Ferrari buhlte um die Dienste des Ausnahmeathleten, bei ersten Tests im Boliden legte der "Doktor" beeindruckende Zeiten hin.
Schumi lobte Rossi in den höchsten Tönen und prophezeite ihm eine große Zukunft.
Doch Rossi wollte sich bisher nicht so recht festlegen. Nun scheint der 25-Jährige eine neue Liebe entdeckt zu haben: den Rallye-Sport.
"Würde gerne Rallye fahren"
Fahrten durchs Gelände anstatt mit 350 Km/h im F-1-Boliden? Das italienische Ass hat sich offenbar entschieden - gegen die Königsklasse.
"Ich würde nach meiner Motorradkarriere gerne für Fiat Rallies fahren", erklärte Rossi laut "Autosport" Fiat-Vizepräsident Lapo Elkann auf der Bologna Motorshow.
Gegenüber Elkann machte der 25-Jährige auch deutlich, dass eine Zukunft als Ferrari-Pilot für ihn auf keinen Fall in Frage käme.
Dritter Platz bei der Monza Rallye
Zudem möchte der "Doktor" seine Vormachtstellung in der MotoGP noch mindestens zwei Jahre weiter halten. Ein Wechsel in nächster Zeit stehe daher nicht zur Debatte.
Doch offenbar hat Rossi bei seinen ersten "Rallye-Gehversuchen" Blut geleckt. Bei der Monza Rallye holte der 25-Jährige in einem Toyota Corolla bereits einen beachtlichen dritten Platz.
Operation "Titelverteidigung"
Auch wenn sich Valentino Rossi noch nicht hundertprozentig auf seine Zukunftspläne festgelegt hat, sein Ziel für 2005 steht fest: "Ich will auf jeden Fall meinen WM-Titel verteidigen."
Michael Schumacher muss sich wohl nach einem neuen Nachfolger für sein Ferrari-Cockpit umsehen.