Ich wollte heute bei dem schönen Wetter ne Tour auf meiner Hausstrecke machen. Leider bin ich noch nicht einmal bis dahin gekommen:
Auf dem Weg dahin war ein mega Stau in der Stadt (warum kommt später!) und wie das als Motorradfahrer so ist, hab ich mich durch links überholen vorgedrängelt. Irgendwann ging das aber nicht mehr und da hab ich rechts überholt und zwar auf einem extra markierten Radfahrweg AUF der Straße. Ich bin diesem Radweg bis auf den Bügersteig gefolgt und wollte dort weiter überholen, aber plötzlich stand schon so ein Opa vor mir und versperrte mir den Weg.... Ich dachte erst was ist das denn für ein Witzbold, aber es war natürlich die Polizei...
Ende vom Lied: Der Tatbestand für das rechtsüberholen heißt "Überholen bei unklarer Verkehrslage"! Und soll wohl, laut Polizei, 150€ und 4 Punkte kosten! Stimmt das soweit?
Ich meinte auch zu dem Beamten, dass ich ja so gesehen nur den Verkehrsfluß entlastet habe, und er sagte ich soll das in die Stellungnahme schreiben.
Die Bezeichnung für die Sache auf dem Bürgersteig weiß ich nicht mehr ganz genau, irgendwas mit "...zum schnelleren Vorankommen"! Ich werde bei der Stellungnahme sagen, dass ich das Motorrad auf dem Bürgersteig abstellen wollte. Meint ihr, das lindert die Strafe? Vielleicht bekomm ich dann nur eine Strafe wegen Parken auf dem Bürgersteig?!
Wie würdet ihr handeln? Anwalt?!
Klar, bin ich mir bewusst, dass das ganze nicht StVO konform war!! Also bitte keine Diskussionen über mein Verhalten, wir sind schließlich Motorradfahrer und jeder sollte wissen wie scheiße so ein Stau ist Es hat sich übrigends nur gestaut, weil die Polizei so viele Wagen aus dem Verkehr gezogen hat...Das ist die Ironie an der ganzen Sache!
Naja bin froh, dass sie sich mein Bike nicht genauer angeguckt haben
Bearbeitet von Beckso5, 30 März 2011 - 16:46 Uhr.