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Neue Reifen Richtig Einfahren? Sicherheit, Verfahren Und Zeit


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66 Antworten in diesem Thema

#41 R6ne

R6ne

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Geschrieben 31 Januar 2010 - 18:18 Uhr

Mein Onkel schafft bei Michelin, laut seinen Angaben, und so verfahre auch ich:
Das einzigste Problem ist die hauchdünne Silikonschicht die von den Spritzmaschinen hinterlassen werden.
Du könntest sogar mit einem feinen Schleifpapier die Schicht entfernen. Erkennst am Glanz des Reifens.
Wichtig ist nur, dass du nicht vom Händlerhof fährst und aufreißt - denn dann schmiert er natürlich, da du nur auf der Silikonschicht im ersten Moment Gas gibst.
Wenn du die Sache mit dem kleinen Respekt - nicht Angst - angehst, passiert nix.
Fahr den Reifen warm, leg die wie gewohnt langsam in die Kurven und du wirst keinen Unterschied merken.
Denn sobald der Reifen an der Stelle das erste Mal Asphaltkontakt hat - ist die Schicht auch weg. Ist ja nicht so dass die Schicht nen mm dick ist.
Ich hoffe ich konnt bisschen helfen - je nach Strecke (bei mir ganz praktisch genau in Nähe des Händlers) ist der Reifen mit Hirn in 8 - 10 km warm und eingefahren und du Silikonschicht ist bis zum Rand hin weg.
Natürlich alles noch abhängig von deinem fahrerischen Können :)


Das heisst dann also, wenn man auf die Silikonschicht kommt reibts die auch gleich weg und das wars dann. Ein leichts rutschen habe ich aber bemerkt, wenn ich auf die Schicht kam. War nicht schlimm, aber ich weiss halt nicht in wieweit man da vorsichtig sein soll/muss. Daher ja auch meine Frage mit der Einfahrerei! Wenn Ihr bis zur Kante geht beim Einfahren, rutscht da das Motorrad auch ein wenig oder habt Ihr das Rutschen nicht?
Ich muss halt hier fragen, da meine Freunde, die auch Motorrad fahren, nicht so weit in die Kurven gehen. Ausserdem muss ich bei weitem nicht so sehr in die Kurve liegen mit meiner R6 als die anderen mit Touring-Maschinen bei gleicher Geschwindigkeit und Kurve. Hab das oefter schon beobachtet, wenn ich einem hinterherfahre. Also heisst das, wenn ich zur Kante fahre meine Geschwindigkeit wesentlich hoeher ist als bei denen und da mach ich mir halt so meine Gedanken. Insgesamt muss ich aber auch sagen, dass so wie ich fahre es mir unheimlich Spass macht, auch wenn ich nicht bis zur Kante runter komme.

Grundsaetzlich versuche ich mir halt die Physik des Motorradfahrens anzueignen, damit ich das Ganze besser verstehe und sicherer durch die Fahrten komme. Es macht ja auch Spass sich mit der ganzen Materie ausseinanderzusetzen. Und ausserdem muss ich ja nicht die gleichen Fehler machen, die ein anderer schon gemacht hat. ;-) Bin zwar Vollkasko versichert, aber ein Sturz muss ja trotzdem nicht sein.

Eine Frage habe ich aber noch: Merkt Ihr auch ein leites "wedeln", wenn Ihr an die Schicht kommt nachdem Ihr einen neuen Reifen aufgezogen habt?

Viele Gruesse . . .


ich glaube, du hörst die Regenwürmer husten... :zwinker:
wenn du nicht gleich auf den ersten Metern in großer Schräglage am Kabel ziehst wie doof passiert da garnix!!
mach einfach mal das Training, wirst erstaunt sein! :daumen:


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Geschrieben 31 Januar 2010 - 18:18 Uhr

Hallo R6ne,

schau mal hier: Neue Reifen Richtig Einfahren? Sicherheit, Verfahren Und Zeit. Dort wird jeder fündig!





