Federung?
#1
Geschrieben 03 Oktober 2006 - 16:01 Uhr
der Unterschied zwischen einer Telegabel und Up-Side-Down Gabel,was ist besser?
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Geschrieben 03 Oktober 2006 - 16:01 Uhr
#2
Geschrieben 03 Oktober 2006 - 16:05 Uhr
Aufbau
Eine Teleskopgabel besteht in der Regel aus zwei Gabelbeinen, ein oder zwei Gabelbrücken und dem Gabelschaft. Die Gabelbeine nehmen unten jeweils ein Ende der Vorderradachse auf und sind oben durch die Gabelbrücken verbunden. Der Gabelschaft lagert die Gabelbrücken drehbar im Lenkkopflager.
Die Gabelbeine sind aus zwei federnd ineinander verschiebbaren runden Rohren aufgebaut. Die oberen durch die Gabelbrücken fixierten Rohre werden als Standrohre, die unteren beweglichen Rohre als Gleitrohre oder Tauchrohre bezeichnet.
An Motorrädern kommen immer zwei Gabelbrücken zum Einsatz. Nur bei Fahrrädern und anderen Zweirädern mit geringer Höchstgeschindigkeit kann auf die obere Gabelbrücke verzichtet werden.
Bauformen
Bei klassischen Teleskopgabeln nehmen die Gabelbrücken die inneren Gabelbeinrohre auf.
Die Gabelbeine von Upside-Down-Gabeln (kurz: USD) sind dagegen umgekehrt angeordnet, tragen also an den inneren Rohren die Aufnahmen der Vorderradachse. Die Gabelbrücken, an denen große Hebelkräfte wirken, führen so die verwindungssteiferen Rohre mit dem größeren Durchmesser. Die inneren Gabelbeinrohre verlieren zwar an Verwindungssteifigkeit, weil ihnen durch den umgekehrten Einbau die feste Fixierung durch die Gabelbrücken abhanden kommt, können als Gleitrohre aber in weiter voneinander entfernten Gleitlagern geführt werden, sodass insgesamt eine höhere Verwindungssteifigkeit des Gabelbeins erzielt wird und sich im Vergleich zur klassischen Teleskopgabel eine größere Fahrwerksberuhigung ergibt. Außerdem können durch diese Konstruktion die ungefederten Massen reduziert werden, was eine Verbesserung der Federung und Dämpfung bewirkt und besonders im Motorsport von Bedeutung ist, wo es auf hochpräzise Fahrwerksabstimmung ankommt. Allerdings ist das Gesamtgewicht einer Upside-Down-Gabel konstruktionsbedingt größer. Zudem sind die Gabeldichtringe einem stärkeren Verschleiß durch Verschmutzung unterworfen und der Lenkeinschlag geringer.
Schon die Hersteller Kreidler und Hercules stellten in den 1970er Jahren Mopeds mit aus Blech gepressten Upside-Down-Gabeln her, ohne diesen Umstand in ihrer Werbung jedoch besonders hervorzuheben oder diesen Ausdruck zu verwenden.
Zur Unterscheidung von Upside-Down-Gabeln werden klassische Teleskopgabeln auch Right-Side-Up-Gabeln (kurz: RSU) genannt.
Die Stabilität der gesamten Radaufhängung wird maßgeblich von der Qualität der unteren Gabelbrücke, dem Durchmesser der Gabelbeine und dem Durchmesser der Vorderradachse bestimmt.
Federung und Dämpfung
An motorisierten Zweirädern werden nur noch hydraulisch gedämpfte Teleskopgabeln mit Schraubendruckfedern eingesetzt.
Gleitrohr und Standrohr sind durch einen Wellendichtring (Simmering) gegeneinander abgedichtet. Die Gabelbeine enthalten neben einer Ölfüllung eine sogenannte Dämpferstange mit Bohrungen und wirken wie hydraulische Stoßdämpfer. Die Viskosität des eingefüllten Öls beeinflusst die Dämpfung. Hochwertige Teleskopgabeln bieten die Möglichkeit, die Zugstufe oder sogar die Druckstufe der Dämpfung durch Stellschrauben einzustellen.
