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Der Moto Gp Thread 2008


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112 Antworten in diesem Thema

#101 derKosta

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Geschrieben 23 Juni 2008 - 21:27 Uhr

BetnWin ;)


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Geschrieben 23 Juni 2008 - 21:27 Uhr

Hallo derKosta,

schau mal hier: Der Moto Gp Thread 2008. Dort wird jeder fündig!





#102 Eastzide

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Geschrieben 06 August 2008 - 17:54 Uhr

Rossi: "Habe mit Ducati gesprochen"
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Yamaha-Star Valentino Rossi gewährt nach der Verkündung seiner Vertragsverlängerung auch Einblicke in die Verhandlungsphase

(Motorsport-Total.com) - Valentino Rossi überraschte zuletzt mit interessanten Aussagen zu seinem MotoGP-Rivalen Casey Stoner. Rossi setzte den Diskussionen mit Stoner die Krone auf, indem er behauptete, er wäre auch bei Ducati untergekommen.

Gegenüber italienischen Kollegen behauptete Yamaha-Star nach dem US-GP in Laguna Seca, dass er vor seiner Vertragsverlängerung bei Yamaha auch mit Ducati in Kontakt stand. "Es gab einige interessante Möglichkeiten", meinte Rossi geheimnisvoll. "Speziell Honda und Ducati waren interessante Optionen. Ich habe daher sowohl mit Honda als auch mit Ducati gesprochen."

Umso erstaunlicher scheint Rossis Aussage, wenn man bedenkt, dass der 29-Jährige ende 2003 im Streit von Honda gegangen ist. "Ich habe mich dann aber zum Verbleib bei Yamaha entschieden, weil ich mit den Leuten bei Yamaha ein sehr gutes habe und ich somit auch weiter mit meinem Crewchief Jerry Burgess zusammenarbeiten kann."

"Ich denke, dass dies in einem anderen Team nicht möglich gewesen wäre", vermutet Rossi. Aber wie hätte sich Rossi eine Partnerschaft bei Ducati mit Stoner vorstellen können? "Ach, das wäre doch kein Problem gewesen, außerdem stellt sich die Frage gar nicht mehr. Ducati ist ein italienischer Hersteller und betreibt den Rennsport leidenschaftlich. Außerdem kenne ich Konstrukteur Filippo Preziosi sehr gut. Aber am Schluss schien es mir besser, bei Yamaha zu bleiben."

Quelle: Motorsport-Total.com


#103 R1-Chris

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Geschrieben 18 August 2008 - 08:07 Uhr

Jetzt mach ich mir vielleicht feinde hier aber das waers auch gewesen rossi bei ducati geil naja aber solange er bei yamaha bleibt oder doch noch mal nach ducati wechselt bin ich zufrieden :applaus:


#104 Eastzide

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Geschrieben 04 September 2008 - 18:36 Uhr


Heiße Diskussion um Pedrosas Markenwechsel

Dani Pedrosa erfährt nach seinem plötzlichen Wechsel zu Bridgestone-Reifen Verständnis und Kritik zugleich - Valentino Rossi warnt: "Sehr riskant"

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(Motorsport-Total.com) - Zu Beginn der Saison war Dani Pedrosa auf Michelin-Pneus noch zum ersten Saisonsieg und anschließend an die Tabellenspitze der MotoGP gefahren, doch je länger die Saison dauerte, umso mehr ließ die Haftung zwischen dem Spanier und dem französischen Hersteller nach. Mit einem großen Knall endete die Beziehung urplötzlich nach dem Rennwochenende in Misano. Am Sonntag im Rennen fuhr der Honda-Werkspilot noch mit Michelin auf Rang vier, am Tag danach gaben ihm bereits Bridgestone-Reifen Grip beim Test an gleicher Stelle.

Der schnelle Markenwechsel hatte sich zwar nach dem Debakel in Brünn schon angebahnt, doch die Entscheidung wurde dennoch für viele Mitstreiter und Beobachter zur großen Überraschung. Auf der einen Seite erfährt Pedrosa viel Unterstützung, doch andernorts kommt sein Reifenwechsel gar nicht gut an. "Es ist schon ein wenig enttäuschend, dass Bridgestone einfach mitten in der Saison die Unterstützung an einen Konkurrenten reicht", sagte beispielsweise Suzuki-Teamchef Paul Denning.

