42.000Er Selbst Durchführen & Kleine Schraubenfrage
#1
Geschrieben 27 Januar 2016 - 07:51 Uhr
Bei zwei Maschinen steht gerade die 40er Inspektion an und ich wollte einfach mal spontan fragen ob es möglich ist selbige selbst durchzuführen.
Werkstatt, Werkstattbuch, Handbuch und derlei sowie Fingerfertigkeit (sexuelle Anspielung bitte hier einfügen), sind vorhanden, Spezialwerkzeug nicht.
Es handelt sich einmal um eine RJ09 sowie um eine RJ95...bei letzterer steht übrigens RJ09 im Fahrzeugbrief obwohl sie BJ 2005 ist sowie eine UDG besitzt. Ist das normal?
Und noch ein kleines Problem, bei dem ihr vielleicht weiter helfen könnt...kennt ihr dir Maße der Verkleidungsschrauben an der Kuppel vorn/seitlich sowie der etwas größeren beiden Verkleidungsschrauben links und rechts? Muss jetzt niemand messen gehen, dass erledige ich am Wochenende selbst, aber wenn es jemand aus dem Stehgreif heraus weiß, kann ich mir die Zeit sparen.^^
Einen schönen Tag euch,
biba
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Geschrieben 27 Januar 2016 - 07:51 Uhr
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#2
Geschrieben 27 Januar 2016 - 09:32 Uhr
Moin!
Inspektion sollte kein Problem sein. Zündkerzenwechsel, Ventilspiel, Luftfilter, Flüssigkeiten + Filter.
Vor allem wenn du das WH hast steht da sogar alles drin erklärt. Kenne deine Schrauberfähigkeiten nicht aber ist eigentlich für jeden machbar.
Gruß
Yannik
#3 Gast-Beau Riese_*
Geschrieben 27 Januar 2016 - 09:52 Uhr
#4
Geschrieben 27 Januar 2016 - 19:50 Uhr
Gibt keine RJ95.
Die heissen RJ091 und RJ095. Und wenn im Schein RJ09 steht, umfasst das im Prinzip alles von RJ090000000000 bis RJ099999999999.
Spezialwerkzeug braucht man nicht.. aber erweiterte Grundausstattung mit Sachen wie z.B. Kerzennuß, Möglichkeit zum Bremsen entlüften, Synchronuhren usw. sollte schon sein.
Ventile einstellen würde ich nicht jedem Laien zutrauen- ohne Erfahrung kann man da recht unkompliziert einen Motorschaden einfahren. Und das Lesen der Werkstattliteratur würde ich nicht als Erfahrung bezeichnen- aber deine Fähigkeiten können wir nicht einschätzen.
#5
Geschrieben 27 Januar 2016 - 20:31 Uhr
Genau so sehe ich es auch.Gibt keine RJ95.
Die heissen RJ091 und RJ095. Und wenn im Schein RJ09 steht, umfasst das im Prinzip alles von RJ090000000000 bis RJ099999999999.
Spezialwerkzeug braucht man nicht.. aber erweiterte Grundausstattung mit Sachen wie z.B. Kerzennuß, Möglichkeit zum Bremsen entlüften, Synchronuhren usw. sollte schon sein.
Ventile einstellen würde ich nicht jedem Laien zutrauen- ohne Erfahrung kann man da recht unkompliziert einen Motorschaden einfahren. Und das Lesen der Werkstattliteratur würde ich nicht als Erfahrung bezeichnen- aber deine Fähigkeiten können wir nicht einschätzen.
Less dir einfach das WH mal durch, also die benötigten Schritte und dann entscheide ob du es dir zutraust.
Nimm dir ein paar Tage Zeit und mach alles schön sauber und ordentlich.
Gesendet von meinem HUAWEI CRR-L09 mit Tapatalk
#6
Geschrieben 27 Januar 2016 - 22:40 Uhr
Kleiner Drehmoment
16er Zündkerzenschlüssel
Entlüftungsgerät für bremsen, geht auch ohne.
Synchronisations Uhren
Fühler bzw Blattlehre
Bügelmessschraube oder Messschieber
Ich glaube das ist so das wesentlichste. Ratschekasten und schraubendreher sehe ich als Basis und sollte in jedem Haushalt sein.
Wenn du aber keins der oben genannten Teile hast. Ist es eigentlich schon blöd überhaupt damit anzufangen.
Liegt letztendlich an dir. Ich persönlich mache solche "Kleinigkeiten" alle selber weil ich es nicht einsehe 400-500Euro für den Service zu bezahlen. Und weil ich Spaß daran habe es selber zu machen.
#7
Geschrieben 28 Januar 2016 - 00:12 Uhr
Und dann schau einfach ins WH da stehts genau drinnen ohne Entlüftungsgerät. (Der Behälter ist für die alte Bremsflüssigkeit und für die wo raus kommt beim Entlüften) Bremsflüssigkeit unbedingt abwischen wenn dir wo was drauf tröpfelt!
Für einen Synchrontester hat glaub ich da Andy mal einen schönen Thread gemacht mit einem Eigenbautester. Der auch gut funktioniert und nur ein paar Euronen kostet. Ist aber dir überlassen.
