Hm.
Ist halt unbestritten n sehr heikles Thema das ganze.
Ich für mich kann sagen, dass ich vor nicht mal allzu langer Zeit ziemlich ähnlich am denken war.
D.h. ich es unheimlich cool fand auf ner schönen Überlandstrecke zu heizen.
Doch es kam dieser eine Tag. Es war alles perfekt, das erte mal war das Knie unten, das Adrenalin war auf 110%, man fühlte sich gut, ja fast schon stark, unnahbar und einfach als der größte. Die Euphorie ließ jegliche Ängste verblassen.
Und so passierte es dann. Auf dem Heimweg wohl gemerkt, welchen wir angetreten hatten.
Ich fuhr einfach viel zu schnell für eine Kurve die ich anders in Erinnerung hatte, ich konnte sie nicht schaffen. Die Schräglage, das PoPometer, alles sagte das es nichts wird. Ich brach die Kurve ab und richtete mich auf und ging in die Eisen. Es half nichts, ich kreutzte die Fahrbahn und schoss in den Wald.
Weder Leitplanke noch umherstehende Bäume traf ich, wofür ich noch heute danbkar bin, nurn kleiner Busch war im Weg. Ich habe niemandem damit einen Nachteil erbracht außer mir selbst. Was eigendlich schon schlimm genug sein müsste ..
Aber allein der Gedanke .. "Hätte wenn .. "
Wenn dort ein Radfahrer, ein anderer Biker oder wer auch immer durch mich in arge Mitleidenschaft gezogen wäre, hätt ich mir das wohl nie verzeihen können.
Ich bin froh heute behaupten zu können mächtig stolz auf mich zu sein, dass ich weiß wo, wie und wann das Knie auf den Boden gehört, die Geschwindigkeit mal schneller sein darf und wo man mal freien Herzens fahren kann. Und das mit jungen 19 Jahren. Ich habe daraus gelernt.
Wenn ich heute mit Fahranfängern, gleichaltrigen oder älteren spreche, versuche ich jeden insofern zu beeinflussen, dass eben diese enom sportliche Fahrweise nichts im Straßenverkehr zu suchen hat, selbst wenn man dafür belächelt oder verhöhnt wird.
Es soll im Grunde jeder machen was er will, aber soll er sich dann auch über die Konsequenzen bewusst sein. In diesem Sinne allen weiterhin unfallfreies Fahren.
fabi.