7 Antworten in diesem Thema

[TigerR6]

Morgen zusammen

Gestern bin ich leider mit meiner Sexy auf einer Kreuzung ausgerutscht.
Mit Selber ist nicht viel passiert dickes Knie und schürfwunde. Meine Sexy ist natürlich bissel in mitleidenschafft gezogen worden.

Kupplungshebel abgebrochen, Schalthebel verbogen, Kratzer, geht ab und zu aus an einer kreuzung ect


Nun zu den Rechtlichen.

Da die Stadt ja Verkehrsicherungssplicht hat stellt sich mir die frage ob ich Chancen habe auf Schadensersatz.

Auf der ganzen Kreuzung lag Rollsplit in meiner Fahrtrichtung war nirgends ein Warnhinweis das dort eine Gefahrenstelle ist. Auf allen anderen Richtung war ein Schild vorhanden Dort stand vorsicht Rollsplitt. Der Unfall wurde Polizeilich aufgenommen. Zeugen sind ebenfalls vorhanden. Plolizei konnte sich das auch nicht erklären warum dort kein Warnhinweis war. Hat jemand diesbezüglich erfahrungen kennt sich in der Materie aus wie die Chancen aussehen würden.


Schönen gruss

Tiger

Bearbeitet von TigerR6, 12 August 2012 - 08:48 Uhr.

[KillerToaster]

Ich hab im Internet mal gelesen iwo, dasses nen Urteil bei nem Motorradfahrer gab, der wegen nicht ausgeschilderten Bodenwellen geflogen is. Endete zugunsten des Motorradfahrers. <br /><br />Hast du Rechtsschutz? Würde dir zum Anwalt raten, sonst haste weniger Chancen...



_______Edit: mal n beispiel:

Ein Motorradfahrer stürzte in einer scharfen Rechtskurve, als er mit seinem Motorrad auf dort von der Straßenmeisterei gestreuten Bitumensand geriet. Vor der Kurve befand sich ein Verkehrsschild mit dem Hinweis "Schleudergefahr".

Daraufhin klagte der Motorradfahrer auf Schadensersatz gem. § 823 BGB.

Das Oberlandesgericht München stellte nunmehr in seinem Schlussurteil vom 01.07.2010 (AZ: 1 U 5424/09) fest, dass ein Schild mit dem Zusatz "Rollsplitt" hätte aufgestellt werden müssen. Das Schild "Schleudergefahr" sei nicht ausreichend gewesen, weil die Kurve auf Grund der erheblichen Menge an Bitumensand für einen Motorradfahrer allenfalls mit Schrittgeschwindigkeit passierbar war.

Zudem führte das Gericht zu Lasten des Beklagten an:

Allein ein Warnschild „Schleudergefahr" vor einer Kurve muss auch ein vorausschauender und vorsichtiger Motorradfahrer nicht zum Anlass nehmen, seine Geschwindigkeit auf Schrittgeschwindigkeit zu drosseln.

Deswegen kam das Gericht zu der Überzeugung, den Beklagten zu Schadensersatz zu verurteilen, allerdings abzüglich eines Mitverschuldens des Klägers in Höhe von 30 %. Dies sei insofern gerechtfertigt, als immerhin ein Warnschild zum Unfallzeitpunkt aufgestellt war. Zudem musste sich der Kläger die sog. Betriebsgefahr seines Motorrades anrechnen lassen.

Bearbeitet von KillerToaster, 12 August 2012 - 11:18 Uhr.

[TigerR6]

War Montag bei meinen Anwalt dieser sagte mir das die Chancen sehr gut stehen.
Bin mal gespannt wie sich das noch entwickelt

Gruss

Tiger

[luzifer]

Na dann halte uns mal bitte auf dem laufenden...

[bash]

Chriiiiiis... hat sich was getan bei dir? :-/

[TigerR6]

Gibt noch nichts neues die wollten nur wissen was ich da gemacht habe, wieso ich da war und aus welcher richtung ich gekommen bin westen, Osten....
Demnächst fahre ich nur noch mit Kompass ^^ Was nee frage von der stadt

[R6Driver]

Bin auch sehr gespannt, was dabei rauskommt. In der Umgebung von Ludwigsburg bzw. Stuttgart liegt in manchen Kurven Rollsplit. Sowas regt mich richtig auf

[WheelieKid]

Bin auch sehr gespannt, was dabei rauskommt. In der Umgebung von Ludwigsburg bzw. Stuttgart liegt in manchen Kurven Rollsplit. Sowas regt mich richtig auf

Auf der Platte hats mich auf ner Probefahrt mit ner Gixxer gelegt... Gemeinde musste zahlen