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Super E10


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310 Antworten in diesem Thema

#281 Skipi

Skipi

    Kurvenjäger

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 11:19 Uhr

FAIL!
1. lese ich keine Bild sondern unsere lokale Zeitung die nicht soviel Schwachsinn schreibt.

2. habe ich eine 3 Jährige Ausbildung zum Elektroniker für Betriebs- und Anlagentechnik bei einer der größten Metallverarbeitungs- und herstellungsfirmen in Deutschland gemacht, danach noch 2 Jahre bei einer Schwesterfirma gearbeitet und weiß deshalb ziemlich gut was davon wiederverwendet wird und was nicht. Bei beiden Firmen wurde der Elektroschrott grob getrennt und der Rest sowie die Grobtrennung wird an Wiederaufbereitungs-/verarbeitungsfirmen aus Deutschland geschickt, z.B. stellen diese zum Teil daraus neue Kupferkabel und -Leitungen her.

3. Bin ich seit beginn meines Studiums bei einer Firma angestellt die Industrie- und Gebäudesteuerungspc's herstellen und dort wird der Schrott ob Metall oder Elektro getrennt und an Wiederaufbereitungsfirmen geschickt. Das einzige was diese Firmen nicht direkt bzw nicht immer in Deutschland verwerten sind Mainboards/Platinen, der grobe Teil wird hier wiedergewonnen, die restlichen Minipartikel die auf den Boards verbleiben wie zb die Leiterbahnen in den zwischen Schichten werden ins Ausland verkauft wo es dort andere wiedergewinnen und der großteil geht nach Indien. Ich weiß wie die das dort wiederverwerten, glücklich bin ich damit auch nicht. Dennoch ist das ein ziemlich kleiner Teil der dort wiedergewonnen wird im Vergleich zu dem er hier wiederverwertet wird. Natürlich könnte man noch weit aus mehr wiederverwerten gerade im Bereich Müll, viele Firmen in Deutschland bauen ihre Anlagen auch um damit dies möglich ist.

4. Seit dem Schwesterkonzern, die unter anderem Maschinen für den Bau bzw Herstellung der einzelnen Windkraftwerke fertigen genauso auch Maschinen für die Automobilindustrie sämtlicher Namenhaften Automobilhersteller und seit beginn meines Studiums weiß ich ziemlich genau auf welchem Stand wir bei der Solar- und Windenergie sowie der Automobilindustrie sind und wenn du glaubst wir könnten nicht mit Regenerativen Energien auskommen, solltest du mal dein Wissen erweitern. Denn viele Haushalte erzeugen mittlerweile soviel Energie aus Wind und Solar, das Automaten in die Schaltschränke der Bewohner eingebaut werden wodurch die eigentlichen Energieversorger, wie RWE und co, diese Anlage abschalten können damit das Netz nicht mit zuviel Energie versorgt bzw überlastet wird und warum weil die Energieversorger ihre Netze zu langsam ausbauen/erneurn und keine Energiespeicher bauen oder zulange damit gewartet haben weil sie nur von der Profitgier gesteuert werden. Das ist momentan das einzige Manko daran. Die Technik mittlerweile stellt alles bereit und wir können damit auskommen und würden die Energieversorger mal mehr in Energiespeicher und Netzausbau investieren, bräuchten wir auch weniger Kohle und co Kraftwerke, der Vorteil für diese liegt nämlich nur darin das die Kraftwerke zwar momentan billiger sind aber auf lange Zeit gesehen ist das eben nicht billiger. Wodurch wir in einigen Jahren auch selbst Energiekosten einsparen aber welcher Energieversorger würde das schon freuen?! ;) Dennoch ist es gut das wir genau in dem Punkt endlich ein besseren Weg gehen. Nachteile wie früher einmal wo die Wechselrichter von Solaranlagen ausgefallen sind und die ganze Anlage keine Energiemehr erzeugen konnte waren falsche Einstellungs- und Planungsfehler.

