015 - 04:32 Uhr

Das ist mir schon klar, mehr Druckstufe=härteres bzw deämpfteres einfedern, mehr Zugstufe= gedämpfteres ausfedern(sprich Rad ist nach zb einem Schlagloch länger in der Luft).

Da ich jedoch das Gefühl hatte das alles zu wackelig sei, hatte ich die Zugstufe etwas zugezogen, weiter zu habe ich mich eben aus genau dem besagten Grund nicht getraut, da ich denke, das hierunter die Haftung stark leiden könnte.



#8 danielcl

danielcl

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Geschrieben 19 Oktober 2015 - 09:21 Uhr

Dann drehe es doch mal in die andere Richtung. Oder erstmal alles zurück auf Werkseinstellungen und sich gescheit rantasten, ohne verwurstelte Voreinstellungen.