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Rj155: Benzinstandgeber Prüfen

Kraftstoffstandgeber Benzinstandgeber

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#1 Gast-Beau Riese_*

Gast-Beau Riese_*
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Geschrieben 17 Oktober 2013 - 21:42 Uhr

Hallo,
gleich nach dem Kauf meiner R6 bin ich nur 20km weiter liegengeblieben. Als die Reserveleuchte aufleuchtete, fing der Motor im selben Moment auch schon zu stottern an, und ich habe es gerade noch auf den Standstreifen geschafft. Doch Yamaha zickt rum wegen der Garantie (Mopped kommt aus Italien) und meldet 900 Euronen an für eine neue Benzinpumpe, in die der nicht einzeln erhältliche Kraftstoffstandgeber integriert ist. Also versuche ich, dem selbst nachzuspüren.

Im Werkstatthandbuch steht, dass man das Oberteil des Gebers nicht berühren solle; das verstehe ich so, dass das Ding recht empfindlich ist. Weiter steht da, dass man den Geber prüft, indem man seinen Widerstand misst. Bei intaktem Geber soll der Widerstand zwischen 900~1.050 Ohm liegen. Bei mir zeigt das Multimeter rund 2.400 Ohm an. Also mache ich mich auf die Suche nach gebrauchten Benzinpumpen und bitte wegen der vermuteten Empfindlichkeit die Anbieter, den Widerstand zu messen. Und siehe da: bei sämtlichen Exemplaren liegt der bei den gleichen 2.400 Ohm, wie auch ich sie bei meinem Exemplar gemessen habe. Dafür suche ich nach Erklärungen.

Eine Möglichkeit wäre, dass das Ding tatsächlich derart empfindlich ist, dass es einen Ausbau und Ablegen ins Regal regelmäßig nicht heile übersteht.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass das Teil sehr oft kaputt geht und nur defekte Teile angeboten werden.
Die dritte Möglichkeit, die mir einfällt, wäre, dass das Werkstatthandbuch lügt, evtl. weil es von der Wirklichkeit überholt wurde.
Die vierte -und vermutlich zutreffende- Möglichkeit fällt mir bislang noch nicht ein... ;)

Bei der Messung hatte ich den Tank um seine Ladung erleichtert, der besseren Handhabung wegen (sprich: ich habe den Sprit abgesaugt). Als ich den Tank wieder angeschlossen und festgeschraubt hatte, überrasche mich die Tanklampe mit gelbem Licht, obwohl noch so geschätzte zwei Liter im Tank verblieben waren; damit hätte ich also noch zur nächsten Tanke fahren können. Und nachdem ich das zuvor abgelassene Benzin wieder aus dem Kanister in den Tank befördert hatte, war auch die Lampe wieder aus. Schon schöpfte ich neue Hoffnung und fuhr den Tank fast leer, auf das Leuchten der Lampe wartend -doch die blieb aus. Wetterbedingt (nasses Herbstlaub greift den Lack an) stand die R6 ein paar Tage so in der Garage, und als ich heute die Zündung anschaltete, leuchtete die Lampe dann doch, und der F-Trip zeigte sich. Also flugs einen Schlauch an die Pumpe dran und gemessen, wie viel Sprit die Pumpe noch aus dem Tank befördert: es waren 1.540g, also rd. anderthalb Liter. Bei 3,5 Litern soll die Lampe anspringen, also den Tank mit dieser Menge befüllt und von der Benzinpumpe wieder in den Kanister befördern lassen -doch die Lampe bleibt aus. Das alles ist nicht geeignet, den Kraftstoffstandgeber vom Verdacht eines Defekts reinzuwaschen.

Doch wie kann ich einen funktionierenden Geber identifizieren, wenn die doch alle denselben Widerstandswert zeigen? Oder tun das vielleicht doch nicht alle?
An dieser Stelle habe ich eine Bitte: wer eine RJ15 hat (meine ist Bj. 2012) und sicher ist, dass seine Reserveleuchte korrekt funktioniert, messe doch bitte mal dessen Widerstand und teile ihn mir samt aktuellem Benzinstand (mehr oder weniger als 3,5 Liter / Lampe aus oder an) mit. Vielleicht bringt das ja etwas licht ins Dunkel?

Danke schonmal.


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Geschrieben 17 Oktober 2013 - 21:42 Uhr

Hallo Gast-Beau Riese_*,

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