Das neben der Ölfüllung im Gabelbein verbleibende Luftvolumen stellt eine Gasfeder dar. Den wesentlichen Teil der Federung leistet aber eine lange Schraubendruckfeder im Gabelbein. Die eingefüllte Ölmenge wirkt sich auf das Volumen der Gasfeder aus und beeinflusst daher in engen Grenzen die Federkennlinie bei voller Einfederung. Vielfach kann an den oben in den Gabelbeinen sitzenden Verschlussschrauben bei geänderter Vorderradlast das Verhältnis zwischen Positiv- und Negativfederweg mit zusätzlichen Stellschrauben nachgestellt werden.
Vorteile und Nachteile
Vorteile der Teleskopgabel sind ihre kompakte Form, ihr geringes Gewicht, ihre geringen Herstellungskosten und ihre Robustheit.
Die Nachteile der Teleskopgabel treten vor allem beim Bremsen zu Tage. Die Teleskopgabel ist dann hohen Biegekräften ausgesetzt und federt verhältnismäßig tief ein. Durch das Einfedern wird nicht nur der Positivfederweg reduziert, sondern auch der Nachlauf verkürzt und dadurch die Fahrstabilität verringert. Mechanische, hydraulische und elektromechanische Einrichtungen zur Verminderung des Einfederns (Antidive) kamen in den 1980er Jahren vermehrt auf den Markt, zeigten aber meist kaum Wirkung und konnten sich auf die Dauer nicht durchsetzen.
Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Telegabel
Bearbeitet von Eastzide, 03 Oktober 2006 - 16:14 Uhr.
#3
Geschrieben 03 Oktober 2006 - 16:10 Uhr
#4
Geschrieben 03 Oktober 2006 - 16:42 Uhr
#5
Geschrieben 03 Oktober 2006 - 17:40 Uhr
Daher würd ich sagen der Punkt geht an die Tele...
#6
Geschrieben 03 Oktober 2006 - 17:48 Uhr
#7
Geschrieben 03 Oktober 2006 - 17:55 Uhr
Zitat Wikipedia:
Die Gabelbeine sind aus zwei federnd ineinander verschiebbaren runden Rohren aufgebaut. Die oberen durch die Gabelbrücken fixierten Rohre werden als Standrohre, die unteren beweglichen Rohre als Gleitrohre oder Tauchrohre bezeichnet.
Somit ist bei der Tele dass Tauchrohr aus Alu, bei der Ups aus Stahl...
Und da die ungefederte masse bei einer Gabel ja aus eben dem unteren Rohr (Tauchrohr) und der halben Feder bestehen, hat die Tele weniger ungefederte Masse...
Ist doch so?
#8
Geschrieben 03 Oktober 2006 - 18:09 Uhr
... komischerweise ist da bei der USD unten weniger Material, kann das sein ? *g*
#9
Geschrieben 03 Oktober 2006 - 18:23 Uhr
Is ja jetzt auch egal...
Aber des Tauchrohr von ner UPS ist auch viel länger als dass von einer normalen Tele. Und dazu dann noch aus Stahl und nicht aus Alu wie bei ner normalen. Hab en gutes Bild von den 2 im Buch moderne Fahrwerkstechnik, weiss aber nicht ob ich des hier reinstellen darf. Jedenfalls sieht man da eindeutig dass das untere Rohr von der Ups etwa 1,5 mal länger ist das von einer Tele...
Warum alle sagen die Ups hat geringere ungefederte massen (auch wikipedia) ist mir aber selber ein Rätsel. Aber vielleicht isses ja wirklich so...
#11
Geschrieben 03 Oktober 2006 - 19:08 Uhr
#12
Geschrieben 03 Oktober 2006 - 19:14 Uhr
Wer erzählt den so einen KrampfUnd dazu dann noch aus Stahl und nicht aus Alu wie bei ner normalen.
