YaMa

Art Motor hat an diesem Wochenende neben dem üblichen Cup ein 3h-Rennen veranstaltet. Da Max sowieso an dem Cup teilnimmt und ich seinen Mechaniker spiele, haben wir uns entschieden das mal auszuprobieren. Am Samstag meinte meine R6 bei der Testfahrt zu ölen, so dass wir bis Mitternacht geschraubt haben. Nur dank der Kollegen in der Box und deren Hilfe war es möglich das Bike fit zu machen.
Es war anstrengend, nervenausreibend aber es war die Mühe wert!

Nach den anfänglichen Problemen konnten wir uns am Sonntag Morgen bei Regen erfolgreich auf Platz 10 von 13 qualifizieren.
Natürlich klarte es am Mittag auf, obwohl ich mich auf ein Regenrennen gefreut hatte, so dass wir die Conti RaceAttack aufzogen.
Nach 1,5Stunden kam fast das aus, da der Schnellverschluss vom Tankdeckel sich mitten auf der Strecke verabschiedet hat. Zum Glück war Paul mit seiner R6 im Straßentrimm da und wir konnten mit seinem originalen Tankdeckel weiterfahren. Zuvor hatte er uns schon seinen Gleichrichter geliehen, damit die Lima überhaupt Strom liefern konnte.
30 min vor Schluß hat der Himmel alles Wasser auf einmal runtergelassen und ich fuhr quasi Wasserski. Kaum in der Box klarte es wieder auf und mein Teamkollege Max konnte erfolgreich die Ziellinie passieren. Wir haben unser erstes Langstreckenrennen beendet und waren überglücklich.
Ohne die Untersützung unserer Freunde und den neuen Bekannten aus der Box hätten wir es niemals so weit geschafft. Besonderer Dank gehen dabei an Paul, der uns bis zum Schluß unterstützt hat, obwohl sein Team nach dem Cup abgereist war, und an Robert, der alles gemanaget hat.

Es war unser bisher größtes Event und es war die Mühen wert.

Interessanterweise haben wir sogar gewonnen, da wir die einzigen in der Klasse Supersport waren. Die 12 anderen waren in der Klasse Superbike angetreten. Das nahm uns nicht die Freude und wir feierten auf dem Podest wie die ganz großen samt Sektdusche