Hochglanz Polieren Selber Machn
#1
Geschrieben 23 Oktober 2005 - 20:45 Uhr
!!!ACHTING!!!
Das polieren ist sehr anstrengend und dauert je nach Werkstück sehr lange.
Anfänger sollten mit kleinen Teilen wie z.B. Bremshebel oder Fussrasten anfangen.
Häufig Gestellte Fragen:
Was genau passiert beim polieren?
Beim Polieren wird eine Metalloberfläche durch mechanischen Einfluss so glatt gemacht, das sie fast wie eine Verchromte Fläche spiegelt.
Was bringt es mir, teile zu polieren?
Ganz einfach, es sieht geil aus. Die polierten Teile sehen bei guter Arbeit fast wie Verchromt aus. Polieren ist die billige Variante, ein Metall zum Spiegeln zu bringen.
Was kann ich an meinen Moped alles polieren?
Theoretisch kannst du alles polieren, was aus Metall ist. Also, Variodeckel, Motorblock, Auspuff, Felgen, Bremshebel, Gabel, Bremssattel, Wasserpumpendeckel, Kickstarter, Seitenständer und Riffelblech.
Muss ich noch klarlack über die polierten Teile sprühen?
Nein, muss man nicht. gute Metallpolierpaste bildet einen schutzfilm.
Der Klarlack zerstört den Glanz.
Wie oft muss ich meine polierten Teile Nachpolieren?
Das kommt drauf an, wie oft und bei welchem Wetter du damit fährst.
Generell reicht es, die teile alle 2-3 Monate Nachzupolieren, also einmal mit Polierpaste einschmieren ein bisschen reiben und wieder abputzen.
Kommen wir jetzt dazu, wie man poliert.
Als Erstes muss man den Lack von dem Metall herunter bekommen, natürlich nur, wenn welcher drauf ist. Dies tue ich am besten mit einem Schleifpapier mit 80ger Körnung.
Ich kann entweder mit der Hand oder mit einem Schleifgerät arbeiten.
Ist nun der Lack komplett abgeschliffen, geht es an die Vorarbeit fürs Polieren.
Diese Vorarbeit besteht zu 100% aus Schleifen.
In folgenden Schritten solltet ihr vorgehen, immer so lange mit einer Körnung schleifen, bis nur noch Kratzer dieser Körnung drin sind. Also, wenn ihr z.B. mit 120ger Körnung geschliffen habt, darf kein Kratzer der 80. Körnung mehr zu sehen sein.
Hier nun die Reihenfolge der Körnungen (Abweichungen sind da nicht so schlimm):
120
400
800
1200
1200 nass (mit Wasser ^^)
Wenn ihr jetzt mit dem 1200 nass schleifen fertig seid, könnt ihr nun mit dem eigentlichen Polieren beginnen. Dies dauert sehr Lange und ist anstrengend, aber lohnt sich.
Nun nehmt ihr ein Polieraufsatz für die Bohrmaschine, wie es ihn z.B. bei Lois oder auch in jedem Baumarkt gibt.
Es ist eine Runde Scheibe aus Stoff oder Filz, die man in die Bohrmaschine einspannen kann.
Nun nehmt ihr eine Polierpaste für Metall. Dort gibt es sehr viele Verschiedene, fragt einfach im Baumarkt nach.
Nun schmiert ihr etwas von der Paste auf die Polierscheibe und dann könnt ihr anfangen zu polieren.
Haltet lange mit Möglichst viel Druck auf eine Stelle. Da hierbei Wärme entsteht trocknet die Paste schnell, hierfür könnt ihr einfach ein bisschen Wasser nehmen, um sie feucht zu halten.
Zwischendurch Befreit ihr das Werkstück komplett von der getrockneten Paste mit einem Tuch, und fangt wieder mit neuer Paste an.
Diese Prozedur macht ihr jetzt so lange bis das Werkstück richtig schön glänzt.
