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R6 Springt Nur Mit Starthilfe An


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15 Antworten in diesem Thema

#1 Silox1986

Silox1986

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Geschrieben 29 April 2015 - 19:33 Uhr

Hallo, ich bin neu hier und schildere mal kurz mein Problem, vll kann mir ja jemand einen Tipp geben.

Alles lief anfangs tadellos. Dann gabs neulich nochmal Frost und sie wollte nicht richtig anspringen. Habs dann mehrmals versucht und

man konnte hören wie die Batterie immer schwächer wurde. Mit Starthilfe ist sie dann angesprungen. Bin dann ca. 45 Min gefahren, hab sie ausgemacht

und als ich sie nen paar Stunden später wieder anmachen wollte, ist sie grad so noch angesprungen. Ich war dann zurück, hab sie ausgemacht, wollte

sie kurze Zeit später wieder anmachen und da stotterte sie wieder so rum und ging nicht an. Woran kann das liegen?

 

Hab die Batterie ausgebaut und über Nacht mit Ladegerät (Impulsladung) geladen. Sie war auch echt leer, aber laut Ladegerät dann wieder voll

und in Ordnung. Eingebaut - und beim starten wieder gestottert und nur mit Starthilfe angesprungen :-(

Hab mal gemessen - Motor aus, 12,3 Volt an Batterie, Motor an, 13,8 Volt an Batterie. Ist vll der Ladestrom zu gering? Oder hat die Batterie durch

eine eventuelle Tiefenentladung nen knacks weg?

 

Wie gesagt, mit Starthilfe läuft die Maschine ja dann einwandfrei.

 

Danke für eure Hilfe!



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Geschrieben 29 April 2015 - 19:33 Uhr

Hallo Silox1986,

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#2 Gast-Ben85_*

Gast-Ben85_*
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Geschrieben 29 April 2015 - 20:39 Uhr

Mess mal wieviel Spannung anliegt wenn der Starter dreht, wenn ich mich nicht täusche darf sie dabei nicht unter 10Volt Fallen, alles darunter -> Batterie Tot!



#3 R6Matthias

R6Matthias

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Geschrieben 29 April 2015 - 21:11 Uhr

Ich tippe mal auf defekte Batterie. Miss mal die Spannung bei laufenden Motor. Verändert sie sich wenn du das Licht anschaltest?Bei eingeschaltetem Licht und etwas erhöhter Drehzahl sollte sie zwischen 13 und 14,4V betragen. Damit kannst du die Lichtmaschiene testen.

Test der Batterie: Lade sie über nacht voll. Schalte die Zündung ein und miss die Spannung (ohne Motor) wenn das Licht an ist und du zusätzlich noch Lichthupe gibts. (Strom circa 20A) Dabei sollte die Spannung nicht unter 11,5-12V fallen. Wenn doch Batterie defekt.

 



#4 Silox1986

Silox1986

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Geschrieben 29 April 2015 - 21:12 Uhr

Wenn ich starte, schwank sie zwischen 6 und 8 Volt hin und her.

Meinst du mit einer neuen Batterie wäre das Problem behoben? Die Batterie wurde nämlich erst im März erneuert.

Und wie gesagt das Ladegerät zeigt auch keine Fehler an und lädt sie bis auf 100%, ca. 14 Volt steht dann im Display.

 

 

P.S. Licht geht bei mir immer automatisch mit der Zündung (Standlicht) und Motor an (Abblendlicht) an, habe keinen Schalter dafür


Bearbeitet von Silox1986, 29 April 2015 - 21:14 Uhr.


#5 R6Matthias

R6Matthias

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Geschrieben 30 April 2015 - 07:08 Uhr

Anhand der Ladeschlussspannung lässt sich nicht sehr viel sagen. Die Spannung unter Last ist wichtig. 6V beim Anlassen ist vielleicht bei einem 4l Dieselmotor bei -25° noch okay aber nicht bei einer R6. Wie schon geschrieben, die Spannung sollte auch beim Anlassen bei circa 10V bleiben. 12,3V Leerlaufspannung klingt auch nicht gut. Eine volle Batterie sollte >12,6V haben.

Ich denke du wirst um eine neue Batterie nicht herum kommen.



