Am Rande des Saisonfinals der MotoGP in Valencia bekannte sich der nun sechsfache Weltmeister zu mindestens zwei weiteren Jahren im Motorrad-Rennsport.
Formel-1-Einstieg frühestens 2007
"Ich weiß noch nicht, wie meine Zukunft aussieht", sagte der Italiener der "BBC". "Mit Sicherheit habe ich noch ein Jahr Vertrag bei Yamaha, und das wird nicht mein letztes auf einem Motorrad sein."
Sprich, bis Ende 2006 ist Rossi für die Scuderia auf jeden Fall tabu. "Danach werde ich entscheiden, was zu tun ist", fuhr der "Doktor" fort und ließ sich damit die Hintertür für einen Wechsel in die Formel 1 ab der Saison 2007 offen.
Rossi Nachfolger von Schumi?
Der Zeitpunkt würde ausgezeichnet passen, denn noch steht nicht fest, ob Michael Schumacher nach dem Auslaufen seines Vertrags Ende 2006 seine Karriere fortsetzen wird - immerhin ist er dann 37 Jahre alt.
Die Roten bräuchten im Falle von Schumis Rücktritt einen Nachfolger, der nicht nur schnell ist, sondern auch die Werbewirksamkeit des Deutschen erreicht, in Rossis Fall sogar übertrifft.
Rossi/Räikkönen oder Rossi/Alonso?
Dass der MotoGP-Held auch in einem Ferrari gut unterwegs sein kann, hat er bei Testfahrten im April gezeigt, als er auf Anhieb nur drei Sekunden langsamer war als Schumachers Rundenrekord.
Seitdem geisterten durch die italienischen Gazetten immer wieder Meldungen über einen bevorstehenden Wechsel Rossis zur Scuderia. Er wurde nach dem Ford-Ausstieg sogar schon für ein eventuell drittes Ferrari-Cockpit ab der kommenden Saison gehandelt.
Wenn man den Faden einmal weiter spinnt, dann wäre eine Verpflichtung Rossis ab der Saison 2007, womöglich an der Seite eines Kimi Räikkönen oder Fernando Alonso, gar nicht so abwegig.
Quelle: Sport1.de