Nachträglich könnt ihr noch mit einem Lappen die Ecken polieren, natürlich auch mit der Polierpaste.
Wenn ihr das Ganze lange genug und Gründlich gemacht habt, könnt ihr nun Stolz auf eure Arbeit sein.
hier mal paar PICS
Bremssattel
Benötigte Zeit: ca. 5 Stunden (pro Bremssattel)
Der Bremssattel ist zwar klein, aber dafür mit vielen Kanten und Ecken, also viel Handarbeit.
Wenn ihr Gründlich arbeitet kann euer Bremssattel so aussehen:
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Geschrieben 23 Oktober 2005 - 20:45 Uhr
#2
Geschrieben 24 Oktober 2005 - 21:24 Uhr
aso und haste nich ne viel viel viel höhere rostgefahr wenn du nur polierst? oder gibts dagegen auch was? (klarlack ^-^)
#3
Geschrieben 24 Oktober 2005 - 22:21 Uhr
es ist polieren ! und nicht verchromen , da is nen unterscheid zwischen Tag und nacht ^^ beim POlieren wird nur die oberfläche glänzend gemacht (abschmirgeln Hochglanz polieren) und beim Verchromen wird das metall veredelt !
Rost ? bei Aluminuim ? also aluminium rostet nicht sonder oxidiert starkk deswegen steht da auch dass mann eventuel alle 2 wochn ma drüber poliert
#5
Geschrieben 01 Dezember 2005 - 18:22 Uhr
#6
Geschrieben 01 Dezember 2005 - 18:45 Uhr
#7
Geschrieben 01 Dezember 2005 - 18:52 Uhr
Nehme Beim 1200er kein Wasser sondern Öl! Gibbet extra welches für! Kleine Ecken mache in z.B. auch nit mit nem Lappen sondern mit Hartholz (Auch extra zum Polieren! Gibts so Holzstifte in bestimmten größen! Und ich Spann nix in ne Bohrmaschine ein sondern in en Schleifbock mit polierscheiben, Runde Sachen in de Drehmaschine und für feine Sachen nehm ich en standart elektro Motor oder en Dremel. Ham höhere Drehzahlen!was würdeste denn anders machen? erzähl doch mal....
#9
Geschrieben 07 Januar 2006 - 03:46 Uhr
und an die schwießnähte darf man ja sowieso nicht wenn ich das richtig sehe !?
#10
Geschrieben 07 Januar 2006 - 12:32 Uhr
laut meinem händler dürfen ab dies jahr keine (nicht ori. polierten rähmen oder schwingen) mehr abgenommen (tüv) werden!gab es denn noch keinärger wegen dem rahmen und der schwinge ? eigendlich draf man da doch nciht einfach so rumpolieren oder hatt sich da was geändert ?
und an die schwießnähte darf man ja sowieso nicht wenn ich das richtig sehe !?
#11
Geschrieben 07 Januar 2006 - 20:10 Uhr
vielleicht hat das ja einer hier im Forum?
edit:
habs gefunden
Angehängte Dateien
#12
Geschrieben 08 Januar 2006 - 00:08 Uhr
ich denke von werk ab liegt ein stestigkeitsgutachten oder ähliches vor was man so ja nicht hat!sorry aber ich halte das für nicht richtig, was dein Händler sagt, denn wo bitte ist der Unterschied zwischen einem ab Werk polierten Rahmen und einem nachträglich polierten? gab da auch mal nen schönes TüV-Rundschreiben, was polierarbeiten betrifft, weis leider nur nicht mehr wo ich das gesehen habe. da war genau erklärt, was wie warum erlaubt ist und was nich.
vielleicht hat das ja einer hier im Forum?
edit:
habs gefunden
und es soll ja auch vorkommen das manche mit nem schwingschleifer etwas polieren, da kann ich mir gut vorstellen das da schnell paar zehntel wenn nicht sogar millimeter fehlen und das macht dann schon was aus!
im normalfall sprich natürlich nichts dagegen außer der tüv!
was auch sein kann das das vom landkreis oder ähnlichem abhänig ist, bei uns ist der tüv sowieso sehr kritisch in so sachen! bsp. mein vater hat sich ne umgenbaute xjr1300 gekauft nun machen se blöd rum weil das heck 5cm zu kurz ist, alles aber eingetragen, also der umbau!
