Zum Inhalt wechseln


Foto
- - - - -

Kein Bremsdruck Nach Reifenwechsel


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
15 Antworten in diesem Thema

#1 marcel-

marcel-

    Lehrling

  • Members
  • PIPPIP
  • 43 Beiträge
  • Gender:Male
  • Bike:S1000RR / RJ15
  • PLZ:00000

Geschrieben 23 Juli 2014 - 21:51 Uhr

Hallo zusammen,

bräuchte mal Eure Einschätzung bezüglich eines Bremsenproblems.

Habe am WE auf der Rennstrecke wie schon oft die Reifen gewechselt
(Räder raus, alte Reifen runter, neue Reifen drauf, Räder wieder dran).

Danach hab ich beim Bremsen ins Leere gegriffen.
Nach ein paar mal Pumpen war der Druck wieder da, aber an der Entlüftungsschraube am Bremssattel war es leicht feucht.
Vor lauter Verunsicherung bin ich dann nicht mehr gefahren, da mir das noch nie passiert ist.
Bin zuhause dann testweise die Straße hoch und runter, Bremsverhalten war normal.

Ist eine RJ15, Bremse Serie bis auf Stahlflex.

Es war der 2. Tag am Nachmittag, davor gab es keine Probleme.

Was meint ihr, ist da Luft ins System gekommen oder passt sonst etwas nicht?
Oder kann das passieren, weil ich die Bremsklötze evtl. etwas weiter auseinandergedrückt hab als sonst?

Muss dazu sagen, dass ich selbst nichts an der Bremsanlage mache.
Vor ein paar Wochen hab ich beim Vertragshändler die Flüssigkeit tauschen und dabei Melvin Stahlflexleitungen montieren lassen.

Danke
Grüße
Marcel



Anzeige

Geschrieben 23 Juli 2014 - 21:51 Uhr

Hallo marcel-,

schau mal hier: Kein Bremsdruck Nach Reifenwechsel. Dort wird jeder fündig!





#2 Gast-Beau Riese_*

Gast-Beau Riese_*
  • Guests

Geschrieben 23 Juli 2014 - 22:45 Uhr

Nach ein paar mal Pumpen war der Druck wieder da, aber an der Entlüftungsschraube am Bremssattel war es leicht feucht.

 

Wenn es vorher trocken war (oder hattest Du es vielleicht zuvor nur nicht bemerkt?), würde es darauf hinweisen, dass Du entweder die Entlüftungsschraube versehentlich gelockert oder beschädigt haben könntest. Ersteres wäre nicht dramatisch, so eine Schraube lässt sich ja festziehen. Sollte sie aber einen Riss o.ä. abbekommen haben, könnte die Gefahr bestehen, dass sie unter hoher Last nachgibt; wenn Du sicher sein willst, wäre sie auszutauschen.

 

Wenn die Feuchtigkeit aber schon vorher da gewesen war, wäre eine andere Erklärung naheliegender: beim Entlüften geht gerne mal ein halber Tropfen daneben, bspw. wenn man den Entlüftungsschlauch abzieht. Dann wäre das nur ein kosmetisches Problem.

 

 

Was meint ihr, ist da Luft ins System gekommen oder passt sonst etwas nicht?
Oder kann das passieren, weil ich die Bremsklötze evtl. etwas weiter auseinandergedrückt hab als sonst?

 

Wenn die Klötze auseinander gedrückt wurden, greifen sie bei den ersten Bremsbetätigungen natürlich erst einmal ins Leere, das ist normal. Sobald sie aber erst einmal wieder an der Bremsscheibe anliegen, sollte alles wieder sein wie vorher, ausnahmslos. Wenn Du Dir Luft in die Schläuche gezogen hast, bspw. durch zu hastiges Pumpen und einer Luftblase im Bremsflüssigkeitsbehälter, bleibt die Luft im System, die Bremse bleibt dann dauerhaft weich und schwammig.

 

Muss dazu sagen, dass ich selbst nichts an der Bremsanlage mache.
Vor ein paar Wochen hab ich beim Vertragshändler die Flüssigkeit tauschen und dabei Melvin Stahlflexleitungen montieren lassen.