5. Brauch ich keine Langzeittests zum E10 durchführen wie schon geschrieben habe ich es getestet wie viele meiner Freunde/Familie und Mitstudenten und alle sind auf negative Ergebnisse gekommen, es gibt viele Autos die damit können und genug die es nicht können. Wie ich schon erwähnt habe wird in Amerika und in anderen länger weit aus mehr Bioethanol bei gemischt und die Karren laufen, das liegt aber nur daran das die dort andere Kopfdichtungen und co verwenden als es bei vielen Deutschen Automobilen verwendet wurde. Ein weiterer Punkt ist viele ältere KFZ dies zwar vertragen aber mehr verbrauchen und/oder schlechter laufen das ist Fakt, wie ich von diversen Deutschenautomobilherstellern aus der Konstruktion erfahren habe(was natürlich eigentlich nicht an die Öffentlichkeit darf sonst stehen Sie ja schlechter da) und in solchen Fällen verschlechtert sich die Bilanz für E10 ein weiteres Mal. So und wenn ich fast ein Liter bei E10 mehr verbrauche rentieren sich die 4 Cent die man spart nicht!
Simplerechnung: 100km 9,5 Literverbrauch mit e5(1,60 pro Liter) ergibt kosten von 15,2 Euro 100km mit 10,4 Liter verbrauch mit e10(1,56 pro Liter) ergibt 16,224 Euro, da ich 400-500km in der Woche fahre, spare ich mit e5 ca. 5 Euro in der Woche und im Jahr ca. 221 Euro. Wie ich aber schon geschrieben habe bei neueren und Neuwagen die darauf ausgelegt sind und der Motor dafür auch eingestellt ist, wiederlegt sich meine Rechnung aber soviele Neuwagen gibt es hier nicht und ich nehme eher an das die Politiker damit mal wieder den Neukauf von KFZ fördern wollten. Desweiteren habe ich bei bekannten Meisterwerkstätten seit Einführung von E10 mehrfach mitbekommen wie bei Kurzstreckenfahrern durch den höheren Bioethanolanteil mehr Wasser im Öl abgesetzt hat und die Motoren quasi eingefroren sind und teilweise nicht mehr richtig geschmiert wurden und der Motor war hin. Natürlich gibt es auch langzeittest mit E85 aber diese Autos wurden auf Langstrecke gefahren wo durch die Hitze das Wasser verdampft ähnlich wie bei E10 langstreckenfahrer brauchen sich dabei weniger gedanken machen. Dennoch haben auch schon Technische Universitäten bei der Verwendung in Langzeittest festgestellt das die Autos mit mehr Bioethanolanteil kürzere Lebensdauer haben. Und wie Alex schon schrieb wenn jeder E10 meidet und vorallem andere Länder weniger Ethanol beimischen würden, würden wir viel Rohstoffe wie für Nahrung verwendet einsparen. Mal abgesehen von seinem letzten Aspekt der für mich ein weiterer negativer Punkt in Sachen E10 darstellt.

6. Deine Kriegserfahrungen kann ich natürlich nicht teilen, da glaube ich dir das du eindeutig mehr schlimmes und schlechtes gesehen hast. Dennoch heißt das nicht das ich nicht schlechtes und schlimmes gesehen habe und sehe. Mir reicht es schon das wir Rohstoffe verheizen, die Amis noch mehr und in anderen Teilen der Welt verhungern Menschen obwohl diese Rohstoffe etwas dagegen bewirken könnten und das finde ich muss heutzutage nicht mehr sein. Ich stimme dir wie schon gesagt zu, Deutschland könnte viel mehr tun, gerade wenn wir immer damit werben, dass wir soviel tun und uns so gut hinstellen aber wir machen nicht genug wir verschwenden noch zu viel, dennoch sind wir jetzt auf dem richtigen Weg z.B. die Atomenergie abzuschaffen und auf andere Energien zusetzen die man einfacher und besser nutzen kann, denn hier liegt das größte Problem darin das wir die Technik haben und nicht richtig nutzen nur damit z.B. die Energieversorger kostensparen, die dennoch die ganzen Jahre soviel Geld kassiert haben und zuwenig erneuert und ausgebaut haben.

Wir können noch tausend Seiten schreiben aber Fakt ist nunmal, dass die negativen Punkte für Treibstoff mit mehr und überhaupt Bioethanol Zumischung überwiegen und somit ein boykottieren diesen Treibstoffes gerechtfertigt ist und deshalb lieber was anderes tanken!


...und was soll hier bitte pflichtmäßig bedeuten?!


Glaube er meint damit, dass die Treibstoffhersteller dazu verpflichtet wurden einen gewissen Prozentsatz ihres gesamten Treibstoffs mit Ethanol zu versorgen.
Glaube aber (korrigiert mich) dass hätte auch mit der vermehrten Herstellunh von Biodiesel geklaptt...