Kritik vom Suzuki-Chef

"Ich stelle die Entscheidung von Bridgestone nicht infrage, denn es werden gute Gründe dahinterstecken, aber es ist schon eine seltsame Situation", so Denning weiter. Immerhin habe sein Team gemeinsam mit Ducati und Kawasaki die gesamte Vorarbeit geleistet - Pedrosa sei nun also eine Art Abstauber. Was ihn noch viel mehr beschäftige, sei die gewachsene Macht der Piloten: "Wenn heutzutage ein Fahrer einen gestandenes Werksteam dazu bringen kann, mitten in der Saison ein Langzeitabkommen zu brechen, dann stinkt das doch zum Himmel."

Mit etwas weniger Kritik, dafür aber mit umso mehr Zweifeln, sieht Yamaha-Superstar Valentino Rossi die Pedrosa-Entscheidung: "Ich war im vergangenen Jahr in haargenau der gleichen Situation, aber hätte nie daran gedacht, mitten in der Saison zu wechseln. Das Potenzial der Bridgestones ist extrem hoch, aber es ist nicht so, dass du einfach die neuen Reifen draufmachst und plötzlich wie durch Magie schneller wirst. Es gibt dann viel Arbeit zu erledigen."

Der aktuelle Gesamtführende warnte weiter: "Der Druck ist hoch. Meine Leistungen waren zu Anfang nicht unbedingt besser als mit den Michelin-Reifen und die Leute haben meine Entscheidung ganz schnell hinterfragt. Es ist ein riskanter Schritt für Dani und ein solcher Schachzug zu einem solchen Zeitpunkt ist meiner Meinung nach schon seltsam." Bei Rossi hatte die Umstellung auf die japanischen Reifen viele Wochen gedauert, aber mit Blick auf den aktuellen WM-Stand war es wohl ein lohnender Schritt.

Unterstützung von Ex-Champion Doohan

Mit Verständnis reagierte der fünffache Weltmeister Mick Doohan auf die Nachricht vom plötzlichen Reifenmarken-Wechsel. "So sollte es sein", sagte der Australier. "Er ist die große Hoffnung, also musste Honda wahrscheinlich so handeln. Einer muss ja die Richtung vorgeben und wenn er das nicht tut, dann tut es keiner. Da ist einer, der will gute Resultate holen und vorangehen. Ich denke, das sollte man positiv bewerten." Doch aus Sicht des Ex-Champions braucht der Wechsel seine Zeit, also dürfe man keine schnellen Siege erwarten.

"Dadurch, dass Nakanos Team schon auf den Reifen fährt, können sie ein bisschen von deren Wissen profitieren. Aber ich wäre erstaunt, wenn er schon am nächsten Wochenende vorne mitfahren könnte." Beim ersten Test mit den neuen Bridgestones konnte Pedrosa am Montag in Misano klar zur Bestzeit fahren, sieben Zehntelsekunden vor Gresini-Pilot Shinya Nakano. Der Japaner war allerdings mit der alten Motorenversion unterwegs.

"Danis Wechsel zu Bridgestone ist schon eine große Überraschung für uns, denn so ein Schwenk mitten in der Saison kommt nicht alle Tage vor", sagte der erfahrene Japaner Nakano. "Ich weiß nichts genaues über die Hintergründe, aber das Gute ist, dass wir Informationen austauschen können. Sie sind eine Werksmannschaft und bekommen sicherlich mehr Hilfe. Da wir ein ähnliches Motorrad haben, können wir bestimmt davon profitieren. Auf der anderen Seite müssen wir unsere Informationen natürlich an sie geben. Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht für uns ist."

Quelle: Motorsport-Total.com


#105 Eastzide

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Geschrieben 27 September 2008 - 10:59 Uhr

GP Japan - Lorenzo auf Pole, Bradl überragend

Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo ist zurück. Der Spanier sicherte sich beim Großen Preis von Japan die Pole Position in der der MotoGP-Klasse vor Weltmeister Casey Stoner (Ducati) und Nicky Hayden (Honda). Teamkollege und WM-Spitzenreiter Valentino Rossi (Yamaha) wurde Vierter.