 

Dann führt Dich Dein Weg ohnehin zum Händler. Gute Händler räumen Bremsproblemen absolute Priorität ein und nehmen sie auch zu Stoßzeiten vorgezogen an.

 



#3 Kurvenjunkie

Kurvenjunkie

    Niemalsbremser

  • Members
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 576 Beiträge
  • Gender:Male
  • Location:Wolfenbüttel
  • Bike:R6 2015
  • PLZ:38302

Geschrieben 24 Juli 2014 - 09:29 Uhr

Vermutlich wird ein Defekt an der Entlüftungsschraube vorliegen oder sie hat sich gelockert. Dadurch kann es sein, dass nun Luft im System ist und die sollte natürlich wieder raus.


Ich tausche nach jedem zweiten Rennstreckentag (also dann auch direkt vor Ort) die Flüssigkeit, entlüfte das System neu und reinige die Bremskolben und das damit sich das Rad wieder frei dreht und die Bremse auf einem konstant hohen Level bleibt.

Mit deiner Einstellung nichts an der Bremse selbst zu machen wirst Du meiner Meinung nach im Rennsport nicht weit kommen, denn nichts wird abgesehen von den Reifen so häufig gemacht wie die Bremse.



#4 Apex

Apex

    Lehrling

  • Members
  • PIPPIP
  • 40 Beiträge
  • Gender:Male
  • Bike:R6 RJ11 2006
  • PLZ:50823

Geschrieben 24 Juli 2014 - 11:24 Uhr

Hallo,
gebe meinen Vorrednern da Recht. Bezüglich das du erstmal ins leere gegriffen hast ist das ganz normal wenn man die Bremsklötze zurück drückt. Wenn man dann paar mal gepumpt hat liegen sie wieder an der Bremsscheibe an und alles ist supi.

Was die Feuchtigkeit an der Entlüftungsschraube betrifft. Da gibts auch nur zwei Möglichkeiten. Entweder ist vom entlüften etwas zurück geblieben was aber nicht weiter dramatisch ist oder aber sie ist nicht richtig fest. Das wäre entweder auf nicht richtig fest gezogen oder krumm reingedreht bzw. Gewinde defekt zurückzuführen. Kommt bei Bremssätteln gerade bei älteren manchmal vor.

Was du machen kannst, ist die Entlüftungsschraube fest anziehen (nicht zu fest sonst machts knack - geht bei Bremssätteln schnell). Wenn sie fest ist drehst du sie nen ticken zurück, aber nur so das auf jedenfall keine Bremsflüssigkeit austritt. Anschließend drehst du sie wieder fest und machst alles gründlich mit Wasser (ist besser für Bremsflüssigkeit als Bremsenreiniger oder sonstiges) sauber. Dann kannste paar mal auf und ab fahren und voll in die Bremse langen und später schauen ob irgendwo Bremsflüssigkeit ausgetreten ist.

Wenn du dich dabei aber nicht wohl fühlst wie du sagtest bring das Moped lieber zum Händler. Wie du schon sagtest, mit der Bremse is nicht zu spaßen.. ist schließlich deine Lebensversicherung.

Viel Erfolg!
Apex

Bearbeitet von Apex, 24 Juli 2014 - 11:35 Uhr.


#5 marcel-

marcel-

    Lehrling

  • Members
  • PIPPIP
  • 43 Beiträge
  • Gender:Male
  • Bike:S1000RR / RJ15
  • PLZ:00000

Geschrieben 26 Juli 2014 - 10:21 Uhr

Hey, danke alle für die ausführlichen Antworten!

 

Nachdem ich die Bremsen noch einmal genau untersucht habe und unter der Abdeckkappe der anderen Bremsen ebenfalls

ein bisschen Flüssigkeit gefunden habe, denke ich, dass diese vom Wechsel der Flüssigkeit herstammt.

Die Entlüftungsschrauben sind fest, weiteren Flüssigkeitsaustritt konnte ich ebenfalls nicht feststellen.

Ein paar kurze Probefahrten mit Vollbremsungen haben zum Glück auch keine Probleme gezeigt.

Vermutlich kam der fehlende Druck von den Klötzen, die ich weiter auseinandergedrückt habe als üblich.

 

Trotzdem werde ich werde auf jeden Fall nochmal beim Freundlichen vorbei gehen.