#42 Fred

Fred

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Geschrieben 01 Februar 2010 - 13:23 Uhr

Kann ich nur so bestätigen... Sobald der Reifen das erste mal an der Stelle auf der Straße war, ist die Schicht weg.
Wenn du noch den kleinen "Angststreifen" hast - evtl auch am Vorderrad. Dann schau da mal nach. Genau am Übergang der beiden Flächen ist das kein glatter Strich sondern, sagen wir mal, eher zerklüftet.
Da die Schicht wie gesagt beim ersten Kontakt schon abgerieben ist, sieht man genau die Rauigkeit der Straße...
Ein "Wedeln" hatte ich jetz nicht bemerkt. Wie macht sich das deiner Meinung nach bemerkbar?
Wie du gesagt hast: Erstmal die ganze Physik ums Biken verstehn und aneignen!! Find ich echt gut.
Lies dir dazu mal von der Zeigung Motorrad (wenn du es nicht eh schon hast) die Beiträge zur Fahrphysik durch.
Da wird vom richtigen Anbremsen, Kurvenlinien, Blickrichtung, Mikro- und Makrorauigkeit von Asphalt, Querbeschleunigungs bzw. Kreiselkräfte, Schräglagentechniken, ... sagen wir mal sehr viel erklärt :):)
Vielleicht konnt ich bisschen helfen...
gruß


#43 Gast-Keule79_*

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Geschrieben 01 Februar 2010 - 21:42 Uhr

Wenn ich neue Pellen habe ziehe ich ordentlich am Kabel und gebe dem Reifen "keine Chance" über das rutschen nachzudenken.
Also kontollierte Offensive!!!

Bevor ich da anfange mir nen anderen Fahrstil anzugewöhnen, fahr ich lieber so wie immer. Und ich hatte mit noch keinem Reifen
Probleme.

Nicht denken, fahren. Bis man die heutigen Reifen auf der Landstrasse an seine Grenzen bringt dauert schon ein wenig.


#44 dottore dottorowizcs

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 09:49 Uhr

überlegt doch mal... wenn du vom händler bis zur nächsten ampel fährst, dann ist die silikonschicht in der mitte schon weg. warum solls an der seite anders sein??? :verwirrt:


#45 EXET

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 10:37 Uhr

Hallo und vielen Dank fuer die vielen Antworten! :-)

Ich habe nochmal eine Frage wegen dem "wedeln" bei mir:
Kann es sein, dass ich vielleicht etwas am Fahrwerk veraendern sollte und das Ganze mit den Reifen eigentlich nichts zu tun hat? Das "wedeln" tritt auch nur in hoeheren Schraeglagen auf, daher dachte ich, ich bin auf der Schicht und das die rutscht. Aber je mehr ich drueber nachdenke, kann es auch an meiner Fahrwerkseinstellung liegen. Habe da nichts veraendert, da ich mich auch nicht so gut auskenne. Vielleicht koennen ja die Rennprofis hier mal etwas darueber schreiben, ob das "wedeln" mit den Einstellungen zu tun hat.
Ich weiss natuerlich, dass Ferndiagnosen schon schwierig sind, aber vielleicht kennt ja jemand dieses Fahrverhalten und weiss Abhilfe!

Als Fazit zum eigentlichen Thema komme ich auf folgendes:
Die ersten Kilometer langsam angehen, dann wenn der Reifen warm ist immer schraeger in die Kurven legen, bis die ganze Silikon-Schicht abgefahren wurde. Ist die Schicht weg, ist der Reifen eingefahren und man kann normal weiterfahren, wie man es gewohnt ist.

Sollte ich da jetzt einen Denkfehler haben, bitte korigieren!!!

Viele Gruesse . . .


#46 Fred

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 11:18 Uhr

Bezüglich der Silikonschicht und Einfahrzeit : Perfekt - genauso machste des ab Sofort :)
Das "Wedeln" kenn ich nur bei uns in der Gegend auf absolut sch....lechten Strecken mit vielen Ausbesserungen.
Das heißt das Bike liegt so oder so total schlecht in den Kurven. Wenn ich dann größere Schräglagen fahr schauckelt es sich sogar im Heckbereich richtig auf.
Liegt da aber echt nur am Straßenbelag.
Wenn du und auch der Vorbesitzer nix am Fahrwerk verändert hat und du das Ding nicht für Rennzwecke verwendest... lass es genauso wie es ist...
Da selber rumzutüfteln bringt meist weniger bzw geht ins Gegenteil...
Meine Meinung zu dem Ganzen :) lass mich gerne belehren...
gruß


#47 Little Doctor R6

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 14:57 Uhr

@EXET

Gib mir im Sommer mal deine *kleine* in Obhut ;-) dann schau ich mal ob die wedelt :lol:

Kann viele Faktoren haben....