#6 Gast-Beau Riese_*

Gast-Beau Riese_*
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Geschrieben 30 April 2015 - 09:17 Uhr

Wenn die Batterie erst einen Monat alt ist, würde ich auch an anderer Stelle suchen. Man kann ja bspw. eine andere Batterie per Starthilfekabel ausprobieren, dann muss man sie nicht einbauen, sie muss noch nicht einmal richtig passen. Verhält es sich damit ähnlich, könnte ein Teilkurzschluss vorliegen, bspw. im oder am Starter. Oder LiMa oder Laderegler hat einen Schuss. Den Ruhestrom kann man auch mal messen: wenn da bspw. 200mA fließen, ist die Batterie über Nacht auch platt, wenn sie gesund ist.

 



#7 Silox1986

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Geschrieben 30 April 2015 - 12:16 Uhr

Erst mal danke für die Antworten. Sobald mein Multimeter ankommt, werde ich mich mal ans Messen machen.

 

 

Ansonsten gerade eben folgende Situation:

 

Motorrad gestartet, nach 1 Sekunde angesprungen. ca. 1 Min laufen lassen, ausgemacht.

2 Min später wieder gestartet, nach 3 Sekunden angesprungen. 2 Min laufen lassen, ausgemacht.

5 Min später gestartet, nach 6 Sekunden angesprungen. 2 Min laufen lassen, ausgemacht.

5 Min später gestartet, nach 8 Sekunden grad so angesprungen, 5 Min laufen lassen, ausgemacht.

5 Min später gestartet, geht nicht mehr an. Display usw geht aus und wieder an, wieder probiert, kein Mucks mehr ... :-(

 

Kann es vll doch am Lima-Regler liegen? Hab das Gefühl die Batterie wird nicht geladen.

Wie wahrscheinlich ist, dass die Lichtmaschine selbst (Stator) nach 17.000 km ne Macke hat?!

 

MfG und Danke



#8 Gast-Beau Riese_*

Gast-Beau Riese_*
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Geschrieben 30 April 2015 - 12:42 Uhr

Viermal starten müsste die Batterie locker wegstecken. Wie sieht es denn aus, wenn Du Deine Versuche statt mit 5 Minuten Abstand mit nur 5 Sekunden Abstand machst?

 

Ob es an LiMa und/oder Regler liegen kann, ermittelt man am besten mit dem Multimeter -aus der Ferne kann man da schlecht treffend spekulieren. Sehr wahrscheinlich ist ein LiMa-Schaden nach 17tkm zwar nicht, aber es ist absolut wahrscheinlich, dass da irgendetwas 'ne Macke hat. Aber auch die LiMa kann schnell kaputtgehen, wie es mir mal vor einigen Jahrzehnten passiert ist: da war der Rotor (also die Glocke, die um den Stator saust) nicht richtig fest. Da der Spalt zwischen Rotor und Stator recht eng ist, hat ein kleines bisschen Schlackern schon gereicht, um Späne aus den Magneten abzuschaben, und einer dieser Späne hat sich dann in die Spulen des Stators gebohrt. Folge: Kurzschluss und liegengeblieben am Sonntagnachmittag bei Regen fernab der Heimat... Kann alles passieren.

 



#9 Silox1986

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Geschrieben 04 Mai 2015 - 15:29 Uhr

So, ich habe mich heute mal ans Messen gemacht, mit einer neuen Batterie (Gel-Batterie) und auch nochmal mit der alten.

Ich habe dabei folgende Werte erhalten:

 

Neue Batterie:

 

- Spannung im Ruhezustand 12,5 Volt

- Spannung bei laufendem Motor im Leerlauf 12,64 Volt

- Spannung bei ca. 5000 UpM 14,05 Volt

 

Alte Batterie: (über Nacht am Ladegerät geladen)

 

- Spannung im Ruhezustand 10,5 Volt)

- Spannung bei laufendem Motor im Leerlauf (anfangs 14,4 Volt, nach einiger Zeit nur noch 13,8 Volt)

- Spannung bei ca. 5000 UpM 14,0 Volt

 

 

Irgendwie werde ich daraus nicht so richtig schlau. Ist nun die alte Batterie defekt oder liegt es doch am Regler/Stator/LiMa?

Ist es normal, dass im Standgas bei der neuen Batterie scheinbar "nicht" geladen wird, aber bei Drehzahl ja?!

Oder ist die alte Batterie vielleicht einfach durch einen defekten Regler/Stator/LiMa kaputt gegangen?