 

@Kurvenjunkie, wie weit soll ich es denn bringen im Rennsport? Ich mach das zum Spaß, 10 - 20 Tage im Jahr.

Flüssigkeitswechsel alle 2 Tage ist sicher fast Benchmark, Respekt. Aber für den Großteil der Hobbyracer vermutlich etwas übers Ziel hinaus.

 

Grüße

Marcel

 



#6 Gast-Beau Riese_*

Gast-Beau Riese_*
  • Guests

Geschrieben 26 Juli 2014 - 13:30 Uhr

Flüssigkeitswechsel alle 2 Tage ist sicher fast Benchmark, Respekt. Aber für den Großteil der Hobbyracer vermutlich etwas übers Ziel hinaus.
 
Das ist eigentlich nur notwendig, wenn man Bremsflüssigkeit nach DOT5 verwendet, da diese keine Feuchtigkeit aufnimmt und so die Innereien der Bremse zum Rosten bringen könnte. Bei der straßenüblichen DOT4-Bremsflüssigkeit reicht es im Grunde alle zwei Jahre. Bei meiner RJ155 sehe ich auch keine Notwendigkeit für das hochtemperaturfeste DOT5, da auch mit DOT4 meine Bremse selbst auf dem Kringel nicht spürbar nachlässt, auch nicht bei den derzeit hohen Temperaturen.
 
Stahlflexschäuche machen das Bremsen angenehmer und einen Tick besser dosierbar; dazu sorgfältigst entlüften, und die Bremse zählt zum besten, was mich je verzögert hat. Es schadet also nicht, sich die Arbeit des Bremsflüssigkeitswechsels und Entlüftens anzueignen. Wenn man sichergehen möchte, kann man sich das ja mal zeigen lassen bzw. unter kundiger Aufsicht üben; es ist jedenfalls kein Hexenwerk und durchaus erlernbar.


#7 freeeak

freeeak

    Niemalsbremser

  • Members
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 666 Beiträge
  • Gender:Male
  • Location:Steinenbronn
  • Interests:Autos,Moppeds
    Rettungshundearbeit
  • Bike:R6 Rj09
  • PLZ:71144

Geschrieben 27 Juli 2014 - 09:55 Uhr

Jetzt würde mich interessieren wie ihr so auf der rennstrecke entlüftet.
Gibt ja einige möglichkeiten-was davon funktioniert zuverlässig?


#8 marcel-

marcel-

    Lehrling

  • Members
  • PIPPIP
  • 43 Beiträge
  • Gender:Male
  • Bike:S1000RR / RJ15
  • PLZ:00000

Geschrieben 27 Juli 2014 - 10:24 Uhr

Es schadet also nicht, sich die Arbeit des Bremsflüssigkeitswechsels und Entlüftens anzueignen.


Da hast du mit Sicherheit Recht. Kommt auf meine ToDo-Liste :daumen:

Und Kurvenjunkie, nichts für Ungut.
 

Jetzt würde mich interessieren wie ihr so auf der rennstrecke entlüftet.


Genau, erzählt mal ;)



#9 Gast-Beau Riese_*

Gast-Beau Riese_*
  • Guests

Geschrieben 27 Juli 2014 - 10:49 Uhr

Das mache ich ganz klassisch, mit durchsichtigem Schlauch, Auffangflasche und 8er (?) Schlüssel:

 

1. Den Schlüssel auf die Entlüfterschraube stecken,

2. den Schlauch der Auffangflasche an die Entlüfterschraube stecken,

3. den Bremshebel ziehen,

4. die Entlüfterschraube öffnen,

5. den Bremshebel weiter bis zum Anschlag ziehen,

6. die Bremsflüssigkeit im Schlauch auf Farbe und Luftblasen begutachten,

7. die Entlüfterschraube schließen,

8. den Bremshebel langsam wieder loslassen,

9. zurück zu 3., bis in 6. die Bremsflüssigkeit klar und blasenfrei ist.

 

Dies ist für den zweiten Bremssattel zu wiederholen und anschließend noch an der Entlüfterschraube an der Bremspumpe; Hintere Bremse entsprechend. Das einzig Schwierige dabei ist, bei den vielen Wiederholungen nicht aus dem Takt zu geraten und etwa die Entlüfterschraube erst nach dem Loslassen des Bremshebels zu schließen -dann zieht die Bremse von unten gern wieder Luftblasen an. Mir passiert das gelegentlich immer wieder mal, dann muss man eben etwas länger entlüften, um die versehentlich angesaugte Luft wieder herauszubekommen.