- nicht korrekter Reifendruck
- Fahrwerk falsch eingestellt (oft auch Temperaturabhängig)
- .............................


#48 EXET

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 22:29 Uhr

@EXET

Gib mir im Sommer mal deine *kleine* in Obhut ;-) dann schau ich mal ob die wedelt :lol:

Kann viele Faktoren haben....

- nicht korrekter Reifendruck
- Fahrwerk falsch eingestellt (oft auch Temperaturabhängig)
- .............................


@Simone

Sollten wir uns mal im Schwarzwald begegnen, koennen wir mal zusammen fahren, dann siehst Du ja vielleicht was ich meine.

hmm . . . Soll ich mal weniger Luftdruck (am Hinterrad) probieren? Im Moment fahre ich vorne 2.4 und hinten 2.8. Mit dem Vorderrad bin ich zufrieden, da rutsch nix und das Bike faehrt auch dahin, wo ich es haben will. Nur hinten hatte ich halt bei groesseren Schraeglagen das Gefuehl, dass da Hinterrad "wedelt" oder auch pumpt. Ich kann das schlecht erklaeren, aber man kann auch sagen das Hinterrad pochte durch die Kurve. Als ob der Reifen nicht den vollen Grip haette. Eingebildet habe ich mir das nicht, denn den Unterschied zur normalen Fahrt hat man deutlich gemerkt. Mein Vernuftstreifen betrug da ca 1 cm. Also war ich nicht an der Kante! Bin dann natuerlich nicht weiter runter, da ich keinen Abflug machen wollte!!! Hinterreifen ist der "normale" Dunlop Qualifier, vorne hab ich den Qualifier RR drauf. Werde beim naechsten Reifenwechsel auch hinten den Dunlop Qualifier RR drauf machen, vielleichgt liegts ja am Reifen.

Falls jemand das Gleiche auch schon hatte, bitte melden!!!

Viele Gruesse . . .


#49 R6ne

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 22:43 Uhr

das klingt nicht nach einem Reifenproblem...
denke eher, dass dein Federbein nicht gut auf dich abgestimmt ist!
das ist natürlich aus der Ferne nicht mit Sicherheit zu beurteilen, was du aber tun kannst:
stelle das Motorrad aufrecht hin und drücke mit beiden Händen kräftig senkrecht auf den Tank!
das Mopped sollte vorne und hinten etwa gleichmäßig ein- und ausfedern!
so als erster Ansatz... :zwinker:


#50 Little Doctor R6

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 23:21 Uhr

@EXET

Wenn wir uns mal treffen dann nehm ich mir die *kleine* mal vor :lol:

Kann gut sein das es am Fahrwerk liegt...hatte auch schon das Problem..aber kein wedeln sondern stempeln...
Fahrwerk eingestellt und gut ist....

Und schmeiß die Dunlop's (Holzreifen) runter und mach PP (Pilot Power) drauf (wenn du eher der Allwetterfahrer bist) ;-

Und PP im Sommer 2,3 vorn und 2,5 hinten....



@R6ne

Wenn er sich gar nicht auskennt am Fahrwerk wird ihm das ein-ausfedern nicht viel bringen ;-)


#51 AndreasK

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 00:36 Uhr

@R6ne

Wenn er sich gar nicht auskennt am Fahrwerk wird ihm das ein-ausfedern nicht viel bringen ;-)


Wilbers vertreibt ein Buch in dem die Fahrwerkseinstellungen und deren Auswirkungen bei Veränderungen ziemlich gut beschrieben sind. Ist in Zusammenarbeit mit Mini Koch entstanden, sehr lesenswert!

Nur mal so als Tipp:
Sollte eigentlich meiner Meinung nach zum Grundwissen eines Supersportmopedfahrers gehören. ;-)


#52 federballer

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 08:00 Uhr

Ich machs so wie von meinem Reifenfuzzi und auch generell empfohlen - ca. 200km Einfahrzeit! Und an die halte ich mich auch bevor ich wie so manch anderen vorzeitig auf der Nase liege weil ich zu früh zu viel Schräglage wollte :zwinker:

http://www.ratgeber-...-einfahren.html
http://www.motorradr...ifen-einfahren/


#53 Little Doctor R6

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 08:14 Uhr

Wilbers vertreibt ein Buch in dem die Fahrwerkseinstellungen und deren Auswirkungen bei Veränderungen ziemlich gut beschrieben sind. Ist in Zusammenarbeit mit Mini Koch entstanden, sehr lesenswert!