#13
Geschrieben 08 Januar 2006 - 13:13 Uhr
Beim Rahmen dürfte die Sache ähnlich sein - ich habe schonmal gehört das TÜVer da Stress gemacht haben.
P.S. meine 99er R6 hat auch polierte Felgenbetten, aufgrund der Scheiß Arbeit die Dinger immer wieder aufzupolieren (muss mann je nachdem, wenn mann auch schonmal im Regen fährt, auch schonmal mit der Maschine nachpolieren!) habe ich mir schon überlegt sie wieder zu lackieren. Polierte Felgen bedeutet meiner Meinung nach zwar ein gewisses optisches Plus, was aber in keinem Verhältnis zu der daraus entstehenden Arbeit steht...
Im Frühjahr werde ich mal bei einer Firma anfragen was es kosten würde die Felgen komplett zu verchromen...das wäre ne Alternative wie ich finde.
#14
Geschrieben 08 Januar 2006 - 13:54 Uhr
Bei der chemischen vernickelung wird die Felge in ein 60° warmes Bad gelegt, da sollte nicht allzuviel passieren, was die Stabilität negativ beeinflussen kann
#15
Geschrieben 09 Januar 2006 - 00:05 Uhr
Viel genauer nimmt der TÜV es neuerdings bei polierten Felgen...bei neuem Bj. des Moppeds sind die da angehalten zu prüfen wieviel Material abgetragen wurde. Wenn zuviel runtergeschliffen wurde nehmen die das nicht mehr ab - wegen der Festigkeit!
wie wollen die das denn prüfen????
#16
Geschrieben 09 Januar 2006 - 19:20 Uhr
#17
Geschrieben 09 Januar 2006 - 21:43 Uhr
ich gehe mal davon aus die die die wandstärke der felgen messen und nachschauen was der hersteller für eine tolleranz angiet. sprich eine bestimmte dicke darf nicht unterschritten werden.
(so könnte ich mir das vorstellen)
(natürlcih sprechen wir hier von Tausenstel millimeter, aber meine erfahrungen als industriemechaniker haben gezeigt das das ganz ordentlich was ausmacht.
#18
Geschrieben 09 Januar 2006 - 21:49 Uhr
aber wie wollen sie die wandungsstärke messen solange ein reifen montiert ist? geht ja nicht?!@bla wie wollen die das denn prüfen????
ich gehe mal davon aus die die die wandstärke der felgen messen und nachschauen was der hersteller für eine tolleranz angiet. sprich eine bestimmte dicke darf nicht unterschritten werden.
(so könnte ich mir das vorstellen)
(natürlcih sprechen wir hier von Tausenstel millimeter, aber meine erfahrungen als industriemechaniker haben gezeigt das das ganz ordentlich was ausmacht.
ich könnt mir höchstens bei den felgen vorstellen das sie den unterschied zur lackschicht messen, somit können sie ja wiederrum bestimmen wieviel material weg ist und somit wie dick die felge noch ist?!
allerdings wäre das viel arbeit und auch ungenau!
#19
Geschrieben 09 Januar 2006 - 22:56 Uhr
#20
Geschrieben 09 Januar 2006 - 23:51 Uhr
Da ging noch mehr aber hatte keinen bock weiter zu machen
Was Nevr Dul genau macht frag ich mit bis heute noch(hab damit den Lack vom Tankdeckel abbekommen und damit au poliert).Is in etwa abbeizer und polierset in einem