Nicht das das mit der neuen Batterie im Laufe der Zeit auch passiert ...

 

Übrigens ist das Motorrad nach ein paar mal starten mit der alten Batterie wieder nicht angesprungen. Mit der neuen ohne Probleme, aber vielleicht

nur weil sie neu ist?!



#10 Gast-Beau Riese_*

Gast-Beau Riese_*
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Geschrieben 04 Mai 2015 - 16:23 Uhr

Übrigens ist das Motorrad nach ein paar mal starten mit der alten Batterie wieder nicht angesprungen.

 

Hast Du dabei / direkt danach auch mal die Spannung gemessen?

 


Alte Batterie: (über Nacht am Ladegerät geladen)

 

- Spannung im Ruhezustand 10,5 Volt)

 

klingt nach kaputt.



#11 R6Matthias

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Geschrieben 04 Mai 2015 - 19:27 Uhr

 

Neue Batterie:

 

- Spannung im Ruhezustand 12,5 Volt

 

->Ist ein "normaler" Wert für eine nicht ganz volle Batterie

 

- Spannung bei laufendem Motor im Leerlauf 12,64 Volt

 

->Die Lichtmaschiene liefert im Leerlauf nicht sehr viel Leistung, das reicht gerade so für Zündung und Licht. Da ist keine große Reserve mehr zum Laden. Das ist normal

 

- Spannung bei ca. 5000 UpM 14,05 Volt

 

->Also lädt die Lichtmaschiene die Batterie.

 

Alte Batterie: (über Nacht am Ladegerät geladen)

 

- Spannung im Ruhezustand 10,5 Volt)

 

-> Da ist eine Zelle Tod. Desswegen hast du nur 5x2V anstatt 6x2V. Also Batterie schrott.

 

- Spannung bei laufendem Motor im Leerlauf (anfangs 14,4 Volt, nach einiger Zeit nur noch 13,8 Volt)

 

->Die Zellen sind hochohmig, d.h. sie nehmen nur noch wenig Ladung auf. Die Spannung geht so hoch bis der Laderegler abschaltet.

Lass die neue Batterie drin und entsorge die Alte.

 

 

 



#12 freeeak

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Geschrieben 05 Mai 2015 - 12:21 Uhr

Super erklärt!genau so ist es.

Eine frage noch-bei welcher drehzahl misst man beim motorrad die ladespannung?
Beim auto sinds 5000 generatorumdrehungen was ungefähr 2500 motorumdrehungen entspricht.
Müsste beim motorrad auf jeden fall höher liegen.


#13 danielcl19

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Geschrieben 05 Mai 2015 - 12:31 Uhr

Das ist so gar nicht genau zu sagen?! Die Ladespannung hängt auch vom Ladestrom, Generator und Batterie Typ ab.
Volle oder große Batterie haben einen großen Ladestrom, Spannung bricht ein bzw benötigt man höhere Drehzahlen zum aufbringen des Stroms. Sogar einschalten von Fernlicht hat darauf Einfluss.

5000 Umdrehungen reichen definitiv um die Batterie zu laden. Sonst würde man ja bei Bummelfahrten liegen bleiben

Bearbeitet von danielcl19, 05 Mai 2015 - 12:44 Uhr.


#14 freeeak

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Geschrieben 05 Mai 2015 - 13:11 Uhr

Ich geh jetzt von nem generatortest aus.
Also man baut einen verbraucher(kohlewiderstand) in die ladeleitung ein bzw schließt diesen an die batterie an,misst gleichzeitig den strom und durch erhöhung des widerstandes tastet man sich an den maximalstrom des generators ran.
Die spannung darf dabei nicht unter den wert fallen welcher vom hersteller vorgegeben ist.
Erfahrungswerte sagen beim pkw 2500u/min und spannung sollte über 14v liegen.
Unabhängig von batterie und generatortyp.

Gibts solche erfahrungswerte auch fürs motorrad?


#15 US1111

US1111

    ..........Navigator........... KYFF 2009 - 2018

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Geschrieben 05 Mai 2015 - 19:27 Uhr

Es gibt Vorgabewerte für den Generator von Yamaha...

 

siehe WHB Seite 2-15

RJ05: 14V/300W bei 5000r/min



#16 freeeak

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Geschrieben 06 Mai 2015 - 08:49 Uhr

Genau sowas wollt ich wissen.top!