Nur mal so als Tipp:
Sollte eigentlich meiner Meinung nach zum Grundwissen eines Supersportmopedfahrers gehören. ;-)


Ist bekannt dieses Buch ;-) aber lesen und es dann verstehen sind zwei Welten ;-)
Aber ich kann es auch empfehlen....


#54 EXET

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 09:29 Uhr

Ich machs so wie von meinem Reifenfuzzi und auch generell empfohlen - ca. 200km Einfahrzeit! Und an die halte ich mich auch bevor ich wie so manch anderen vorzeitig auf der Nase liege weil ich zu früh zu viel Schräglage wollte :zwinker:

http://www.ratgeber-...-einfahren.html
http://www.motorradr...ifen-einfahren/



@federballer
Das sind interessant Links. Danke dafuer. Also denke ich liegt man mit ca 200km Einfahrzeit im gruenen Bereich und das Silikon mit feinem Schmiergelpapier zu entfernen hoert sich eigentlich auch nicht schlecht an. Wenigstens ist der Reifen dann ganz leicht aufgeraut und die Silikonschicht muss nicht erst abgefahren werden. Ich hatte ja auch weiter oben beschrieben, dass mein neuer Vorderreifen einen weissen Punkt aufgemalt hat und ich da ein wenig Angst habe drauf zu fahren um nicht wegzurutschen. Seit ich den neuen Vorderreifen habe war es auch nicht mehr so warm, also bin ich da eh nicht mehr so weiter runter wie sonst. Ich weiss ja, dass wenn es kaelter ist der Reifen nicht so warm wird und vielleicht nicht die richtige Themperatur erreicht um vollen Grip zu haben. Hat aber trotzdem Spass gemacht mit der "Kleinen" (wie Simone immer sagt) zu fahren. :-)

@Simone und AndreasK
Werde mir das Buch mal zulegen. Ich bin ja KFZ-Mechaniker, also kenn ich mich schon ein wenig mit Fahrwerken aus. Man kann zwar ein Auto nicht mit einem Motorrad vergleichen, aber ich denke schon, dass ich das Buch verstehen sollte und vielleicht auch am eigenen Bike umsetzen kann. Ich habe wie gesagt bis jetzt nichts veraendert, da ich die Auswirkungen der verschiedenen Einstellmoeglichkeiten nicht gut genug kenne. Koennt Ihr mir sagen, wie genau das Buch heisst?

@Simone
Was ganau meinst Du mit "stempeln"? Ich werde mal versuchen was im Internet darueber zu finden, aber vielleicht kannst Du das mal genauer erklaeren, wie sich das Motorrad dabei verhaelt. Vielleicht ist es ja das was ich meine!

Persoenlich finde ich auch, dass das Motorrad hinten weniger einfedert als vorne. Kann es sein, dass das Bike hinten zu straff eingestellt ist? Wie wirkt sich eine weichere Einstellung bei Kurvenfahrten aus? Und sollte ich lieber an der Feder was aendern oder am Stossdaempfer? Ich bin der erste Besitzer des Bikes, aber vielleicht hat ja der Haendler die Fahrwerkseinstellungen geaendert!?! Die fahren ja auch Rennen und haben da vielleicht ihre persoenliche Einstellung vorgenommen bevor sie Motorraeder ausliefern. Ich werde das mal nachfragen, wenn ich wieder beim Haendler bin!

Viele Gruesse . . .


#55 PabloStrong

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 11:15 Uhr

Auszug aus Wikipedia

Beim harten Anbremsen vor einer Kurve und gleichzeitigem schnellen Herunterschalten wirkt die Motorbremse auf das Hinterrad. Dies kann ausreichen, um das durch die dynamische Radlastverteilung entlastete Hinterrad zum Blockieren zu bringen. Dabei kann das mit dem englischen Wort Hopping beschriebene Hüpfen, Springen oder auch Stempeln des Hinterrades auftreten, welches den vollständigen Verlust der Haftung oder Traktion mit sich bringen kann. Der Verlust der Haftung des Hinterrades, besonders in Schräglage bei der Kurvenfahrt, macht das Motorrad instabil bis hin zur Unkontrollierbarkeit. Im schlimmsten Falle führt das seitliche Wegrutschen des Hinterrades zum Sturz des Fahrers.