Eingefügtes Bild

Trotz Stürzen und Verletzungen steht Lorenzo wieder ganz oben. Beim GP von China rutschte der aktuelle Viertelliter-Champion vor knapp vier Monaten über den Asphalt der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Shanghai und zog sich eine Knochenabsplitterung im linken Knöchel zu.

Beim GP von Frankreich in Le Mans stürzte er noch einmal, hatte diesmal aber mehr Glück und konnte weiterfahren. "Ich bin wieder zurück", erklärte der 21-jährige Iberer, der in der Szene als "harter Hund" bekannt ist und in dieser Saison zum ersten Mal in der MotoGP-Meisterschaft antritt.

Bradl startet von Platz zwei

Chancen auf den Titel hat er aber nicht. Die besitzt Teamkollege Rossi, der mit einem Sieg in Motegi bereits vier Rennen vor Saisonende alles klar machen und seinen achten WM-Titel holen kann. Den Uralt-Rekord seines italienischen Landsmannes Giacomo Agostini aus den 70er Jahren hat er mit insgesamt 69 GP-Siegen bereits pulverisiert und mit 87 Punkten auf Titelverteidiger Stoner hat er kurz vor Saisonende den Titel so gut wie in der Tasche.

Spannender geht's in der 250ccm-Klasse zu, wo Marco Simoncelli (Gilera) aus Italien "nur" 26 Zähler Vorsprung auf den Finnen Mika Kallio (KTM) hat. Doch beim Qualifying in Fernost unterstrich er noch einmal deutlich seine Titelambitionen. Simoncelli sicherte sich in 1:52,206 Minuten die Pole Position vor Hiroshi Aoyama (KTM/+0,038 Sekunden) und Julian Simon (Aprilia/+0,120). Kallio (+0,167) geht als Fünfter ins Rennen.

Eine sensationelle Leistung in der Achtelliterklasse lieferte einmal mehr Stefan Bradl (Aprilia) ab. Nach Platz neun im Regen-Qualifying vom Freitag katapultierte sich der Zahlinger diesmal mit 1:59,059 auf Rang zwei hinter Mike Di Meglio (Derbi) aus Frankreich. Damit geht der WM-Vierte in seiner ersten kompletten 125ccm-Saison von Startplatz zwei ins Rennen. Sandro Cortese (Aprilia) belegte im 2. Qualifying den vierten Platz und machte das sehr gute Abschneiden der beiden deutschen Top-Piloten damit komplett. Robin Lässer (Aprilia) wurde 25., Jonas Folger (KTM) 31.

Quelle: Eurosport


#106 Stempelbremse

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Geschrieben 28 September 2008 - 12:42 Uhr

Viva Vale
Wie geil!! Weltmeister 08 mit seinem 8. Saisonsieg und der 8. Meisterschaft
:laola: :laola:


#107 Heidi

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Geschrieben 28 September 2008 - 12:43 Uhr

Wir sind WELTMEISTER!!!!!!!!!! :applaus: :applaus: :applaus:

weltmeister_2008.jpg


#108 R6iner

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Geschrieben 28 September 2008 - 14:47 Uhr

Wir??????????
Glückwunsch an Vale und nicht vergessen auch an Stefan Bradl. :grins:


#109 Eastzide

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Geschrieben 28 September 2008 - 16:25 Uhr

Nach dem Titel ist vor dem Titel... 2009 kommt der nächste :)

Angehängte Grafiken

  • z1222601791.jpg


#110 Spiky

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Geschrieben 28 September 2008 - 19:00 Uhr

Bravo, Bravo, Bravo :applaus: :knips:
rossi_2.jpg


#111 sirkludigan

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Geschrieben 28 September 2008 - 19:43 Uhr

dafür bin ich heute um 6 uhr aufgestanden...hat sich auf jeden fall gelohnt!!!!


GO!!!!!!!

edit:
auch stefan bradl alles gute zum sieg.

edit edit:
nächsten jahr kauf ich mir bridgestone pellen, das steht fest...die haben ja jetzt mehr als genug know how um einen reifen für mich zu bauen ;-)

Bearbeitet von sirkludigan, 28 September 2008 - 19:46 Uhr.


#112 Eastzide

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Geschrieben 29 September 2008 - 18:10 Uhr

Die große Titel-PK mit Superstar Rossi

"Vielleicht mein wichtigster Titel": Nach seinem achten Titelgewinn stand Yamaha-Star Valentino Rossi in einer Pressekonferenz Rede und Antwort

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(Motorsport-Total.com) - Frage: "Du hast gesagt, dass das vielleicht der wichtigste Weltmeistertitel ist, den du je gewonnen hast. Und sicher auch der schwerste, denn du musstest hart arbeiten, um Weltmeister zu werden..."
Valentino Rossi: "Ja, ich denke, dass es so ist. Es ist schwierig zu sagen. Vielleicht ist dieser Titel besser, als der erste mit Yamaha, den ich 2004 geholt habe. Jedes Jahr ist anders, aber 2004 war es ja so, dass ich in den beiden Jahren zuvor schon mit Honda Weltmeister geworden bin. Natürlich stellte der Wechsel eine große Veränderung dar und es war für viele Leute damals eine Überraschung, dass ich mit Yamaha auch gleich den Titel holen konnte. Für uns war es eigentlich auch eine Überraschung."


"Aber dieses Jahr bin ich nicht als größter Titelfavorit in die Saison gegangen. Dass ich 2006 den Titel verloren habe, war Pech. Ich hatte Probleme mit dem Motor, war aber auf der Strecke schneller. Aber im vergangenen Jahr war Casey Stoner viel schneller als wir. Am Ende der Saison gab es also einen großen Rückstand, den wir wieder aufholen mussten. Deshalb war ich zu Saisonbeginn nicht der Favorit. In diesem Jahr den Titel zu holen war sehr schwierig, aber auch sehr, sehr wichtig."


Wichtige Entscheidungen als Schlüssel zum Erfolg

"Die Entscheidung zu Bridgestone-Reifen zu wechseln, die ich gemeinsam mit Jeremy, meinem Team und der ganzen Yamaha-Crew getroffen habe, war sehr wichtig. Ebenso die Veränderungen an meinen Motorrrad. Meine erste 800cc M1 war nicht konkurrenzfähig genug. Wir haben in der vergangenen Saison viel darüber gesprochen. Ich erinnere mich an ein sehr seltsames Meeting, das wir im vergangenen Jahr in Valencia hatten. Ich saß dam it gebrochener Hand und habe mit Masao Furusawa über 2008 gesprochen. Von da ab haben wir für die Verbesserungen für diese Saison gearbeitet. Wir haben versucht, herauszufinden, was wir an der Maschine und am Motor ändern müssen."

"Es war auch wichtig, die richtigen Leute auf den richtigen Positionen zu haben. Im vergangenen Jahr war das Team, vor allem, was ein paar der japanischen Ingenieure angeht, falsch organisiert. Dieses Jahr hat das alles gepasst. Dieses Jahr hatten wir Jungs in Japan, die am Motor gearbeitet haben und die Jungs, die mit mir an der Strecke gearbeitet haben. Es ging Schritt für Schritt. Wichtig war auch, dass ein paar von den italienischen Jungs mit den Japanern an der Elektronik gearbeitet haben. MotoGP ist Projektarbeit."

"Ich denke, dass ich dieses Jahr viele gute Entscheidungen getroffen habe. Wir waren auf Anhieb konkurrenzfähig. Quatar war das schlechteste Rennen der Saison, aber ich wusste, dass wir viel Potenzial haben. Wir wussten, dass wir siegen können, wenn wir ein paar Probleme aussortieren. Deshalb sind wir nicht verzweifelt, auch wenn wir damals etwas besorgt waren."

Frage: "Hast du viel über dich selbst gelernt, als du nach einer so erfolgreichen Zeit den Weltmeistertitel verloren hattest?"
Rossi: "Ja, ich bin erwachsener geworden, das ist sicher. Ende 2005 konnte ich auf eine wahnsinnig tolle Karriere zurückblicken, in der ich alle wichtigen Titel geholt und alle mir wichtigen Ziele erreicht hatte. Bei den 125ern konnte ich im zweiten Jahr Meister werden. Ebenso war es bei den 250ern und dann bei den 500ern. Vier Titel in Folge in der MotoGP mit zwei verschiedenen Herstellern. Ich war also ein bisschen unschlagbar."


"Aber Anfang 2006 hatten wir Probleme. Wenn man gerade so viele Erfolge geholt hat und dann ein Problem bekommt, dann denkt man: 'Okay, das bekommen wir hin, wir haben viel Zeit'. Das war der erste Fehler. Man muss bedenken: Wenn man Probleme hat, können auch noch Pech, Fehler und Verletzungen wie 2006 und 2007 dazukommen."

"Für mich war es eine wichtige Zeit, denn ich habe gelernt, zu verlieren. Das ist das Schwierigste. Wenn du gewinnt, ist alles sehr gut, jeder ist dein Freund und alles ist positiv. Aber ich denke, dass ich nach diesen beiden Jahren stärker bin als vorher. Ich habe mich in meiner ganzen Karriere noch nie so konzentriert und so angestrengt, um einen Titel zu holen wie in diesem Jahr."


Wendepunkt Laguna Seca

Frage: "War Laguna Seca der Wendepunkt dieser Saison?"
Rossi: "Ich denke, dass man diese Saison in verschiedene Perioden unterteilen kann. Zu Saisonbeginn hatten wir die Michelin-Periode. Aber wir haben auch wichtige Ergebnisse geholt, als unsere Bridgestone-Reifen Probleme hatten - vor allem in Jerez, Portugal und Barcelona, wo Michelin vielleicht im Vorteil war. Wir haben uns da einen großen Vorsprung auf Casey Stoner herausgefahren, der am Ende der Saison unser Hauptgegner war."


"Nach Barcelona hat Ducati einen großen Schritt nach vorn gemacht und Casey ist gefahren wie der Teufel. Er hat drei Rennwochenenden in Folge dominiert, lag vom ersten Training am Freitag bis Sonntagabend an der Spitze. Dann sind wir nach Laguna Seca gekommen und das war sicher der Wendepunkt der Saison, denn wir haben nicht aufgegeben. Wir haben versucht, unsere Performance zu steigern. Laguna Seca war ein Duell zwischen Stoner und mir und ich konnte gewinnen. Es ging nicht nur um die 25 Punkte, dieser Sieg war viel wichtiger."

Frage: "Nach deinem heutigen Sieg war ja einiges los... was hast du da genau gemacht? Und was hat es mit dem T-Shirt auf sich?"
Rossi: "Nach dem Rennen hat einer meiner Freunde einen 'Notar' gespielt und wir haben die "Achter-Titel-Urkunde" unterschrieben und zertifiziert. Es hat riesigen Spaß gemacht, mit meinen Freunden und dem Fanclub wieder ein T-Sgirt und die Feiern zu planen. Ich finde die Idee mit der T-Shirt-Aufschrift witzig. Es heißt so viel wie 'Entschuldige die Verspätung'.



Wohlfühlen bei Yamaha


Frage: "Du hast entschieden, auch in Zukunft bei Yamaha und in der MotoGP zu bleiben. Du scheinst sehr zufrieden zu sein."
Rossi: "Ich hatte gute Angebote, zu Ducati zu wechseln oder zurück zu Honda zu gehen. Ich habe zu beiden auch ein gutes Verhältnis. Aber ich hatte in meiner Karriere schon einmal den Hersteller gewechselt, das war also etwas, was ich schon erledigt hatte. Aber ich bin 29, ich fahre Rennen seit 1996. Deshalb brauche ich eine gute Atmosphäre im Team, um motiviert zu bleiben. Ich bin keine 20 mehr. Die Atosphäre in unserem Team ist fantastisch und so habe ich entschieden, zwei weitere Jahre zu bleiben."