 

 


Bearbeitet von Beau Riese, 27 Juli 2014 - 10:53 Uhr.


#10 freeeak

freeeak

    Niemalsbremser

  • Members
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 666 Beiträge
  • Gender:Male
  • Location:Steinenbronn
  • Interests:Autos,Moppeds
    Rettungshundearbeit
  • Bike:R6 Rj09
  • PLZ:71144

Geschrieben 27 Juli 2014 - 10:58 Uhr

Machts auch jemand mit nem unterdruckgerät?

Was oben noch wichtig wäre:
Der ausgleichsbehälter darf nie leer werden.immer genug frische flüssigkeit nachkippen

Bearbeitet von freeeak, 27 Juli 2014 - 10:59 Uhr.


#11 Gast-Beau Riese_*

Gast-Beau Riese_*
  • Guests

Geschrieben 27 Juli 2014 - 11:32 Uhr

Richtig, es muss immer so viel Bremsflüssigkeit im Behälter sein, dass keine Blasen beim Loslassen des Bremshebels angesaugt werden. Also am besten immer voll -das leert sich schneller als man denkt, und der Sog beim Loslassen des Bremshebels ist nicht ohne. Danke für die Ergänzung, hatte ich glatt vergessen.

 

Unterdruckmethode kenne ich nicht; ich hatte nur mal (vor laaanger Zeit) in einer Ausbildungsschrift davon gelesen, dass man professionell die Bremsflüssigkeit von unten nach oben einfüllt, also über die Entlüfterschrauben mit Druck nach hineinpresst. Dafür braucht es aber spezielle Apparate, die ich in natura nie gesehen habe. Vielleicht gibt es so etwas nur beim Hersteller in den Montagehallen oder in großen Werksniederlassungen?

 

 

Nachtrag:

Ach so, wenn Du mit Unterdruckgerät so etwas meinst: http://youtu.be/MJ_FTf2zdXY

Das dürfte speziell fürs gründliche Entlüften den Nachteil haben, dass durch die Undichtigkeit am Gewinde der geöffneten Entlüferschraube und am Gummianschluss des Schlauchs immer etwas Luft mit abgesaugt wird; so kann man im Schlauch nicht erkennen, wann die Bremsflüssigkeit aus der Bremse wirklich blasenfrei heraus kommt. Aber es geht schneller, man braucht bei Autos keinen zweiten Mann, der das Bremspedal tritt, und es schont bei lange ungewarteten Bremsen die beweglichen Teile, die mitunter schon kräftig Rost angesetzt haben an den Stellen, wo die Bewegung nicht stattfindet. Das sieht dann so aus:

Normalerweise betätigt man den Bremshebel nur eine Teilstrecke des gesamten mechanisch möglichen Weges, und damit auch den Kolben in der Bremspumpe. außerhalb dieser täglichen Betätigungswege kann sich, wenn das Fahrzeug alt und die Bremse nicht gewartet ist, Rost am Pumpenzylinder ansetzen. Wenn nun beim Bremsflüssigkeitswechsel mehrfach der Kolben über diese Strecke hinaus über den verrosteten Teil geschoben wird, zerkratzt der sehr harte Rost die Oberflächen von Zylinder und Kolben, und die Bremspumpe wird undicht; zudem geraden die losgekratzten Rostpartikel in die Bremsflüssigkeit und können an anderer Stelle weiteren Schaden anrichten. Diese bei vorgeschädigten Bremsen gefährlichen Bewegungen können mit so einem Gerät vermieden werden; allerdings ist es einigermaßen Pfusch, darauf zu bauen.

 

Fürs Motorrad finde ich den geringen Vorteil der möglicherweise leicht verkürzten Arbeitszeit nicht verlockend genug für den Preis. Zudem muss man dafür einen Kompressor zur Hand haben, denn von Hand abgepumpt geht es auch nicht schneller.

 


Bearbeitet von Beau Riese, 27 Juli 2014 - 11:32 Uhr.


