Moin,
erstmal Willkommen im R6Club. Ich hab mir dein Thread schon Gestern durchgelesen aber mit dem Smartphone wollte ich nicht antworten.
Also ich habe auch so einen "Hausdrachen" daheim. Ich wollte eigentlich gar kein Motorradführerschein machen, weil ich mit 16 eigentlich den A1 machen wollte und mir das gereicht hätte. Aber damals hatte sich meine Mutter schon quer gestellt. Und da hab ich dann gesagt gut dann mach ich halt mit 18 den Motorradführerschein. Es war damals eigentlich mehr eine Antwort um meine Mutter auf die Palme zu bringen. Im Frühjahr 2008 hab ich mich dann für den Autoführerschein und Motorradführerschein angemeldet, Autoführerschein war natürlich von den Eltern erlaubt aber Motorradlappen nicht. Bin damals dann Heimgekommen hab zu meiner Mutter gesagt also ich hab mich für Auto und Motorradführerschein angemeldet. Den Abend werde ich nicht vergessen, meine Mutter hätte mich damals am liebsten in der Luft zerissen, es gab damals eine lange Diskussion, bei der ich absolut nicht eingelenkt habe. Meine Mutter hat letztlich nachgegeben und gesagt gut den Führerschein darfst du machen, aber ein Motorrad kommt hier nicht ins Haus ansonsten fliegst du hier Hochkant raus.
Ja dann eben den Lappen gehabt und n 3/4 Jahr keine Maschine, immer mal wieder nach ner R6 geschaut und ja ohne nen guten Freund hätte ich heute keine R6 weil der unbewusst Überzeugungsarbeit geleistet hat. Und meine Mutter schließlich doch nachgegeben hat. Also wurde dann 2009 eine R6 angeschaut und gekauft, und die entsprechende Kleidung gekauft (War Priorität von Mutter) 2011 hab ich mich dann ja leider mit der Maschine lang gemacht, das komische ist nur das meine Mutter und ich an dem Tag n komisches Gefühl hatten, sie wollte mir eigentlich ihr Auto geben aber ich hab gesagt ne lass mal das brauchst du doch heute selber ich nehm das Mopped das geht schon. 4 Stunden später lag ich dann in ner Kreuzung, bin damals ziemlich unbeschadet davon gekommen die Maschine war nur noch Schrott. An dem Tag hatte es dann bei meiner Mutter klick gemacht, das Trotz Unfall auch weniger schlimmes passieren kann und sie hat mir dann auch verraten warum sie so gegen das Motorradfahren ist. Viele von ihren Jugendfreunden sind mit dem Motorrad ums Leben gekommen und sie selbst lag auch im Kindesalter unter einem Motorrad ( Ist in der Scheune beim spielen auf sie drauf gefallen). Das war quasi das ausschlaggebende Ereignis.
Unser "Hausdrache" ist aber auch in anderen Beziehungen ziemlich bestimmerisch, sie versucht anderen Leuten vorzuschreiben wie diese Ihr Leben zu leben haben. Doch seit einem guten Jahr geb ich ihr mächtig Konter weil ich mich auch lange davon breitschlagen lassen habe und das schmeckt ihr gar nicht. Aber sie weiß das ich da mittlerweile Profi drin bin und ich meinen Kopf da durchsetze und sie auch links liegen lassen kann. Es gibt aber auch Tage an denen man ganz normal reden kann es dürfen halt nicht die *Nervthemen* hochkommen.
Was ich damit sagen will, du solltest deine Mutter ebenfalls vor vollendete Tatsachen stellen und ihr ein Limit setzen entweder sie arrangiert sich mit der Sache oder sie soll es bleiben lassen, aber dir keine Vorschriften machen wie du dein Leben zu leben hast. Sonst hast du irgendwann mal das Problem das sich deine Frau auch von dir abwendet wenn du ständig deiner Mutter alles nach dem A*sch richtest, ich weiß auch ehrlich gesagt nicht was Mütter damit bezwecken wollen, wir sind zwar ihre Kinder und werden es auch immer sein, aber wenn ich andere Mütter anschaue die wollen für ihre Kinder immer nur das Beste und dann gibt es noch Kinder wie uns die erniedrigt werden und die Träume die sie haben eben von vornherein schlecht geredet werden.
Ich habe mittlerweile aber auch gelernt das ich meiner Mutter nichtmehr alles von mir preisgebe und so läuft vieles was sie nicht weiß im verborgenen ab und das ist auch gut so
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