[...]
Vlt. bin ich auf irgendwelche Tricks oder Verschwörungen reingefallen, aber ich tanke den Scheiß nicht!
Und es entspricht der Tatsache, das einheimische Bauern aufhören Lebensmittel anzubauen (die wir eigentlich mehr aus Deutschland kaufen sollten), weil sich das Geschäft mit dem Ethanol mehr rentiert...


Welche Vorteile bringt es regionale Lebensmittel zu nutzen, wenn anstatt der nun lokal verfügbaren Lebensmittel mehr Bioethanol importiert wird? Kommt am Ende auf ziemlich das gleiche raus.


Natürlich macht es so wie du es beschrieben hast keinen Sinn.
Ich rede davon, dass der Mist nicht mehr verkauft werden sollte.
Denn dann macht es sehr wohl Sinn regionale Lebensmittel zu kaufen.
- geringere Anzahl an Transporten
- dadurch geringerer CO2 ausstoß
- Stärkung der (ohnehin gefährdeten) Bauern
- ...


Dem ist nichts mehr hinzuzufügen...ein weiterer negativer Punkt für die Bilanz von E10.

Bearbeitet von Skipi, 27 Juni 2012 - 11:24 Uhr.


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Geschrieben 27 Juni 2012 - 11:19 Uhr

Hallo Skipi,

schau mal hier: Super E10. Dort wird jeder fündig!





#282 RideR6

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    Niemalsbremser

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 16:38 Uhr

spricht nicht grade gegen bioethanol statt nahrung:
http://www.youtube.c...eature=youtu.be


#283 koppnuzz

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 18:46 Uhr

also wer behauptet das seine r6 mit e10 schlechterläuft bildet sich das meiner meinung nach nur ein, es gibt keinen einzigen plausiblen grund warum das der fall sein sollte. chemisch gesehen kriegt man sogar mehr für weniger geld. weil ethanol eine deutlich höhere oktanzahl hat.
das man etwas mehr verbrauch hat ist wohl richtig ob der sich mit dem niedrigeren preis wiederaufhebt, keine ahnung :D
( es sei den bei den vergaser modellen, da könnte man sich noch was herbeten aber auch das ist unwahrscheinlich)

tanken tu ich trotzdem e5, aber weniger aus dem grund das es das motorrad nicht abkann sondern viel eher weil ich es schwachsinnig finde, das sie dafür den halben regenwald abholzen :S
wenns als "abfall" in großen mengen anfallen würde wäre es ok, aber so? eigentlich unverantwortlich wenn man bedenkt wieviele menschen in unseren zeiten immernoch täglich verhungern!


#284 s0nic

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 18:52 Uhr

spricht nicht grade gegen bioethanol statt nahrung:
http://www.youtube.c...eature=youtu.be


das ist ech scheisse....

und dann regen sich unsere Bauern auf wenn die Subventionen verringert werden sollen.

Bearbeitet von s0nic, 27 Juni 2012 - 18:53 Uhr.


#285 US1111

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 21:05 Uhr

... chemisch gesehen kriegt man sogar mehr für weniger geld. weil ethanol eine deutlich höhere oktanzahl hat....



Aufgepasst. Die Oktanzahl ist nicht das Mass aller Dinge. Eine höhere Klopffestigkeit bedeutet nicht unbedingt mehr Leistung oder weniger Verbrauch.
Um das bei der R6 zu erreichen müsste man z.B. das Zündsystem um Klopfsensoren erweitern oder nach dem Tanken mal eben eine andere Kurbelwelle o.ä. einbauen.


#286 koppnuzz

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 22:04 Uhr

... chemisch gesehen kriegt man sogar mehr für weniger geld. weil ethanol eine deutlich höhere oktanzahl hat....



Aufgepasst. Die Oktanzahl ist nicht das Mass aller Dinge. Eine höhere Klopffestigkeit bedeutet nicht unbedingt mehr Leistung oder weniger Verbrauch.
Um das bei der R6 zu erreichen müsste man z.B. das Zündsystem um Klopfsensoren erweitern oder nach dem Tanken mal eben eine andere Kurbelwelle o.ä. einbauen.


ja das war auch nicht ganz ernst gemeint ^^ praktisch wirkt sich das eh nicht aus bei einem anteil von etwa 8% an der gesamt mischung ;), auch damit hats immernoch weniger als super+!


