ich bin zwar eher einer der hier mehr mitliest als zu schreiben aber da es mich nun erwischt hat, dachte ich, ich nutze die Gelegenheit um meinem Unmut etwas Luft zu machen und mein Erlebnis zu teilen.
Am Freitag (11.5.) hat es mich nun auch erwischt
Bin beim schönen Wetter mit meiner R6 zum Kesselberg (Bayern, Kochel am See) gefahren und wollte ein paar Runden fahren. Beim zweiten Durchgang hat es mich dann erwischt.
Ich bin wohl zu schnell in die Kurve rein, vielleicht auch zu viel Schräglage, falscher Blickwinkel, ich weiss es eigentlich garnicht mehr aber jedenfalls hat mich irgendwas erschreckt, mein Motorrad hat sich aufgestellt, hab dann versucht mein Bike in die Kurve zu drücken aber keine Chance, hab dann einen schönen Highsider hingelegt, mich hats noch vorne hin weggeschleudert und im Flug dachte ich mir nurnoch (Sch***, hoffentlich knallt das Bike nicht gegen mich).
Ging aber nochmal gut.. konnte direkt aufstehen, das Motorrad aufrichten und von der Straße holen.
Der Autofahrer der den Unfall beobachtet hatte eilte zur Hilfe, auch bedanke ich mich bei den geschätzt 30 Motorradfahren die angehalten habe, teilweise ausgestiegen sind und mir ihre Hilfe angeboten haben. Ihr seid echt klasse.
Ergebnis der Geschichte ist, dass ich einige leichte Prellungen an Oberarm, Schulter, Hals davon getragen habe. Bei meinem Motorrad hats den Lima Deckel erwischt (Öl ausgelaufen) und der Heckrahmen ist gebrochen. Aber seht selbst:
Fazit aus der Geschichte:
Lernen durch Schmerz,
ich habe mein Bike erst die 2 Saison über, habe mich wahrscheinlich überschätzt oder einen dummen Anfängerfehler begangen. Ich hatte ziemliche Wut auf mich selber, weil es meine Schuld war und mit mehr Erfahrung sowas nicht passiert wäre
Was lerne ich daraus:
1. Ich habe mich dazu entschlossen erstmal ein Sicherheitstraining + Schräglagentraining zu absolvieren, wenn mein Bike wieder fit sein sollte.
2. Nie! ohne Rückenprotektor fahren, hätte auch schlimmer ausgehen können.
Ich wünsche euch noch eine schöne Saison, passt auf euch auf. Und an die Fahranfänger: Lieber langsam ans Ziel kommen als gar nicht.
