war gestern bei yamaha und hab mich mit dem werkstattmeister ueber das thema 'reifenflicken' unterhalten, die haben mir mal drei methoden gezeigt, wie sowas ginge:
a) ne art loetkolben, innen hohl, reifen wird an der stelle aufgebohrt, so 5mm durchmesser, dann wird der loetkolben mit ner paste gefuellt und ins loch gesteckt, heissgemacht, der klatsch versiegelt dann das loch, nennt sich heissvulkanisieren, ist ABSOLUTE NOTLOESUNG!!!, kann man dann nur noch mit minimalster geschwindigkeit zur naechsten werkstatt rollen und sich nen neuen aufziehen lassen, hat halt den vorteil, dass mans von aussen machen kann
b) reifen wird ausgebaut, an der stelle aufgebohrt, von innen wird ne art 'champignon' reingesetzt, also gummiummanteltes stahlgeflecht mit nem pin, der durch das loch nach aussen gesteckt wird, die flaeche wird kaltvulkanisierend mit der mantelinnenflaeche verbunden, der pin aussen abgeschnitten, laut herstellerangabe garantie bis 210kmh, generell sehe ich aber das problem, dass man die struktur des reifens beschaedigt, lt. hersteller wird dem zwar durch das stahlgelfecht in diesem 'champignon' begegnet, aber naja... wahrscheinlich so wie radio eriwan: im prinzip gehts..
c) Supergenial, aber bitte nicht allzu ernst nehmen! Genau wie b), anstelle von diesem 'champignon' verwendet man einen fahradschlauch, schneidet sich um das ventil rum ne runde flaeche ab und verfaehrt so wie in b), das ventil wird dann aussen abgesaegt -- hab ich gleich nem kumpel von mir erzaehlt, der meinte dann, so haetten sie letztes jahr in der mongolei nen defekten lkwreifen repariert
also meine meinung ist auch: 'Neuer Schlappen drauf'
, zahlt sich einfach nicht aus, 200 Euro zu sparen und dann bei 200kmH schiss haben, dass passieren koennte
gerade b) kann man vielleicht aber als notloesung im kopf haben, wenn bei ner tour was passiert und an neue reifen ist patout nicht dranzukommen
cheers
christian