#287 Bubblexx

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 23:07 Uhr

Also in meiner r6 kommt kein E10 rein :) mein Auto hat dafür keine Freigabe aber ich würde es eh nicht Tanken.
Ein Bauer meinte mal zu mir wenn aufeinmal alle E10 Tanken würden, würden es immer weniger Felder werden die z.B Getreide anbauen und dadurch würden die Kosten für Brot oder andere Nahrungsmittel deutlich steigen. Und da mein Bike eh nur ein Fungerät ist sind mir die paar € mehr im Jahr völlig egal.Aber ich finde es gut das viele sich weigern E10 zu tanken :)


#288 AlexRJ11

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Geschrieben 28 Juni 2012 - 09:57 Uhr

tanken tu ich trotzdem e5, aber weniger aus dem grund das es das motorrad nicht abkann sondern viel eher weil ich es schwachsinnig finde, das sie dafür den halben regenwald abholzen :S
wenns als "abfall" in großen mengen anfallen würde wäre es ok, aber so? eigentlich unverantwortlich wenn man bedenkt wieviele menschen in unseren zeiten immernoch täglich verhungern!


This! :daumen:

Ich denke mal das ganze wird sich nie auflösen (ob gut oder schlecht).
Auch wenn immer noch 2/3 aller Autofahrer die Brühe nicht tanken :streik: , wird es am Markt bleiben.

Am Anfang war der preisunterschied ja noch etwas größer, aber jetzt ist es bei uns nur noch 2 Cent billiger.
Mehverbrauch ist ja auch bestätigt (zwar nicht viel aber es ist so).
Müsste man mal genau rechnen ob man da nicht am Ende bei beiden gleich rauskommt.
Und warum sollte ich dann vom altbewertem E5 wechseln... :arg:


#289 derdani82

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Geschrieben 28 Juni 2012 - 14:34 Uhr

haben wir in Summe, weltweit nicht eine grandiose Überproduktion?

Problem, was in den Schwellen- und Industrieländern zu viel produziert wird, kommt in den Entwicklungsländern leider nicht.
Wenn wir in Deutschland Ressourcen für Bioethanol erweitert anbauen würden, würde sich am Preis sehr wenig ändern, da die Rohstoff Importiererei eh ein EU Kreuzfeuwerk ist.


#290 Skipi

Skipi

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Geschrieben 28 Juni 2012 - 14:58 Uhr

@ Alex

Simplerechnung: 100km 9,5 Literverbrauch mit e5(1,60 pro Liter) ergibt kosten von 15,2 Euro 100km mit 10,4 Liter verbrauch mit e10(1,56 pro Liter) ergibt 16,224 Euro, da ich 400-500km in der Woche fahre, spare ich mit e5 ca. 5 Euro in der Woche und im Jahr ca. 221 Euro.


Hab ich doch schon in meinem letzten Post vorgerechnet und 220 Euro im Jahr die ich mit e5 spare sind ein Wort ;) Mehr Geld fürn Tank für die R6 :D


#291 AlexRJ11

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Geschrieben 29 Juni 2012 - 08:32 Uhr

@ Alex

Simplerechnung: 100km 9,5 Literverbrauch mit e5(1,60 pro Liter) ergibt kosten von 15,2 Euro 100km mit 10,4 Liter verbrauch mit e10(1,56 pro Liter) ergibt 16,224 Euro, da ich 400-500km in der Woche fahre, spare ich mit e5 ca. 5 Euro in der Woche und im Jahr ca. 221 Euro.


Hab ich doch schon in meinem letzten Post vorgerechnet und 220 Euro im Jahr die ich mit e5 spare sind ein Wort ;) Mehr Geld fürn Tank für die R6 :D


Der war so lang, da kann man leicht was überlesen :schüchtern:

Hast du echt fast nen Liter mehrverbrauch auf 100km?


#292 Reni6

Reni6

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Geschrieben 29 Juni 2012 - 09:03 Uhr

Für einen aussagekräftigen Mehrverbrauch müssen "laborbedingungen" gegeben sein, den Arbeitsweg als Mass zunehmen ist nicht wirklich genau. Die tendenz stimmt zwar aber mich würde es mal genau interessieren.

zur diskussion: fahrt mehr fahrrrad, dann braucht ihr euch hier nicht die finger wund tippen ;-)


#293 Skipi

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Geschrieben 29 Juni 2012 - 09:24 Uhr

@ alex: ja habe fast ein liter mehrverbrauch, hat zwischen 0,7 und 0,9 Liter mehrverbrauch gepenndelt also ergibt sich ein MIttel von 0,8.

