Muss an dieser Stelle noch mal was loswerden.
Vor gut 10 Jahren hab ich mir bei meiner alten ZX6 auch die Frage nach der "optimalen" Übersetzung gestellt.
Mich interessierte ob ein kurze Übersetzung immer besser ist sofern man auf der Geraden nicht in den Begrenzer kommt.
Hierzu habe ich meine ZX6 auf den Prüfstand gestellt und mir mit der Leistungskurve die Zugkraftdiagramme erstellt.
Einmal kurz und einmal serienübersetzt.
Dann habe ich die Zugkraftkurven übereinandergelegt und siehe da, die Serien-Zugkraftkurve liegt in manchen Geschwindigkeitsbereichen sogar oberhalb der kurzen Übersetzung.
Das ist eine Tatsache die am Stammtisch niemand glaubt und die man hundertmal erzählen kann.
Wer es nicht glaubt kann es aber selbst nachrechnen.
Man braucht nur eine Leistungsmessung.
Wie genau die Messung ist, ist nicht entscheident.
Entscheident ist einzig und allein die Form der Leitungskurve damit man die optimalen Schaltpunkte bestimmen kann.
In einigen Feinheiten würde ich den Anhang heute "optimieren".
Im Grundsatz ist jedoch nach meinem Wissen alles richtig.
Zum Thema.
Die richtige Übersetzung ist abhängig von der Leistungskurve und auch dem Fahrkönnen.
Ein Profi kommt aus der Kurve 10 km/h schneller raus und hat dann auf der Geraden auch 10 km/h mehr Topspeed.
Das beste ist einfach ausprobieren und Zeiten stoppen.