EDIT: ok hab mich vertan. War doch nicht vom Andy.
Hier der Link:
http://motorrad.wiki...au_(4_Zylinder)
Bearbeitet von Kinglimp, 28 Januar 2016 - 00:29 Uhr.
#8
Geschrieben 28 Januar 2016 - 08:28 Uhr
Danke für eure Antworten.
Ich meinte die oben genannte Modellbezeichnung, verflucht das Autocorrect! ^^
Bremsenflüssigkeit habe ich letztens bereits gewechselt und die Bremsen entlüftet nachdem ich neue Bremsbeläge vornr und hinten draufgemacht habe.
Ventilspielkontrolle habe ich wie gesagt bereits bei einer GS500E durchgeführt, wobei dass bei der R6 höchstwahrscheinlich komplizierter bzw. umständlicher durchführbar ist nehme ich an?
Alles genannte Werkzeug ist da, wie gesagt es steht eine Komplette Werkstatt zur Verfügung.
Werde mich nachher mal durch das Handbuch durcharbeiten!
#9
Geschrieben 28 Januar 2016 - 09:29 Uhr
Entlüftungsgerät für Bremsen braucht man nicht unbedingt. Nimm dir einfach einen Behälter tuh oben ein Loch rein machen. Dann steck nen kleinen Schlauch rein und fixier ihn unten nochmal mit nehm Kabelbinder, dann kann er nicht mehr so leicht herausgezoggen werden. Der Schlauch sollte auf die Entlüftungsschraube passen.
Und dann schau einfach ins WH da stehts genau drinnen ohne Entlüftungsgerät. (Der Behälter ist für die alte Bremsflüssigkeit und für die wo raus kommt beim Entlüften) Bremsflüssigkeit unbedingt abwischen wenn dir wo was drauf tröpfelt!
Für einen Synchrontester hat glaub ich da Andy mal einen schönen Thread gemacht mit einem Eigenbautester. Der auch gut funktioniert und nur ein paar Euronen kostet. Ist aber dir überlassen.
EDIT: ok hab mich vertan. War doch nicht vom Andy.
Hier der Link:
http://motorrad.wiki...au_(4_Zylinder)
Off topic.
Das howto ist ja mal geil. Kinglimp haste das schon mal gemacht? Wenn ich das auf die rj05(einspritzung) übertrage, dann muss ich die 4 ölschläuche in die ansaugkanäle unterm luftfilter legen? irgendwie, oder an ne bestimmte posi, wie tief usw?? Das wird im howto irgendwie nicht gesagt. Der aufbau ist ja relativ simpel, so das man mal eben schnell checken könnte wie asynchron die drosselklappen sind, das sollte ich glaube ich mal bei meiner mal machen.
zum topic:
wenn ne werkstatt zur verfügung steht und du da nicht innerhalb von ein paar std raus musst, sondern dir schön zeit lassen kannst dann mach es selbst, wenn du schon mal nen schraubenschlüssel in der hand hattest
/edit:
oh hab hier nen video bei youtube gefunden, nun ist mir klar wo die schläuche dran kommen!
Bearbeitet von portwolf, 28 Januar 2016 - 09:34 Uhr.
#10
Geschrieben 28 Januar 2016 - 13:44 Uhr
Das synchronisieren per Schlauchwaage funktioniert 1A, habe das zwei Mal an der ZX6R gemacht. Wer es simpler gestalten will synct nicht alle vier Zylinder gleichzeitig, sondern immer nur zwei gegeneinander in der Reihenfolge wie im WHB angegeben (zumindest gibt Kawasaki die dort vor).
Dabei fällt die Konstruktion der Schlauchwaage viel simpler aus, einfach einen ausreichend langen Schlauch in der Mitte umschlagen, sodass man quasi ein U mit gleichlangen zuläufen kan. Öl einfüllen (ich habe Zweitaktöl genommen, hat eine gut sichtbare Farbe und wenn es mitverbrannt wird auch nicht so schlimm), sammeln lassen und dann jeweils eines der Enden an den Unterdruckanschluss des jeweiligen Ansaugstutzens. Dann paarweise synchronisieren.
#11
Geschrieben 28 Januar 2016 - 14:36 Uhr
#12
Geschrieben 28 Januar 2016 - 21:16 Uhr
Was ich mich noch gefragt habe: wenn alle 4 schläuche am selben reservoir (im video das u-rohr, oder wie patty das gesagt hat)saugen, saugen die sich nicht gegenseitig das öl weg? So macht man dann ja nur eine relative synchronisation von ansaugkanal zu ansaugkanal. Wäre es nicht sinnvoller jeden der 4 schläuche an eine eigene flasche zu hängen, die niveaus ausgleichen, so dass alle auf dem selben level liegen und dann den absolutansaugdruck jedes kanals anzupassen, so dass alle auf dem selben level sind, wenn der motor läuft? Ist ja dann quasi pitot-rohr prinzip wie im fluchzeuch
#13 Gast-Beau Riese_*
Geschrieben 28 Januar 2016 - 21:30 Uhr
Genau das ist das Ziel: absolute Werte sind nachrangig, die Gleichmäßigkeit ist wichtig. Deshalb heißt es ja auch "synchronisieren".Was ich mich noch gefragt habe: wenn alle 4 schläuche am selben reservoir (im video das u-rohr, oder wie patty das gesagt hat)saugen, saugen die sich nicht gegenseitig das öl weg? So macht man dann ja nur eine relative synchronisation von ansaugkanal zu ansaugkanal.