#12 freeeak

freeeak

    Niemalsbremser

  • Members
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 666 Beiträge
  • Gender:Male
  • Location:Steinenbronn
  • Interests:Autos,Moppeds
    Rettungshundearbeit
  • Bike:R6 Rj09
  • PLZ:71144

Geschrieben 27 Juli 2014 - 13:43 Uhr

Ja genau sowas mein ich.
Fürs auto sind die unterdruckgeräte klasse-beim motorrad haben die auch den starken nachteil das der behälter oben sehr schnell leer ist.das lässt sich durch weniger druck steuern.weniger druck kann aber wieder den nachteil haben das die luft die ja nach oben will nicht rauskommt.

Das die flüssigkeit über den nippel eingepumpt wird hab ich auch schon gelesen aber noch nie gesehn.


Es gibt noch unterdruckpumpen die von hand bedient werden können.kann mir aber nicht vorstellen das die wirkliche vorteile bieten.


#13 Stylewalker

Stylewalker

    Stuntman

  • Members
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 549 Beiträge
  • Gender:Male
  • Bike:R6 RJ03
  • PLZ:97000

Geschrieben 27 Juli 2014 - 14:16 Uhr

ich habe mir mal einen zweiten Behälterdeckel besorgt und mir dann so ein Überdrucksystem gebastelt. Ist vielleicht nichts für die Rennstrecke aber für den normalen Service nicht schlecht.



#14 Kurvenjunkie

Kurvenjunkie

    Niemalsbremser

  • Members
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 576 Beiträge
  • Gender:Male
  • Location:Wolfenbüttel
  • Bike:R6 2015
  • PLZ:38302

Geschrieben 28 Juli 2014 - 11:12 Uhr

Das Hauptproblem ist, dass nach einer gewissen Zeit (bei mir sind es zwei Tage) die Bremskolben verdrecken.
Dadurch können sie sich nicht mehr komplett zurückziehen, die Beläge schleifen am Vorderrad und das Rad lässt sich nicht mehr frei drehen.
Auch habe ich gemerkt, dass die Bremse nach zwei Tagen etwas nachlässt und der Druckpunkt nicht mehr ganz so 100%ig ist.

Mit der Wartung / dem Entlüften kann ich diese Probleme verhindern. Aber jeder soll es so machen wie er meint, dass es richtig ist.
 

 



#15 Gast-Beau Riese_*

Gast-Beau Riese_*
  • Guests

Geschrieben 28 Juli 2014 - 11:19 Uhr

Das ist aber nicht normal. Jetzt habe ich die Bremse meiner Sexy noch nicht zerlegt: haben die Bremskolben denn keinen Staubschutz?

Auch dass der Druckpunkt sich nach so kurzer Zeit verweichlicht, ist mir noch nie begegnet. Da würde ich argwöhnen, dass da irgendetwas an der Bremse nicht ganz in Ordnung ist. Nachdem Bremsflüssigkeitswechsel eine doch etwas zeitraubende Angelegenheit ist und die Flüssigkeit bei so häufigem Wechsel doch einiges kostet, wäre zu überlegen, ab man dem, vielleicht im Winter, nicht doch mal etwas genauer auf den Grund geht, die gesamte Bremsanlage zerlegt und überprüft. Das könnte sich durchaus lohnen.

 

 



#16 Kurvenjunkie

Kurvenjunkie

    Niemalsbremser

  • Members
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 576 Beiträge
  • Gender:Male
  • Location:Wolfenbüttel
  • Bike:R6 2015
  • PLZ:38302

Geschrieben 28 Juli 2014 - 12:01 Uhr

Doch es ist normal und auch ist die Bremsanlage von den Komponenten her in top Zustand.

Die Rennbremsbeläge von Brembo machen einen Heidendreck und einen Staubschutz für Bremskolben gibt es im übrigen nicht. Teilweise hilft Ausblasen mit Druckluft aber putzen mit Zahnbürste und Spüliwasser ist effiktiver.
 

Der Druckpunkt verweichlicht sich nicht, sondern er ist einfach nicht mehr so präszise wie bei einer frischen Bremse und das merkt man, wenn man etwas schneller ist und die Bremse stärker beansprucht wird.

 

Die Kosten sind zu vernachlässigen, der Zeitaufwand ist ebenfalls gering (ca. 30 Min).