@ reni: eben nicht, im labor habe ich zwar fast immer identische bedingungen dennoch wird der spritverbrauch dort nicht richtig getestet...denn gerade diese "idealen bedingungen" schlagen als zufälliger fehler der messung hinzu, denn im alltag hast du ganz andere verbrauchswerte als im labor ermittelt. Du hast temperatur schwankungen, unterschiedliche fahrbahnen bzw den belag, dazu kommt dann noch der fahrer, der je nachdem unterschiedlich fährt, usw sowas kann im labor nicht genau ermittelt werden. Da ist der alltag der bessere test oder sagen wir lieber der verlässlichere test. Das sind auch die gründe warum alle autos mehr verbrauchen als die werksangaben sagen, dort wird eine fahrt simuliert die heutzutage überhaupt nichts mehr mit der realität zu tun hat.
ich fahre jeden tag zur selben zeit bei allen wetterlagen mit den selben reifen, dem selben luftrdruck, usw, habs über mehrere tankfüllungen bzw wochen ausprobiert und getestet. Mal abgesehen von dem erhöhten verschleiß, den früheren öl sowie inspektionsintervallen lohnt sich wie schon zuvor in meinem langen post erwähnt der e10 sprit überhaupt nicht. Selbst bei einem geringeren spritverbrauch sagen wir nur 0,5 liter mehr als mit e5, würde ich immernoch 110 euro im jahr sparen. in meinem fall kommt der frühere verfall des öls hinzu und mit nem früheren ölwechsel rentieren sich die 2-4 cent unterschied überhaupt nicht ;)

Aber recht haste mitm fahrrad gibts keine spritdiskussionen!

Bearbeitet von Skipi, 29 Juni 2012 - 09:25 Uhr.


#294 Reni6

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Geschrieben 29 Juni 2012 - 09:42 Uhr

wie du schon schreibst, im alltag hast du schwankene parameter, deshalb lässt sich ein prozentualer Mehrverbrauch nur im labor testen, mit dem selben auto bei gleichem tempo etc. Mir geht es nicht darum was dein oder mein auto im labor und auf der straße verbraucht, sondern der mehrbrauch von E5 zu E10 in %. "Im labor bei tempo 100kmh verbraucht ein auto xy 10% mehr E10 als E5" als beispiel jetze.
Natürlich lässt sich dann das ergebnis nicht auf die praxis beziehen aber man weiß in % verbraucht man mehr E10.
Wenn du viele KM gefahren bist, stellt sich sicherlich irendwann ein guter mittelwert ein.


#295 koppnuzz

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Geschrieben 29 Juni 2012 - 10:36 Uhr

@skipi
Wie kommst du auf höheren Verschleiß?? Warum sollte das der Fall sein?


#296 Engel182

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Geschrieben 29 Juni 2012 - 12:32 Uhr

Beim Mopped wird eh jedes jahr das Öl gewechselt, was so gesehen eh viel zu früh ist. Das Öl kann wesentlich mehr als nur 10-15.000km, die der Durchschnittsbiker im Jahr fährt.
Also schon mal kein Argument :popcorn:


#297 RideR6

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Geschrieben 29 Juni 2012 - 12:42 Uhr

cih wage mal zu behaupten, dass der durchschnittsbiker wesentlich weniger als 10tkm im jahr fährt...


#298 Engel182

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Geschrieben 29 Juni 2012 - 12:44 Uhr

Wenn man die, die nur zur Eisdiele fahren mitberechnet, sind es sicher nur 5000 im Jahr. Aber ich hab mal hoch gegriffen, nicht das es heißt "ich fahre aber mehr" .


#299 freak0r

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Geschrieben 29 Juni 2012 - 13:36 Uhr

0.8l mehrverbrauch ist absoluter quatsch. woher soll der kommen ? der brennwert von e10 liegt weniger als 3% unter dem von e5 ( wenn man jeweils den maximalanteil von 5 bzw 10% nimmt ). und da soll ein realverbrauch von ~+10% zustande kommen? und zu deiner these mit den laborbedingungen fällt mir wirklich gar nichts mehr ein. der tatsächliche mehrverbrauch lässt sich natürlich sebstverständlich _nur_ im labor ermitteln! deine arbeitsweginterpolation ist doch viel zu großen schwankungen unterworfen, als dass man da wirklich konkrete ergebnisse erzielen könnte. und nur mal so: wenn du behauptest das dein realverbrauch von verschiedenen umweltfaktoren abhängig ist, hast du natürlich recht - allerdings werden die wohl kaum gleich sein wenn du die zwei kraftstoffe in deinem privatfahrzeug auf der straße "testest" und somit ist eine vergleichbarkeit des erbegnisses nicht gegeben.

um das für dich nochmal zu verdeutlichen: bei deinem "versuch" könnten die 0.8l auch gänzlich durch ein anderes fahrverhalten entstanden sein. analog wäre es möglich das ein geringerer verbrauch entsteht oder ein mehrverbrauch der bei 100% liegt. das vertauensniveau des ergebnisses ist praktisch nicht vorhanden.

zu folgendem muss ich aber auch noch was loswerden:

[...]
Desweiteren habe ich bei bekannten Meisterwerkstätten seit Einführung von E10 mehrfach mitbekommen wie bei Kurzstreckenfahrern durch den höheren Bioethanolanteil mehr Wasser im Öl abgesetzt hat und die Motoren quasi eingefroren sind und teilweise nicht mehr richtig geschmiert wurden und der Motor war hin.
[...]


wie kommt denn das wasser bitte vom kraftstoff in das öl ? durch diffussion innerhalb des motorblocks oder ausnutzung von quantenmechanischen wurmlöchern im zylinder ?


4. Seit dem Schwesterkonzern, die unter anderem Maschinen für den Bau bzw Herstellung der einzelnen Windkraftwerke fertigen genauso auch Maschinen für die Automobilindustrie sämtlicher Namenhaften Automobilhersteller und seit beginn meines Studiums weiß ich ziemlich genau auf welchem Stand wir bei der Solar- und Windenergie sowie der Automobilindustrie sind und wenn du glaubst wir könnten nicht mit Regenerativen Energien auskommen, solltest du mal dein Wissen erweitern. Denn viele Haushalte erzeugen mittlerweile soviel Energie aus Wind und Solar, das Automaten in die Schaltschränke der Bewohner eingebaut werden wodurch die eigentlichen Energieversorger, wie RWE und co, diese Anlage abschalten können damit das Netz nicht mit zuviel Energie versorgt bzw überlastet wird und warum weil die Energieversorger ihre Netze zu langsam ausbauen/erneurn und keine Energiespeicher bauen oder zulange damit gewartet haben weil sie nur von der Profitgier gesteuert werden. Das ist momentan das einzige Manko daran. Die Technik mittlerweile stellt alles bereit und wir können damit auskommen und würden die Energieversorger mal mehr in Energiespeicher und Netzausbau investieren, bräuchten wir auch weniger Kohle und co Kraftwerke, der Vorteil für diese liegt nämlich nur darin das die Kraftwerke zwar momentan billiger sind aber auf lange Zeit gesehen ist das eben nicht billiger. Wodurch wir in einigen Jahren auch selbst Energiekosten einsparen aber welcher Energieversorger würde das schon freuen?! Eingefügtes Bild Dennoch ist es gut das wir genau in dem Punkt endlich ein besseren Weg gehen. Nachteile wie früher einmal wo die Wechselrichter von Solaranlagen ausgefallen sind und die ganze Anlage keine Energiemehr erzeugen konnte waren falsche Einstellungs- und Planungsfehler.


du meinst also ernsthaft, dass die Technik so weit ist um die regenerativ erzeugte Energie langfristig und verlustarm zu Speichern? Du tust mir immer mehr leid ... nenn mir bitte ein Speichermedium welches im moment großflächig eingefüht werden könnte und zwar ökonomisch und ökologisch. ES GIBT KEINS! Und Erzeuger wie Windräder und PV-Anlagen werde nicht nur aufgrund des mangelnden Netzausbaus vom Netz genommen, sondern eher weil die nicht in Spitzenzeiten liefern sondern völlig unberechenbar von der Netzlast. Und genau da kommt das Problem mit der Speicherung. Die einzig sinnvolle Möglichkeit stellen im moment PSW dar, nur streuben sich die Ökospinner wieder dagegen. Und zwar genau die, die die regenerative Energieerzeugung vorantreiben wollen.

Der nächste und zwar schwerwiegenste Punkt ist folgender:
Leute wie du glauben anscheinend, dass die Anlagen vom Himmel fallen und dann einfach da sind. Dem ist aber nicht so,die müssen erstmal entwickelt und hergestellt werden und in diesem Zusammenhang solltest du dich mal über die Gewinnung von hochreinem Silicium informieren. Alleine dieser erste Herstellungsschritt frisst unmengen Energie. Die Energie die eine Solarzelle bis zu ihrem Totalausfall zu liefern in der Lage ist reicht unter realistischen Betriebsbedingungen nicht annähernd aus um den Energiebedarf der Herstellung zu decken. Schließlich kommt zur Herstellung noch die Endfertigung , Montage, Wartung und Entsorgung hinzu!
Sowas bedeutet für dich das die regenerativen Techniken also effizient sind ?
Bei modernen PV-Anlagen erreicht man mit Solarsilicium im übrigen einen Quantenwirkungsgrad von unter 0.2! UNTER 0.2! Das ist für mich nicht wirklich effizient und schon gar nicht wenn man sich mal das verhältnis von exergie zu kumulierten energieaufwand anschaut. Da wo regenerative Anlagen halbwegs effizient arbeiten könnten, dürfen sie wegen diesen grünen Hohlfrüchten nicht gebaut werden - Offshorewindanlagen oder solche in Kammlagen stören die armen Fische und Vögel, PV-Anlagen im Süden zerstören Landschaften, Lebensräume und was weiß ich nich alles. Ist man dann endlich soweit das halbwegs große Offshoreparks gebaut werden dürfen, sträubt man sich gegen Übertragungsanlagen - da fehlt bei mir wirklich das Verständnis. Hauptsache die sind dann die ersten die sich beschweren wenn die Bude im Winter kalt bleibt weil das Netz streikt. Irgendwann muss man sich als Ökofetischist mal entscheiden was man in welchem Maße bezwecken will und welche Opfer man dafür zu bringen bereit ist ...

Bearbeitet von freak0r, 29 Juni 2012 - 14:18 Uhr.


#300 Engel182

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Geschrieben 29 Juni 2012 - 13:52 Uhr

0.8l mehrverbrauch ist absoluter quatsch. woher soll der kommen ? der brennwert von e10 liegt weniger als 3% unter dem von e5 ( wenn man jeweils den maximalanteil von 5 bzw 10% nimmt ). und da soll ein realverbrauch von ~+10% zustande kommen? und zu deiner these mit den laborbedingungen fällt mir wirklich gar nichts mehr ein. der tatsächliche mehrverbrauch lässt sich natürlich sebstverständlich _nur_ im labor ermitteln! deine arbeitsweginterpolation ist doch viel zu großen schwankungen unterworfen, als dass man da wirklich konkrete ergebnisse erzielen könnte. und nur mal so: wenn du behauptest das dein realverbrauch von verschiedenen umweltfaktoren abhängig ist, hast du natürlich recht - allerdings werden die wohl kaum gleich sein wenn du die zwei kraftstoffe in deinem privatfahrzeug auf der straße "testest" und somit ist eine vergleichbarkeit des erbegnisses nicht gegeben.

um das für dich nochmal zu verdeutlichen: bei deinem "versuch" könnten die 0.8l auch gänzlich durch ein anderes fahrverhalten entstanden sein. analog wäre es möglich das ein geringerer verbrauch entsteht oder ein mehrverbrauch der bei 100% liegt. das vertauensniveau des ergebnisses ist praktisch nicht vorhanden.

zu folgendem muss ich aber auch noch was loswerden:

[...]
Desweiteren habe ich bei bekannten Meisterwerkstätten seit Einführung von E10 mehrfach mitbekommen wie bei Kurzstreckenfahrern durch den höheren Bioethanolanteil mehr Wasser im Öl abgesetzt hat und die Motoren quasi eingefroren sind und teilweise nicht mehr richtig geschmiert wurden und der Motor war hin.
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wie kommt denn das wasser bitte vom kraftstoff in das öl ? durch diffussion innerhalb des motorblocks oder ausnutzung von quantenmechanischen wurmlöchern im zylinder ?