Eine Anti-Hopping-Kupplung verhindert dieses Rückwirken der Motorbremse auf das Hinterrad und ermöglicht damit im normalen Straßenverkehr mehr Sicherheit und auf der Rennstrecke bessere Rundenzeiten



Bezüglich des Fahrwerks: Ich würd zu nem Händler fahren und mir das Teil auf dein Körpergewicht einstellen lassen. Danach kann man ja immernoch rumspielen wenns nötig ist..

Bearbeitet von PabloStrong, 03 Februar 2010 - 11:18 Uhr.


#56 federballer

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 11:23 Uhr

Wo sind wir jetzt eigentlich, gehts hier noch um das einfahren von Reifen oder sind wir bei ner Fahrwerksdiskussion? :unsicher:


#57 Fred

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 14:36 Uhr

Richtig - ich denk die Einfahrdiskussion ist wohl so gut wie geklärt.
Wir haben gesagt was das Minimum ist, das heißt du kannst deinen Reifen wenn du es richtig machst in 10 km gut einfahren und fliegst auch auf keinen Fall.
Oder du nimmst dir die 200km vorsichtige Einfahrzeit und kommst somit auch zum gewünschten Ziel.
Das andere: dass ein Reifen beim harten Einkumpeln bzw. Runterschalten in leichter Schräglage das Schmieren beginnt, merkt wohl jeder und dann weiß man auch woran es liegt.
Ist der Asphalt schön glatt an der Stelle mach ich das oft, weils einfach geil aussieht und Spaß macht so zu fahren :)
Gruß


#58 federballer

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 15:27 Uhr

das heißt du kannst deinen Reifen wenn du es richtig machst in 10 km gut einfahren und fliegst auch auf keinen Fall.


Es gibt da kein "richtig machen", es dauert eben ne zeitlang bis der Schmierfilm unten ist und auch der neue Gummi mal ein wenig gelaufen ist, darum kann ich nur jedem die 200km empfehlen!


#59 R6ne

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 17:02 Uhr

das heißt du kannst deinen Reifen wenn du es richtig machst in 10 km gut einfahren und fliegst auch auf keinen Fall.


Es gibt da kein "richtig machen", es dauert eben ne zeitlang bis der Schmierfilm unten ist und auch der neue Gummi mal ein wenig gelaufen ist, darum kann ich nur jedem die 200km empfehlen!



nein, dauert es nicht... :zwinker:
einen slick z.B. bringst du mit Reifenwärmern auf Temperatur und kannst dann sofort volle Lotte am Kabel ziehen!
warum? weil da kein Silica für die Nasshaftung drin ist, welches diesen "Schmierfilm" bildet...
und selbst mit normalen Reifen müsste ich schon x-mal auf der Nase gelegen haben, wenn man die wirklich 200km einfahren müsste... :zwinker:


#60 federballer

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Geschrieben 03 Februar 2010 - 17:47 Uhr

weil da kein Silica für die Nasshaftung drin ist, welches diesen "Schmierfilm" bildet...


Da die Oberfläche eines fabrikneuen Reifens durch den dort stattfindenden Vulkanisationsprozess auf der Fahrbahn noch nicht greift, da diese zur Verarbeitung eingefettet wird, muss die Oberfläche durch das Einfahren bearbeitet werden. Während dem Einfahrprozess, der zirka 200 Kilometer beträgt, sollte man die Schräglagen nur langsam steigern.

Da neue Reifen im Produktionsprozess noch keine optimalen Fahreigenschaften, wie zum Beispiel volle Straßenhaftung, entwickelt haben können, sollten sie zuerst eingefahren werden, bevor dann richtig losgelegt werden kann. Die Einfahrphase ist sehr wichtig, da erst nach einer gewissen Gebrauchszeit (etwa 150- 200km) der neue Reifen eine optimale Haftung gewährleistet...


ICH machs nicht, wenn du schon nach wenigen Kilometern volle Schräglage fahren willst, ok, aber du solltest es hier nicht empfehlen :zwinker: