was du gelesen hast, stimmt.
bei höheren geschwindigkeiten liegt sie halt nicht so satt in schräglage.
ich hab das ganze auch mal versucht mit 1,5cm bei serienfedern, hat mir auf der rennstrecke nicht getaugt, weil beim anbremsen kein gewicht mehr auf dem hinterrad war und sie übelst geschlingert hat. andere hier sagen, dass es bei ihnen funktionieren würde....
Das hat mit dem weit verbreiteten Irrglauben zu tun, daß man mal an einer Stelle "rumdreht" und wenn es nicht funzt, dann schnell wieder alles zurück bauen muss.
Schon oft an anderer Stelle gesagt: Fahrwerk ist nur als Paket zu betrachten !
Hinterradschlupf beim Anbremsen kann verschiedenste Ursachen haben.
Wahrscheinlich ist hier das Federbein schon nicht optimal eingestellt und auf die zusätzliche Veränderung an der Gabel zeigt sich dann die Reaktion.
Sei es drum, wie hier auch schon oft gesagt: Die Einstellung, die bei dem einen funktioniert, funzt bei dem anderen schon lange nicht..... Deswegen ist es ganz schwierig in so einem Forum zu sagen: Mach das so oder so.
Fakt ist : Gabel durchstecken verändert die Fahrwerksgeometrie. Von der Tendenz wird sie kippliger (handlicher) und nervöser bei höheren Geschwindigkeiten.
Eine durchgesteckte Gabel an der R6 sieht man häufig (je nach Strecke) auf der Rennstrecke.
Gruß
Tom
P.S.: Jemand der es genau wissen will, kann sich ja mal ausrechnen, wie sich rein physikalisch (ohne Einberechnung der Federung) ein Durchstecken der Gabel von 10-20mm auf die Bremskräfte auswirkt, die nötig sind, um das Hinterrad zum abheben zu bewegen......