4. Seit dem Schwesterkonzern, die unter anderem Maschinen für den Bau bzw Herstellung der einzelnen Windkraftwerke fertigen genauso auch Maschinen für die Automobilindustrie sämtlicher Namenhaften Automobilhersteller und seit beginn meines Studiums weiß ich ziemlich genau auf welchem Stand wir bei der Solar- und Windenergie sowie der Automobilindustrie sind und wenn du glaubst wir könnten nicht mit Regenerativen Energien auskommen, solltest du mal dein Wissen erweitern. Denn viele Haushalte erzeugen mittlerweile soviel Energie aus Wind und Solar, das Automaten in die Schaltschränke der Bewohner eingebaut werden wodurch die eigentlichen Energieversorger, wie RWE und co, diese Anlage abschalten können damit das Netz nicht mit zuviel Energie versorgt bzw überlastet wird und warum weil die Energieversorger ihre Netze zu langsam ausbauen/erneurn und keine Energiespeicher bauen oder zulange damit gewartet haben weil sie nur von der Profitgier gesteuert werden. Das ist momentan das einzige Manko daran. Die Technik mittlerweile stellt alles bereit und wir können damit auskommen und würden die Energieversorger mal mehr in Energiespeicher und Netzausbau investieren, bräuchten wir auch weniger Kohle und co Kraftwerke, der Vorteil für diese liegt nämlich nur darin das die Kraftwerke zwar momentan billiger sind aber auf lange Zeit gesehen ist das eben nicht billiger. Wodurch wir in einigen Jahren auch selbst Energiekosten einsparen aber welcher Energieversorger würde das schon freuen?! Eingefügtes Bild Dennoch ist es gut das wir genau in dem Punkt endlich ein besseren Weg gehen. Nachteile wie früher einmal wo die Wechselrichter von Solaranlagen ausgefallen sind und die ganze Anlage keine Energiemehr erzeugen konnte waren falsche Einstellungs- und Planungsfehler.


du meinst also ernsthaft, dass die Technik so weit ist um die regenerativ erzeugte Energie langfristig und verlustarm zu Speichern? Du tust mir immer mehr leid ... nenn mir bitte ein Speichermedium welches im moment großflächig eingefüht werden könnte und zwar ökonomisch und ökologisch. ES GIBT KEINS! Und Erzeuger wie Windräder und PV-Anlagen werde nicht nur aufgrund des mangelnden Netzabbaus vom Netz genommen, sondern eher weil die nicht in Spitzenzeiten liefern sondern völlig unberechenbar von der Netzlast. Und genau da kommt das Problem mit der Speicherung. Die einzig sinnvolle Möglichkeit stellen im moment PSW dar, nur streuben sich die Ökospinner wieder dagegen. Und zwar genau die, die die regenerative Energieerzeugung vorantreiben wollen.

Der nächste und zwar schwerwiegenste Punkt ist vollgender:
Leute wie du glauben anscheinend, dass die Anlagen vom Himmel fallen und dann einfach da sind. Dem ist aber nicht so,die müssen erstmal entwickelt und hergestellt werden und in diesem Zusammenhang solltest du dich mal über die Gewinnung von hochreinem Silicium informieren. Alleine dieser erste Herstellungsschritt frisst unmengen Energie. Die Energie die eine Solarzelle bis zu ihrem Totalausfall zu liefern in der Lage ist reicht unter realistischen Betriebsbedingungen nicht annähernd aus um den Energiebedarf der Herstellung zu decken. Schließlich kommt zur Herstellung noch die Endfertigung , Montage, Wartung und Entsorgung hinzu!
Sowas bedeutet für dich das die regenerativen Techniken also effizient sind ?
Bei modernen PV-Anlagen erreicht man mit Solarsilicium im übrigen einen Quantenwirkungsgrad von unter 0.2! UNTER 0.2! Das ist für mich nicht wirklich effizient und schon gar nicht wenn man sich mal das verhältnis von exergie zu kumulierten energieaufwand anschaut. Da wo regenerative Anlagen halbwegs effizient arbeiten könnten, dürfen sie wegen diesen grünen Hohlfrüchten nicht gebaut werden - Offshorewindanlagen oder solche in Kammlagen stören die armen Fische und Vögel, PV-Anlagen im Süden zerstören Landschaften, Lebensräume und was weiß ich nich alles. Ist man dann endlich soweit das halbwegs große Offshoreparks gebaut werden dürfen, sträubt man sich gegen Übertragungsanlagen - da fehlt bei mir wirklich das Verständnis. Hauptsache die sind dann die ersten die sich beschweren wenn die Bude im Winter kalt bleibt weil das Netz streikt. Irgendwann muss man sich als Ökofetischist mal entscheiden was man in welchem Maße bezwecken will und welche Opfer man dafür zu bringen bereit ist ...


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