Frage: "2009 wird wieder ein hartes Jahr, oder?"
Rossi: "Ich denke, dass 2009 noch schwieriger wird als dieses Jahr. Ich bin wieder Weltmeister und ich habe bewiesen - vor allem mir selbst - dass ich sehr schnell bin. Ich bin in diesem Jahr vielleicht so gut gefahren wie noch nie in meiner Karriere. Ich war sehr schnell und ich habe in der ganzen Saison nur einen Fehler gemacht, in Assen."


Nächstes Jahr muss ich motiviert bleiben. Die letzten drei Rennen sind drei schöne Rennen und im nächsten Jahr beginnt ein neues Kapitel. Im Moment sind wir sehr stark. Aber alles hängt davon ab, wie die Wintertests verlaufen und wie sich Yamaha, Ducati, Pedrosa, Stoner und auch Jorge Lorenzo im nächsten Jahr anstrengen. Es wird wieder ein toller Kampf.

Der Champion und die Gegner

Frage: "Wer könnte in Zukunft dein stärkster Gegner sein?"
Rossi: "Wie ich schon sagte, gibt es viele starke Fahrer, aber ich hoffe natürlich, dass in der Zukunft keiner so erfolgreich sein wird wie Valentino Rossi! Vielleicht wird mein Bruder Luca mal so stark wie ich... Ich wollte ihn auf der Ehrenrunde auf meiner Maschine mitnehmen, aber sie haben es nicht erlaubt. Vielleicht warte ich mit meinem Rücktritt, bis er MotoGP-Pilot ist. Ich werde ihn dann im ersten Jahr schlagen und dann höre ich auf!"


"Ich denke, dass Stoner im nächsten Jahr gestärkt zurückkommen wird. Er ist vielleicht, der härteste Gegner, den ich je hatte. härter als Gibernau und alle anderen, gegen die ich in der Vergangenheit gekämpft habe. Ich fand es allerdings schade, dass im vergangenen Jahr manche gedacht haben, dass Valentino erledigt und Casey der neue Valentino ist. Solange ich fahre, ist mein Ziel immer, zu siegen. Ich mag dieses Leben und ich werde immer mein Bestes geben."

Höhen und Tiefen in der MotoGP

Frage: "Wenn du jetzt zurückblickst auf deine Karriere in der Königsklasse, Honda, Yamaha und deine Entwicklung - wie würde deine Bilanz aussehen?"
Rossi: "Wenn man 20 oder 22 Jahre alt ist, erlebt man alles ganz anders. Ich hätte 2000 bei meinem Debüt vielleicht gewinnen können, aber ich habe mich selbst unterschätzt. 2001 war meine letzte Chance, bei den 500ern zu gewinnen, deshalb habe ich mein Bestes gegeben und habe es geschafft. 2001 war das Jahr, in dem ich gegen Biaggi gefightet habe. 2002 haben alle gesagt, ich hätte gewonnen, weil meine Maschine so gut war. 2003 kam Gibernau und es war bis zum Schluss ein hartes Jahr. Es waren fantastische Jahre, aber bei Yamaha ist es etwas anderes. Es macht mir mehr Spaß."


"2003 habe ich begonnen, über einen Wechsel zu Yamaha nachzudenken. Natürlich hatte ich Angst vor dieser neuen Herausforderung, hinter allem stand ein großes Fragezeichen. Heuer wusste ich, dass ich gewinnen kann, als ich mit der neuen Maschine getestet habe. 2004 wusste ich nach dem ersten Test dagegen, dass wir viel Arbeit vor uns haben würden. Der Sieg 2004 in Welkom war wirklich der emotionalste Moment in meiner Karriere. Mehr noch als Laguna Seca in diesem Jahr. 2005 war die M1 sehr schnell. Diese und die von 2008 sind die besten Yamaha-Maschinen überhaupt."

Frage: "Viel Zeit zu feiern hast du nicht, morgen musst du wieder testen."
Rossi: "Ich mache mir ziemliche Sorgen, dass ich morgen früh Kopfschmerzen haben werde. Deshalb versuche ich durchzusetzen, dass ich erst morgen Nachmittag testen muss."




Quelle: Motorsport-Total.com


#113 speedstefan

speedstefan

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Geschrieben 30 Dezember 2008 - 16:15 Uhr

Ich fass es kaum:

http://www.motorspor...i_08123002.html