Wenn alle Schläuche im selben Gefäß baumeln, ist der Flüssigkeitsstand bei Ruhe gleich. Oder was meinst Du etwas anderes?Wäre es nicht sinnvoller jeden der 4 schläuche an eine eigene flasche zu hängen, die niveaus ausgleichen, so dass alle auf dem selben level liegen und dann den absolutansaugdruck jedes kanals anzupassen, so dass alle auf dem selben level sind, wenn der motor läuft? Ist ja dann quasi pitot-rohr prinzip wie im fluchzeuch
#14
Geschrieben 28 Januar 2016 - 22:10 Uhr
Genau das ist das Ziel: absolute Werte sind nachrangig, die Gleichmäßigkeit ist wichtig. Deshalb heißt es ja auch "synchronisieren".Was ich mich noch gefragt habe: wenn alle 4 schläuche am selben reservoir (im video das u-rohr, oder wie patty das gesagt hat)saugen, saugen die sich nicht gegenseitig das öl weg? So macht man dann ja nur eine relative synchronisation von ansaugkanal zu ansaugkanal.
Wenn alle Schläuche im selben Gefäß baumeln, ist der Flüssigkeitsstand bei Ruhe gleich. Oder was meinst Du etwas anderes?Wäre es nicht sinnvoller jeden der 4 schläuche an eine eigene flasche zu hängen, die niveaus ausgleichen, so dass alle auf dem selben level liegen und dann den absolutansaugdruck jedes kanals anzupassen, so dass alle auf dem selben level sind, wenn der motor läuft? Ist ja dann quasi pitot-rohr prinzip wie im fluchzeuch
wenn du dir mal das video da oben anguckst, dann hat derjenige im video 4 schläuche an so einem U-schlauch wie patty das beschrieben hat. Dann dreht er an der einstellschraube und der ansaugdruck steigt im ersten und fällt in den anderen ansaugkanälen, der ölpegel der anderen schläuche sinkt doch, weil der der druck im vrgl. zum ersten niedriger ist. Was wird mit dieser einstellschraube genau eingestellt? Der öffnungswinkel der drosselklappe? Naja, so muss man eben viel rumprobieren bis man den ansaugdruck auf allen kanälen gleich hat, weil die sich ja gegenseitig in der anzeige (den schläuchen) beeinflussen.
Wenn man aber unter jeden schlauch eine flasche mit öl stellt, dann stell man einfach überall den gleichen ansaugdruck ein und fertig, oder verstehe ich da was falsch?
#15 Gast-Beau Riese_*
Geschrieben 28 Januar 2016 - 23:41 Uhr
Richtig, und das muss angeglichen werden. Ob nach oben oder unten, ist erst einmal zweitrangig, Hauptsache, die Drosselklappen laufen synchron. Wenn man das gefunden hat, kann man das Niveau gemeinsam korrigieren, falls nötig.Dann dreht er an der einstellschraube und der ansaugdruck steigt im ersten und fällt in den anderen ansaugkanälen, der ölpegel der anderen schläuche sinkt doch, weil der der druck im vrgl. zum ersten niedriger ist.
Je weiter die Drosselklappe geöffnet wird, umso geringer wird der Unterdruck. So tendenziell jedenfalls. Mit ein wenig Ausprobieren bekommt man schnell ein Gefühl dafür.Was wird mit dieser einstellschraube genau eingestellt? Der öffnungswinkel der drosselklappe?
Man kann auch methodischer vorgehen: man nimmt sich den Ansaugstutzen mit dem geringsten Unterdruck als Referenz und nähert die anderen an diesen an.Naja, so muss man eben viel rumprobieren bis man den ansaugdruck auf allen kanälen gleich hat, weil die sich ja gegenseitig in der anzeige (den schläuchen) beeinflussen.
Noch besser ist, wenn alle vier Schläuche sich denselben Behälter teilen. Dann tut man sich leichter, finde ich, und es schließt Fehlerquellen wie unterschiedliche Höhen o.ä. aus.Wenn man aber unter jeden schlauch eine flasche mit öl stellt, dann stell man einfach überall den gleichen ansaugdruck ein und fertig, oder verstehe ich da was falsch?
#16
Geschrieben 29 Januar 2016 - 01:10 Uhr
War Heute im Baumarkt und hab mir mal alles in der Garage zusammen gebastelt.
Morgen probier ichs mal aus.
#17
Geschrieben 29 Januar 2016 - 09:33 Uhr
Mach mal fotos und nen video limp
#18
Geschrieben 29 Januar 2016 - 15:29 Uhr