Dann lies es nochmalHab en gutes Bild von den 2 im Buch moderne Fahrwerkstechnik
Weil die normale Gabel die Standrohre unten hat und diese schwerer sind als die Tauchrohre einer USD.Warum alle sagen die Ups hat geringere ungefederte massen (auch wikipedia) ist mir aber selber ein Rätsel. Aber vielleicht isses ja wirklich so...
Außerdem ist die USD Gabel an der unteren Gabelbrücke, also dort wo das höchste Biegemoment auftritt, deutlich stabiler als eine konventionelle Gabel.
#13
Geschrieben 04 Oktober 2006 - 17:56 Uhr
@Viper
1tens
Sowohl die normale als auch die Upside-Down Gabel haben die Standrohre nicht unten, sondern oben in der Gabelbrücke. Darum heissen die ja Standrohe, weil sie sich gegenüber dem Rahmen nicht bewegen. Nicht ich sollte des Buch nochmal lesen sondern du mal den Text wo der Eckenwetzer hier reingesetzt hat. Und du besonders dass Kapitel Aufbau, da stehts nämlich auch noch mal eindeutig drinnen...
okay...
2tens..
Bekanntlich zählt ja nur das Tauchrohr zu den ungefederten Massen, dass Standrohr nicht. Und nachdem geklärt ist dass die Standrohre immer (!) oben und die Tauchrohre immer (!) unten sind, mal zum Material. Die Tauchrohre (unten...) einer Telegabel sind meist aus Aluminium, die Tauchrohre einer Upsidedown dagegen aus verchromten Stahl. Wenn´s ned glaubst -> Magnet nehmen & ausprobieren...
Hier sogar noch en Bild extra für dich...
soweit, so gut...
Und was lernt ganz am Anfang, wenn man die Lehre als Mechaniker macht? Dass Alu Stahl 3mal schwerer als Aluminium is.
Und was sagt und dass?
Die Tele hat unten weniger ungefederte Massen als die Upsidedown Gabel...
3tens
Die Tauchrohre einer Upside-Down Gabel sind erheblich länger (und bekanntlich auch noch aus Stahl).
Quizfrage: Wird wohl dass kurze Rohr aus Alu einer Tele, oder das lange Rohr aus Stahl einer Upside-Down Gabel schwerer sein????
Dürfte klar sein dass die Upside-Down Gabel unten schwerer ist und damit mehr (!) ungefederte Massen als eine Tele-Gabel hat. Dass die Upside-Down Gabel weniger ungefederte Massen hat, ist ein sehr weit verbreiteter Irrglaube
4tens
Außerdem ist die USD Gabel an der unteren Gabelbrücke, also dort wo das höchste Biegemoment auftritt, deutlich stabiler als eine konventionelle Gabel.
Da hast Recht, da hat aber auch niemand anderes was anderes behauptet. Is ja logisch, weil des Standrohr von der UPS dicker ist, ist sie natürlich auch stabiler...
PS: Falls wem was unklar ist, einfach mal freundlich fragen...
#14
Geschrieben 04 Oktober 2006 - 19:18 Uhr
#15
Geschrieben 04 Oktober 2006 - 19:19 Uhr
Ändert aber nix an Tatsachen.. *G*
#16
Geschrieben 04 Oktober 2006 - 19:20 Uhr
Ja genau weils unten ist
DU hast Recht und ich keinen Plan
Ende der Diskussion(für mich).
#17
Geschrieben 04 Oktober 2006 - 19:26 Uhr
#18
Geschrieben 04 Oktober 2006 - 19:30 Uhr
#19
Geschrieben 04 Oktober 2006 - 19:38 Uhr
#20
Geschrieben 04 Oktober 2006 - 19:40 Uhr
Glaubt mir eh niemand...
Ausserdem stimmt´s ja ziemlich alles im Wiki, bis eben auf des mit den ungefederten Massen..
Ich frag mal bei WP oder so nach, was die dazu sagen...