Von der Kreuzung weg ausm Stand geb i als gut Gas, und der Vortrieb wird halt über die Kupplung geregelt (egal ob gradaus oder ums Eck).
In 180° Kehren ist es recht gut, weit außen anzufahren, mit der Fußbremse etwas schleifen zu lassen, und eher spät einzulenken (hinterschneiden), so dass man net auf der linken Spur landet. Die Fußbrems stabilisiert des Mopped und bringt net so viel unerwünschten Druck aufs Vorderrad, wie es beim Bremsen vorn wäre (Bei zuviel Last aufm Vorderreifen Gefahr von Vorderradrutschern insb. beim sportlichen Jagen bergab - und zur Ergänzung: Bei zuwenig Last kanns auch ein "Running Wide" kriegen, dann gehst halt bissi vom Gas runter oder vorn leicht bremsen, dann kommt wieder Druck... Aber will dich auch net überfordern - Da machen sich manche Fortgeschrittenen keine Gedanken über dynamische Radlastverteilung.).
Einen Finger hab i grundsätzlich immer an der Bremse, da kann man noch etwas feinjustieren und quasi auch "steuern".
Rest ist Schwung und Blickführung und Übung, Übung, Übung...
(Und beim Wenden an ner normalen Dorfstraße stell i mi meistens an wie ein Balancier-Depp, muss dreimal rangieren, und hoff als, dass es keiner sieht.
)
Am Anfang fährst eh zuviel mitm Kopf, das ist normal. Das geht irgendwann runter in den Bauch und dann brauchst über vieles nimmer nachdenken und hast Konzentrationsreseven für andere Fahrprobleme oder -techniken über.
Du musst halt deine Kist'n erst einmal kennenlernen. Die Maschin reagiert auf Gleiches immer gleich. Du bist das flexible Element in der Mensch-Maschine-Verbindung. Irgendwann weißt, wie sie reagiert wenn du dies oder das machst. Das spielt sich ein.
Viel Spaß und dass dir die Straß nimmer ausgeht!